Landschaften(indeed)



FRAGE NICHT . . .



Frage nicht, wie tief die Täler sind

Frage nicht, wie hoch die Berge sind

Frage nicht, wie ruhig das Meer ist

Frage nicht, wie hoch die Wellen sind

Frage nicht, wie tief die See ist

Frage: kannst du laufen, klettern schwimmen?

Wenn ja, kannst du alles bewältigen

Nur manchmal fehlt einfach die Kraft


cc. indeed

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Kommentare (31)

indeed da hast du aber richtig reagiert. Das wird sich auch noch legen, sich möglichst Plätze am Gang (noch besser Außengang) zu besorgen. Ich kenne das auch.

Für mich war es immer eine Tortur in der Röhre (MRT) zu liegen, sich mindestens 20 Minuten nicht bewegen zu dürfen und der Kopf war total fixiert. Die Geräusche haben mir nichts ausgemacht. Aber sich nicht bewegen zu können und/oder zu dürfen war eine Qual. Nun brauche ich das nicht mehr. Hoffentlich nie mehr . . . Bin ja wieder gesund.
Danke dir, dass du auch hier gelesen und kommentiert hast.
Liebe Grüße von
Ingrid
ehemaliges Mitglied hatte im alter von ca 40 jahren, ploetzlich angst vor engen
rauemen, fahrstuelen,und menschenansammlungen, und einiges
mehr. bekam herzrasen und schweisausbrueche.
mein wegetatieves nerven system war durcheinander.
mein hausarzt sagte mir, das machen fast alle menschen in
ihren leben einmal durch.
er gab mir den rat. dagegen anzukaepfen.
ich habe es getan, und es wurde nach und nach besser. aber
es hat jahre gedauert. ganz davon frei bin ich noch nicht,
denn ich setze mich im theater gerne am reihen-ende.
lieben gruss helmut
indeed Vielen herzlichen Dank für eure Kommentare und dass ihr hier ward.

@ Vogelfrei – Karin
Danke dir, Karin, für dein Lob. Ich wünsche dir wundervolle 14 Tage auf Amrum. Die werden dir sicherlich gut tun. Die jodhaltige salzige Seeluft ist gesund und fange mit kleinen Spaziergängen an. Auf die Länge kommt es gar nicht an. Manchmal genügt es auch schon, einen bestimmten Platz gefunden zu haben und einfach auf die See hinaus zu schauen. Diese unendliche Weite, wo sich der Himmel mit dem Wasser zu vereinen scheint, lässt die Gedanken frei laufen. Die Meeresbrise dazu lüftet durch. . .

@ Komet – Ruth
Ja, liebe Ruth, unsere wilde und ungestüme Zeit, wo wir gleich drauf los rennen konnten ist etwas gemächlicher geworden. Aber wie gut ist es doch, dass wir noch so beweglich sind, geistig und körperlich. Auch langsam kommt man zum Ziel. . .
Danke auch an dich für deine Gedanken und für deinen Besuch hier.

@ weserstern
Danke dir für das passende gute Gedicht zu diesem Blog! Hab mich sehr dazu gefreut.
So ist es auch, man soll auf seinen Körper hören und man findet immer eine Möglichkeit, sich in irgendeiner Form wieder zu berappeln. Man muss nur wollen . . .

+ + + + + + + + +

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich das Gedicht nicht allein auf die körperlichen Befindlichkeiten geschrieben habe, sondern auch die seelischen gemeint sind. Denn auch sie können Menschen sehr arg zu schaffen machen, wie wir alle sicherlich selber schon einmal erfahren mussten.

Ich selber bin fit (wieder) – in jeder Beziehung. Es gab aber auch schon andere Zeiten, wo harte Kämpfe angesagt waren. Das werde ich niemals vergessen und bin sehr dankbar für meine gute Verfassung. Ich lebe und bin gesund!

Lieben Gruß an euch von
Ingrid
weserstern Fragen sind doch auch Gedanken,
die sich um das Leben ranken.

Denk einfach voller Zuversicht,
den höchsten Berg, den brauch ich nicht.

Das haben andere schon erklommen,
ich hab mir was Neues vorgenommen.

Der Wellen Spiel will ich betrachen,
am Strand auf seltene Muscheln achten.

Bewegung je nach Tagesform,
das hilft dem Körper ganz enorm.


