Frankfurt ist eine OP wert oder der alte Mann und das ...mehr (konnte kaum passieren)


IseGrimm(IseGrimm)


Der alte Mann und das …mehr (konnte kaum passieren)

OP stand an. Knie und Hüfte. Einmal runderneuern bitte.
Da dies hier in der Provinz nicht machbar ist, muss ich 500 km ins schöne Frankfurt reisen. Mit der Bahn, weil man nach der OP kein Auto fahren soll. Nach 6 Stunden waren wir fast da. Aber eben nur fast. Der Zug hielt mitten im Dunkeln kommentarlos auf freier Strecke. Nach einer halben Stunde die Entschuldigung für ein technisches Problem. Nach einer Stunde war daraus ein organisatorisches Problem geworden (was auch immer das sein mag und über eine Stunde dauert) und nach 70 Minuten die Durchsage, dass sich wieder einmal jemand vor einen Zug auf dem Nachbargleis geworfen hätte und die Bergung andauert. Endlich sollte es zügig weitergehen. Ging es irgendwann auch – bis zum nächsten Halt, um einen Gegenzug abzuwarten. Das war aber offensichtlich ein Bummelzug. Dann war Frankfurt schon in Sichtweite – und wir standen erneut: ein technisches Problem. Diesmal wirklich – in unserem Wagon war an den Türen innen ein dicker Eispanzer und sie ließen sich nicht öffnen. Wer wollte denn aber schon spätabends mitten in der Walachei aussteigen? Hab ich nicht ganz verstanden.

Am anderen Morgen in der Empfangshalle im Krankenhaus. Schwarz glänzender Marmorfußboden und Schnee unter den Schuhen. Ganz miese Kombination. Zum Glück konnte ich mich an meinem Trolley festhalten und hab es unfallfrei bis zur Aufnahmekabine geschafft. Nicht so die ältere Dame hinter mir, die trotz (oder wegen?) 2 Krücken stürzte und sich wohl furchtbar weh getan hat – wenigstens war sie schon vor Ort. Kurze Behandlungswege.
Angekündigt war ich. Immerhin, mein Fax war angekommen. Aber angeblich kein Einzelzimmer, außerdem in diesem Trakt kein W-Lan und keinen Safe. Wozu hab ich eigentlich eine Zusatzversicherung und mich rechtzeitig angemeldet? Dies sei ja schließlich kein Hotel hier. (7% Überbelegung wie bei der Lufthansa? Kann ja heiter werden. Am Ende musst du noch froh sein, wenn du ein eigenes Bett bekommst.) Das mit dem Zimmer ließ sich zum Glück regeln - irgendwo ganz abgelegen.

Endlich auf Station wurde ich von einer Schwester im herrlichsten sägsisch-hessische Dialekt in Empfang genommen: „ Jut’n Dach, isch bin die Pfannie“.
Das sah man.
Von der Figur lenkten die beiden Piercings in den Mundwinkeln ab, die ihr ein stereotypes Dauergrinsen verliehen – in ihrem Beruf ist eingestanzter Optimismus sicher von Vorteil, solange man nicht in der Nähe vom MRT arbeiten muss.
Dazu die Augenränder kohlrabenschwarz gefärbt und soviel Mascara aufgetragen, dass die Wimpern ständig von allein herunterklappten und ein wirklich schreiend neon-pinkfarbenes Oberlid freigaben, sodass sich ein Nachtlicht auf den Gängen glattweg erübrigte. Sie sah so aus, wie sie hieß: funny eben.
Ganz anders Pfleger Roberto mit drei RRR(oberto). Ein Bild von einem Mann, bei dem lt. Fanny jede Frau ein Hohlkreuz und einen Beckenschiefstand bekommt. Leider war ich für seine Reize nicht empfänglich und er wohl – andersherum – auch nicht für die von Pfannie und Co; aber irgendwie süß war er schon und vor allem sehr höflich und zuvorkommend.

