Flußkreuzfahrt Elbe 1


Eine Flußschifffahrt soll uns von Berlin bis Hamburg und zurück nach Berlin bringen.
Ein paar Stationen und Eindrücke möchte ich hier vermitteln.
An einem Sonntag werden wir vom Haustürservice unseres Reisebüros abgeholt und zum Liegeplatz unseres Schiffes der" MS SAXONIA" in Berlin-Spandau gefahren.
Nach dem Einschecken werden wir vom Kapitän und seiner Crew zu einem Willkommenscocktail geladen.
Um 17 Uhr legen wir ab. Wir befahren die untere Havel-Wasserstraße und nehmen Kurs auf die Vorstadtschleuse Brandenburg, wo wir die Nacht liegen bleiben.
Am nächsten Morgen ist die Schleusung (1,2 m abwärts) und nehmen Kurs auf Havelberg. Dabei werden wir in Bahnitz,Rathenow (1,4 m), Grütz (0,6 m) und Gartz (0,9 m) ebenfall runter geschleust.
Spätnachmittag haben wir unser Tagesziel erreicht und können uns in dem kleinen Ort noch etwas die Füße vertreten.
Flußreise(neueseniorin)

Leinen los heißt es Dienstag früh, wir befahren die Elbe, und nehmen Kurs auf Hiztacker.
Heute stehen die Bususflüge nach Wittenberge und Prignitz auf dem Program.
Die Prignitz gehört zum " UNESCO Biosphärenreservat Flußlandschaft Elbe" Halt machen wir an der Plattenburg, der ältesten erhaltenen Wasserburg Norddeutschlands.
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Ein Nachtwächter übernimmt die Führung durch die Burganlage und die "Wunderblutkirche St. Nicolai"
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Weiter geht die Fahrt zum nächsten Höhepunkt, ins" Storchendorf Rühstädt", wo fast auf jedem Bauernhof sich Störche angesiedelt haben.
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Auf der Rückfahrt zum Schiff kommen wir noch durch Wittenberg, wo wir auch noch einiges über die Stadt erfuhren.
Mit der 1. Ölmühle, dem Bau der Eisenbahnstrecken Magdeburg-Schwerin und Hamburg-Berlin, sowie dem Bau von Elbbrücken für Straßen und Eisenbahn und der Einrichtung eines Hafens, verstärkte sich die Industrieansiedlungen, wie das Nähmaschinenwerk Singer, Reichsbahnausbesserungswerk,Zellstoff-, Ölwerke und Webereien.
Zum Mittagessen sind wir wieder an Bord unseres Schiffes und ereichen gegen 18 Uhr Hitzacker.
Mit lauten Rufen begrüßen uns ein Stadtschreiber und neugierige Menschen am Anleger. Auch hier haben wir Gelegenheit, mit einem kurzen Spaziergang, uns noch etwas die Füße zu vertreten.
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Am nächsten Morgen verlassen wir Hitzacker und nehmen Kurs auf Hamburg, wo wir gegen 16 Uhr unseren Liegeplatz " St Pauli Landungsbrücke 7/8" erreichen.
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Am Abend machen wir noch einen Spaziergang durch die belebte Hafenstraße.
Der nächste Tag stand zur freien Verfügung. Wir hatten schon in Berlin beschlossen uns das Miniatur-Wunderland in der Speicherstadt anzusehen.
So gingen wir schon zeitig von Bord und lassen uns von all den interssanten Aufbauten in der großen Halle bezaubern.
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Zurück zum Schiff und Hafen ging es dann immer am Wasser entlang, mit vielen Eindrücken, von der schönen Stadt.
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Am nächsten Tag verlassen wir früh Hamburg und nehmen Kurs auf Bodenteich.
Gegen Mittag erreichen wir das Schiffshebewerk Scharnebeck (Lüneburg)
"Das Schiffshebewerk im Elbeseitenkanal ist ein Doppelhebewerk mit einer Hubhöhe von 38 m. Die beiden Tröge sind 100 m lang, 12 m breit und 3,4 m tief. Das Gewicht eines mit Wasser gefüllten Troges beträgt 5800 Tonnen"
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Weiter geht die Fahrt auf dem Elbeseitenkanal, durch die Schleuse Ülzen (23m)
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Spät erreichen wir den Liegeplatz in Bodenteich, den wir schon früh wieder verlassen und Kurs auf Haldesleben nehmen. Die Fahrt geht weiter bis zur Schleuse Sülfeld (9m)und erreichen um 14 Uhr die Autostadt Wolfburg.
Während einige der mitfahrenden Kreuzfahrer eine Besichtigungstour durch das VW- Museum machen, gehen wir nur etwas spazieren, weil Wolfsburg für uns , nochmal eine Tagestour wird. Am späten Nachmittag fahren wir weiter, auf dem Mittellandkanal und erreichen gegen 22 Uhr unser Ziel Haldensleben.
Nach einer kurzen Nacht geht es weiter auf dem Mittellandkanal, mit Kurs auf Potsdam.
Ein besonders Erlebnis ist die Fahrt, über die Elbe , am "Wasserstraßenkreuz Magdeburg" in einer Trogbrücke.
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Die Trogbrücke:
Die vollständig aus Stahl konstruktuierte Trogbrücke stellt das Kernstück des Wasserstraßenkreuzes dar. Mit 918 m ist sie die längste Kanalbrücke Europas und führt den Mittellandkanal über die Elbe hinweg, in Richtung Elbe-Havel- Kanal.
Unter der Kanalbrücke ist auf der Elbe, bei höchstschiffbaren Wasserstand,immer noch eine Durchfahrtshöhe von 6,50 m gegeben.

Dann geht es weiter auf dem Mittelandkanal,auf dem Elbe -Havel- Kanal, zur unteren Havel-Wasserstraße bis zur Potsdamer Havel.
Dabei passieren wir noch die Schleusen Zerbe (5,5m),Wusterwitz (5,82m) und Brandenburg (1,2m)
In Potsdam machen wir einen kurzen Spaziergang, während andere eine Besichtigungsfahrt durch Potsdam machen. Um 13 Uhr legen wir wieder ab und erreichen am späten Abend unser Endziel Berlin-Spandau.
Wir genießen noch den letzten Abend auf dem Schiff und lassen uns von der vorzüglichen Küche verwöhnen.
Am nächsten Morgen erwartet uns am Liegeplatz der Haustürservice unseres Reisebüros und bringt uns nach Hause.
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