Lieben Gruß weserstern
Komet Deine Fragen regen zum Nachdenken an und so viele Antworten sind schon darauf geschrieben worden. Man kann nicht mehr alles bewältigen, das hat es mir auch in diesem Jahr die Reise auf Mallorca gezeigt. Aber so schnell werde ich mich nicht unterkriegen lassen.
So, wie ich Dich kenne, wirst auch Du Dich immer wieder aufrappeln.
Mit lieben Grüßen Deine Ruth.
ehemaliges Mitglied
Ich bin ja erst seit einigen Wochen hier, entdecke immer mehr Interessantes und Wertvolles. So auch Ingrid dein Gedicht und die Kommentare. Ich habe sie fast alle gelesen und merke, dass ich nicht die einzige Seniorin bin, bei der die Kräfte so nach und nach ausgehen. Aber, wie ihr schon sagtet, nicht verzagen, weiter das Leben genießen. Ich empfinde meine Einschränkungen als Gewinn, na ja, ehrlich gesagt, nicht immer.
Im Mai fahre ich nach Amrum. Die Sehnsucht zu dieser Insel hat bewogen, dass ich meinen jetzigen sicheren Hafen, für 14 Tage verlassen werde und mich nach längerer Zeit wieder auf Reisen begebe. Da muss ich schon meinen ganzen Mut zusammen kratzen. Werde ich überhaupt noch längere Spaziergänge in Amrum machen können? Drückt mir die Daumen.
Lieben Gruß an alle, besonders an Ingrid
Karin (vogelfrei)
indeed deine Fragen, liebe Renate, kannst nur du dir selber beantworten. Das richtige Mass zu finden liegt ebenfalls in dir. Ist von deinem Willen und letztendlich auch von deiner Disziplin abhängig. Wenn es nicht so schnell geht wie erhofft, dann nehme Tippelschritte. So lange es vorwärts geht ist alles im grünen Bereich. Nur die Geduld mit dir selber musst du auch haben und niemals aufgeben.
Das ist alles leicht daher geschrieben, zugegeben, und nicht immer leicht durchzuhalten. Nur Mut - wenn es einer schafft, dann du!
Ich wünsche dir von ganzem Herzen Durchhaltevermögen und die Kraft liegt in dir selbst.
Herzlichst
Ingrid
indeed den jugendlichen Elan (im Geiste) sollte man sich erhalten, lach. Wenn nötig aber in kleinen Schritten vorwärts gehen. Auch sie führen zum Ziel. Hauptsache nicht stehenbleiben, denn das bedeutet immer Rückschritt.
Danke dir, dass du mich gelesen hast und für dein Feedback.
Mit ganz lieben Gruß von
Ingrid
ladybird Soeben zurück.....und schon gleich im Denkprozess, Dein so gutes Gedicht veranlasst mich sofort dazu.
Ich kann auch alle Kommentare sehr gut nachvollziehen und schließe mich allen Zeilen hier an.
Doch ist eine neue Frage enstanden:
"Wieso fehlen mir (uns) manchmal die Kräfte, zu allem, was Du genannt hast?" (Was unbedingt stimmt.)
Bin ich zu weit, zu lang gelaufen,
bin ich zu hoch und schwierig geklettert,
und bin ich zu lange geschwommen?
Habe ich mich verausgabt?
Und wie bekomme ich das richtige Mass taxiert?
Danke für dieses Thema, super--sagt:
herzlichst Renate
Ela48 Ein wunderbares Gedicht, liebe Ingrid..
Nachdenkens-wert, weil es wohl alle Menschen, die es Lesen, berührt.
Ich persönlich bemühe mich, es noch zu tun. Der einzige Unterschied: Ich versuche nicht mehr atemlos dabei zu werden.
Gedanken der Jugend gehen mir durch den Kopf, denen ich aber "Stopp" zurufe und mich freue, wenn sie dann auf meine Gedanken hören.
Danke Ingrid!
Ela
indeed über deinen Kommentar freue ich mich sehr. Es stimmt natürlich, auch wenn man im Rollstuhl sitzt kann man viel bewegen. So lange man im Besitz seiner geistigen Kräfte ist,
ist diese Möglichkeit gegeben. Ich denke gerade an den jungen Mann, der in der TV-Sendung „Wetten das“ bei seinem Stunt so schwer verunglückte und hochgradig gelähmt ist. Er zeigt uns, dass man niemals aufgeben sollte und mit sehr viel Disziplin und Geduld hat er erreicht, dass sich kleine Fortschritte zeigen.