Das Zimmer schien frisch gelüftet – hoffentlich hatten sie nicht meinetwegen einen anderen Patienten umquartieren müssen.
Es ging zu wie auf dem Bahnhof.
Zuerst kam der Anästhesist und stellte sich vor. Dr. A…. und dann kam glaub ich noch das ganze restliche Alphabet, nur nicht in der richtigen Reihenfolge. Den Narkosecocktail haben wir zusammen ausgeknobelt – mit dem dezenten Hinweis von mir, dass dies eine OP sei und keine Hinrichtung. (In USA wird Propofol für Hinrichtungen missbraucht.) Er hat versprochen, sich rechtzeitig daran zu erinnern.
Der nächste Besucher war der Stationsarzt. Der füllte mit mir den obligatorischen Fragebogen aus. U. a. auch die Frage nach Lebensmittelallergien (massiv Mais, Sellerie und Äpfel).
Dann kam die Stationsärztin! Wie jetzt, treten die hier im Rudel auf oder war das wegen Erfüllung der Frauenquote? Ich hatte ja Zeit, hab aber glaub ich bei der Beantwortung des (identischen) Aufnahmebogens einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Erst als sie mir das zweite Mal Blut abnehmen wollte, hab ich gestreikt.
Dann erschien die Küchenchefin und sprach mit mir den Speiseplan durch. Für jeden Geschmack etwas dabei, zumindest auf dem Papier. Kann man nicht meckern.
Ob ich morgens ein Helles und/oder ein Dunkles haben möchte? Achsooo, sie meinte die Brötchen. Rückblickend muss ich sagen die haben mich essenstechnisch bestimmt verwechselt.
Zum Glück aber nicht bei der OP. Der Professor kam auch noch und hat sicherheitshalber mit Permanentmarker an das Bein geschrieben, was er zu tun gedachte. Und ich hatte schon überlegt, ob ich das zu operierende Bein ankreuzen sollte. Eine Sorge weniger.

Als ich endlich wieder allein war, fiel mir auf, dass es immer noch so „frisch“ im Zimmer war. Kein Wunder: das Thermometer zeigte knapp 16C an. Schwester Fanny meinte, das sei ihr auch schon aufgefallen und verstellte den Thermostaten bis zum Anschlag. Tat sich aber nichts. Also hab ich mich in vollem Ornat ins Bett verkrochen. Auf meine Bitte hin erschien etwa eine Stunde später ein Monteur, der maulig mit bösem Blick in meine Richtung schimpfte, dass immer sinnloser weise der Thermostat überdreht würde (war ich doch aber gar nicht) und der nach geraumer Zeit mit einem „Oh,oh“ und kleinlaut irgend etwas von „Wiederkommen“ murmelnd verschwand.
Nach einer gefühlten (eiskalten) Ewigkeit tauchte er wieder auf. Mit großem Gerät, kleinem Kollegen, langer Leiter und noch längerem Schlauch.
Nach einer weiteren Stunde schien der Schaden behoben und ich hatte endlich meine Ruhe. Jedenfalls fast, wenn da nicht die jetzt tierisch gluckernde Heizung gewesen wäre. War zumindest der Beweis, dass sie wieder lebt.
Im Kampf gegen die Monotonie der Geräusche wollte ich lieber Fernsehen anmachen. Für das kombinierte Licht- Ruf- Fernbedienungsteil lag da eine ausführliche zweiseitige Anleitung. Fernseher ging aber trotz peniblen Studiums und exakter Befolgung der Vorgaben nicht an. Also noch einmal von vorn. Und wieder. Nach 7 Versuchen immerhin schon ein Teilerfolg: das rote Lämpchen wurde grün; das war es dann aber auch. Also zähneknirschend Schwester Fanny bemüht. Es kam, wie es kommen musste: nach 3 weiteren Versuchen ihrerseits (mit allen Knöpfen in der gleichen Reihenfolge wie bei mir!) kam das Bild. Nun war ich doch etwas in meinem Stolz verletzt. Und der Ton? Nicht über Zimmerlautsprecher, nur über Kopfhörer. Ach, deswegen also die Reaktion eines alten Ehepaares vor mir an der Rezeption: „So’n neumodischen Krams ham’ wa nich’“. Ich hatte aber.
Abendbrotessen am Tisch und Nachrichten ging aber dummerweise auch nicht zusammen, weil der Klinkenstecker in dies Multifunktionsteil musste und die Kabel zu kurz waren. Jedesmal, wenn ich mich zum Teller vorbeugte floppten die Dinger aus den Ohren. Nachrichten als Stummfilm kommen nicht so gut rüber.
Abendbrot war auch nicht so doll. Das deklarierte Obst erwies sich als ein Apfel. Wollen wir noch mal durchgehen lassen, schließlich hatte ich den Allergiepass erst vor 8 Stunden ausgefüllt.
Dann der Schreck des Abends. Als ich mit diesem Multi-Dings-Teil den Fernseher wieder ausmachen wollte, hab ich wohl versehentlich den Rufknopf erwischt. Plötzlich steht Nachtschwester Renata in der Tür. Könnte ja wohl nur ein Versehen sein… schließlich wär ich ja noch nicht operiert und hätte auch vorkommen können zum Schwesternzimmer wenn ich was wollte… YES, MADAM. Kasernenhofdrill mutet an wie eine Sommerfrische gegen diesen Ton. Soll nicht wieder vorkommen. Wie hieß die doch gleich? Schwester Rabiata?
Die Strafe für meinen Lockruf folgte dann später: Mit diesem Kombiteil mit ein und demselben Knopf Licht schalten. Großes Licht, kleines Licht, kein Licht. Hab ich begriffen. Großes Licht, kleines Licht, BEIDE Licht…
Nein, das steh ich jetzt ohne Hilfe durch. Großes Licht, kleines Licht ……………
Na gut, schlaf ich halt im Hellen. Und die Heizung, die läuft jetzt auf Volllast und lässt sich nicht steuern und beschert mir satte 26 und eine monotone Geräuschkulisse und die schneeklare Frankfurter Nachtluft bringt auch nur kurzfristig Abkühlung.
Die Nacht war dann sowieso recht kurz. So gegen 3 Uhr stand Rabiata an meinem Bett und wollte Blutdruck messen! Bin das echt nicht (mehr) gewohnt, dass mitten in der Nacht fremde Frauen an meinem Bett stehen und was von mir wollen…
Die Messung hätte sie sich sparen können – bei dem Schreck.
Zu Hause ist es doch am Schönsten.

Im Krankenhaus geht der Betrieb bereits früh ab 6 Uhr los. Ich war aber schon wieder um halb 5 Uhr wach. Weil es kalt war. Eisekalt. Nein, ich hatte nicht vergessen, die Balkontür zu schließen. Klodeckel zum Festfrieren. Wenigstens eine heiße Dusche, aber dann wieder Handtuch noch vollkrass nasskalt von gestern. Bad hatten sie wohl nicht mit repariert. Same procedure as yesterday. Diesmal kamen die Klempner gleich zu zweit in ihrer blauen Montur. Und gingen. Und kamen – immer abwechselnd mit den grün gekleideten Pflegern und Schwestern, die mich wegen der genauen OP-Zeit auf dem Laufenden halten wollten. Blau-grün, grün-blau. Macht Sinn solche Kleidung – allein schon wegen der Verwechslungsgefahr. Die Ansagen schwankten so zwischen 14 Uhr und ziemlich bald, also fast gleich, daher besser jetzt schon mal dies tolle Outfit mit OP-Hemd, sexy Höschen und Haube anziehen, der Prof. wartet nicht gerne. Wegen der OP habe ich die „Scheiss-egal-Pille“ abgelehnt, wegen der Heizungsfachleute hätt ich sie doch besser nehmen sollen. Die amüsierten sich denn auch prächtig über mein tolles Outfit.

Letztlich wurde ich um 13 Uhr abgeholt. Ein Blick auf das Namensschild am Bettende reichte (wer drinnen liegt ist wohl egal) und ab geht die Post durch die Flure und Aufzüge. Jeder, der Dir entgegenkommt macht ein Gesicht wie auf einer Beerdigung. Wieso eigentlich?
Im sterilen Vorbereitungsraum immer noch Wartezeit. Daher schiebt mir die Schwester ein Warmluftgebläse unter die Decke. Gut gemeint, aber zwischen die Beine? Hoffentlich geht das hier bald los, sonst gibt’s noch ein Unglück.
Aus dem OP dann die Stimme vom Prof, der anscheinend telefoniert. Und offensichtlich ist er „not amused“. Er brüllt da im OP wie ein röhrender Hirsch zur Brunftzeit irgendetwas von „versetzt“ und „Termindruck“. Kann ja heiter werden, hoffentlich lässt er seinen Unmut nicht an mir aus und hat trotzdem noch ein ruhiges Händchen und genug Zeit für meine beiden Baustellen.
Dann geht es endlich los. Stocksteif auf so einem rollenden Brett liegend, Blick gen Himmel gerichtet (ups, falsche Metapher), wird man von einem Tross fürsorglicher Schwestern empfangen. Der Boss sitzt in der Ecke und telefoniert immer noch. Zeit, sich ein letztes Mal in dieser Welt umzuschauen. Macht alles einen guten Eindruck – schön steril und sauber. Die Eintönigkeit der Decke durch ein unregelmäßiges Muster aufgelockert… Himmel, DAS IST BLUT. Das sind wahrhaftig jede Menge Blutspritzer an der Decke – ich will hier raus!!!
Zu spät.
„Ich bin ihr Anästhesist“. Gut, dass er es sagt, der Mann mit dem unaussprechlichen A-Namen. Und der Mann mit der Maske ….. Da fällt mi.r do…ch deee….r Wit……….z ei…… Und Schüß.