Hab Dank für deine Vervollständigung der Auslegung und das du mich gelesen hast.
Immer die Kraft, die der Tag fordert, liebe Flo, diesen Wunsch gebe ich dir gerne zurück.
Ganz liebe Grüße zu dir von mir
Ingrid
floravonbistram "Frage: kannst du laufen, klettern schwimmen?
Wenn ja, kannst du alles bewältigen"

Aber auch, wenn man nicht laufen, klettern etc kann, steht die Welt offen und man kann so viel bewegen, den Alltag bewältigen.
Nur verharren und sich selbst bemitleiden bringt keinen weiter.
Du schreibst da auch von Geduld mit sich selbst.
Ja, das lernt man.
Ich lernte durch den Rollstuhl und die folgende Genesungszeit den Segen der Langsamkeit kennen.

Viele liebe Grüße und immer die Kraft, die der Tag fordert.
Flo
indeed so lange wir laufen, klettern und noch schwimmen können, ist alles klar. Sobald man aber nicht mehr kann, weiss man spätestens, wie wertvoll es ist, es zu können. Manchmal aber liegt die Kraft einfach nur brach oder sie ist ins Abseits gekommen. Für mich ist wichtig, nicht aufzugeben, auch wenn es nicht immer gleich vorwärts gehen kann. Auch Geduld mit sich selber gehört dazu.
Ich freue mich, wenn dir meine Worte gefallen und danke dir für deinen Besuch hier bei mir.
Liebe Grüße von mir zu dir
Ingrid
Gitte45 wir lernen laufen - klettern und schwimmen

und lernen unser Leben lang nicht aus -

und doch ist es manchesmal sehr mühsam -

das laufen - klettern und schwimmen!

Du hast wieder einmal tiefsinnige Worte sehr gut
rübergebracht - jedenfalls für mich -

Gruß zu dir von Gitte
indeed Liebe Sigrid,

es ist interessant, wie hier jeder so seinen Weg zu gehen versucht. Manchmal ist es auch weiser, nicht alles ergründen zu wollen, manchmal wird man konfrontiert mit Situationen oder Lebenslagen, die nach einer Lösung verlangen. Das Leben ist eben sehr facettenreich. Ich musste doch ein bisschen schmunzeln zu lesen „und oftmals auch weniger“. So wie ich dich kenne, wirst du soviel machen als irgend möglich und das ist gut so.
Liebe Sigrid, auch an dich geht mein Dank für deine lieben Worte und für deinen Kommentar.
Mit lieben Gruß
Ingrid
indeed Lieber Gerd, das ist genau richtig, soweit als irgend möglich ohne lange zu fragen oder zu bangen, sondern beherzt eine Lösung für sich finden, die dir hilft.
Du hast es auf den Punkt gebracht – mit wenigen Worten.
Danke für deinen lieben Kommentar und für deinen Besuch hier.
Mit lieben Gruß
Ingrid
indeed Liebe Silvy,

du hast es sehr wörtlich umgesetzt. Nicht immer stehen Hilfsmittel parat und man hat zu „ackern“. Es ist aber eine gute Sache, wenn man sich aus der Natur die fehlende Kraft holen kann. Stimme dir aus vollem Herzen zu.
Danke, dass du bei mir warst und für deinen Kommentar.

Mit lieben Gruß
Ingrid
indeed Lieber Horst, wohl jeder hat in seinem Leben mal Steine auf seinem Lebensweg weg zu räumen und manchmal sind sie so schwer, dass man verzagen könnte. Dann bleibt nur übrig, Verfahrenstechniken zu entwickeln, wie man diese ganz schweren Steine aus dem Weg r o l l e n kann, die am vorwärts gehen hindern.
Du hast es in wunderbare Worte gefasst, sehr poetisch – und ja: Kraft wächst im TUN, wie wahr!
Danke dir sehr für dein Feedback und auch für deinen Linktipp. Ein wertvoller Hinweis. Habe ich sehr gerne gelesen.

Mit lieben Gruß
Ingrid
indeed Dein Kommentar erfreut mich sehr, vor allem lesen zu können, dass du anfängst die Sprossen aufwärts zu erklimmen.
Nicht immer hat man die Kraft dazu. Dann bedarf es seine Zeit einen Neuanfang zu finden. Hauptsache ist, man gibt nicht auf.

Liebe Anita, es macht mich froh, dass dir die Zeilen gut getan haben zu lesen.
Hab Dank für deine Worte.
Mit lieben Gruß
Ingrid
indeed Ja, auch wenn es schwer fällt sollte man vorwärts gehen, um bewältigen zu können. Es ist der einzige Weg, der zum Ziel führt.
Danke dir, liebe Tilli, für deinen treffenden Kommentar und für dein Interesse an meinen Zeilen.
Mit lieben Gruß
Ingrid
omasigi kommen diese Fragen ja.
Nun hat mich das Leben gelehrt nicht alles zu ergründen.
Ich mach soviel was ich kann und oftmals auch weniger.
grüssle
Sigrid
Bruno32 Ich tue das wozu meine psychische und körperliche Kraft noch reicht und stelle mir dazu keine Fragen.

Deine Worte haben mich zum Nachdenken gebracht.
Grüße Bruno
ehemaliges Mitglied Eigentlich frage ich nicht wie hoch oder wie tief
oder wie ruhig, ich schau es mir einfach an
und was ich sehe, gefällt mir sehr.

Auf die Berge mag ich auch nicht mehr klettern,
deshalb nehme ich die Bahn und schaue sie mir an.
Ins Tal hinunter laufen, mag ich noch, aber ich frage nicht
wie tief es ist, ich laufe einfach.

Das Wasser ist mein Element, da mag ich noch gut,
deshalb schwimme im im rauhen wie auch im ruhigen Meer
oder in unserem sehr tiefen See, egal wie tief er ist.

Deine Worte haben mich zum Nachdenken gebracht
und wenn einem dir Kraft fehlt, dann setzt man sich hin
schaut auf die Berge und aufs Wasser, das kann auch
sehr schön und beruhigend sein.

Danke für Deine Fragen in Deinem Gedicht,
es grüsst Dich lieb
Silvy
Pan lassen Hoffnung aufblühen. In allem Grau des Tages schwebt in Deinen Zeilen ein Schimmer durch die Lüfte, überdeckt alle Schatten und lässt den Frühling ahnen.
Die Antwort kann nur sein: Es ist möglich, Kraft wächst im TUN ! Du weisst es genau wie ich ...
Liebe Grüße,
Horst~
koala Frage nicht....so zutreffend zur Zeit fuer mich.
Die Taeler sind tiefer geworden
Die Berge hoeher
Meer und Wellen haben fuer mich ihre Faszination behalten
Die Tiefe der See scheint mir immer noch unendlich.
Ich besinne mich wieder, dass ich laufen und klettern kann.
Schwimmen nur in stillen Wassern.
Ich mache Einschraenkungen, was ich noch bewaeltigen moechte und kann.
Der Geist ist willig, aber ...
Es tat mir gut, diese Zeilen zu lesen.
Mit liebem Gruss
Anita/Queensland
tilli Ein Gedicht - diese Fragen. Wie oft fragt man sich- erhält keine Antwort.Tapfer sein - geh wenn es dir auch schwer fällt.Alles bewältigen.
Es tut gut diese Zeilen zu lesen.
Danke und grüße Tilli
indeed Wir haben beide soeben zur gleichen Zeit geschrieben, lach und das Gleiche gesagt.
Am Ball bleiben - nur nicht stehen bleiben und wenn man fällt, wieder aufstehen. Das macht taff. Zugegeben, ist nicht immer leicht.
Dein Kommentar hat mich gefreut und ich danke dir.
Mit lieben Gruß
Ingrid
indeed es gibt immer wieder erneute Herausforderungen im Leben, die nicht immer einfach sind zu meistern. Ich muss dann immer daran denken, auch ein hoher Berg wird mit dem ersten Spatenstich abgetragen.
Schön, dass ihr es so sportlich sieht. Man kann nur nicht immer sportliche Höchstleistungen bringen, dann muss es langsamer gehen. Wesentlich ist, dass man sein Ziel erreicht, nicht?
Danke für euer feedback. Es freut mich, dass ihr es so positiv seht.
Mit lieben Gruß
Ingrid
kleiber Laufen...Klettern...Schwimmen...
"JA"
Aber im Alter wird es mit jedem Tag schwieriger.

Wir müssen einfach am Ball bleiben!!!

Danke für deine so treffenden Zeilen
lieben Gruss ...Margit...
Landliebe Liebe Indeed, dem, was Traute schrieb, stimme ich voll zu.
Ich fand es toll, wie du mit deinen Fragen das rübergebracht hast...einfach und klar!
Hab Dank! Ein Gedicht für unsern Mut, der uns doch manchmal so schändlich verlässt, lächel!
LG Birgit
Traute Das ist ein sportliches Vorhaben. Nicht nur die Augen auf Reisen schicken, den Körper und den Geist bewegen. Das ist ein
guter Rat.
Ja manches mal überschätzt man sich. es ist ja die junge Frau, das freche Mädchen die mutige Kämpferin noch in uns und will nicht aufgeben.
Alles was man kann sollte man sich auch gönnen, denn es gibt keinen Nachschlag.
Das Leben will gelebt und nicht betrachtet sein.

Das hat meine volle Zustimmung.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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