Im Aufwachraum Bett an Bett und Massenbetrieb. Eine Schwester stürmte von einem zum anderen. Ich war dran. „Wie heißen sie?“ Hm, stand doch am Bett, aber ich wollte mal nicht so sein. „Welcher Tag ist heute?“ 15. 1. 2013. „Nein, welcher Wochentag?“ Dienstag. Offensichtlich hat sie mir nicht geglaubt, denn am nächsten Bett stellte sie dieselben Fragen. Nur die Antworten fielen anders aus: Name?... konnte ich nicht beurteilen, aber „März“ und „Sonntag“ kam mir doch recht seltsam vor – muss die Patientin eine Dröhnung gehabt haben.

Vor der OP kriegst du nichts zu Essen und nichts zu trinken – damit „Sie nicht schlecht werden“. Und nach der OP auch nicht (bei vollem Tagessatz). Aus dem gleichen Grund. Ich bin aber nicht schlecht und mir wird auch nicht schlecht. Ich bin zwar ein Hungerkünstler, aber I.C.H H.A.B.E J.E.T.Z.T H.U.N.G.E.R!
Abends um 8 Uhr ließ sich dann Roberto (wer sonst?) erweichen und brachte mir ein Tablett. Gemüsesuppe mit Sellerie drin und einen Apfel – ich hab’s aufgegeben.

Aber Frühstück dann zum Glück wieder normal – mit einem winzigen Käffchen. Das reichte gerade mal für ein halbes Helles. Hab mich getraut zu klingeln, sollte ja mit den Krücken noch nicht soviel laufen und vor allem nicht ohne Einweisung und jetzt war ich ja operiert. Außerdem kannst du mit 2 Krücken keine Tasse Kaffee transportieren.
Schwester Rabiata (wer sonst?) kam und erklärte mir nachdrücklich, dass ich auch einen Gehwagen bekommen könnte. Da sei ein Korb vorne dran und dann bräuchte ich nicht wegen jeder Kleinigkeit zu klingeln. (Hat sie so gesagt. Offensichtlich meinte sie mit der Kleinigkeit die Menge Kaffee, die sie ausschenken.) Hielt ich für eine grandiose Idee und war selig, mir noch 2 große Becher Kaffe am Automaten holen zu können. Nur leider hatten sie wohl zu wenig Gehwagen, jedenfalls haben sie mir meinen wieder entführt. Wenn ich jetzt Kaffee haben wollte oder Wasser, musste ich erst nach dem Gehwagen klingeln, damit ich…... Macht Sinn.

Nachdem ich mit 4 Beinen Laufen gelernt hatte, machte ich den Flur zur Rennstrecke – so wurde mir wenigstens warm.
Durch eine angelehnte Tür hörte ich auf meiner Wanderschaft eine keifende Stimme, die ich schon aus dem Aufwachraum kannte. „ Hier klappt aber auch gar nichts! Sie machen ja wohl alles verkehrt! Ich werde mich über sie beschweren!“ Offensichtlich wieder im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte die Dame. Könnte mir gut vorstellen, dass das Personal deren Narkose liebend gern noch ausgedehnt hätte – so bis zum Tag ihrer Entlassung etwa.
Jetzt wird sich Fanny bestimmt glücklich schätzen, die beiden Grinsepiercings zu haben – erleichtert sicher ungemein, Haltung zu bewahren.

Und dann die erste richtige volle, warme, leckere Mahlzeit. Und was gab es? Chili con carne mit jeder Menge Mais und dem obligatorischen Apfel. Jetzt wurde mir das aber zu dumm und ich habe mich auch beschwert (nur nicht im Ton vergriffen). Fanny hat sich entschuldigt und kam wenig später mit hochrotem Kopf und grünem Tablett wieder. Der improvisierte Ersatz bestand in einem Schüsselchen lauwarmer Fischsuppe…. Der Hunger treibt’s rein.
Zum Glück fühlte ich mich schon fit genug, in die Cafeteria runterzuhumpeln und mich mit wirklich Nahrhaftem zu versorgen – nebst Vorrat für weitere Katastrophenmahlzeiten. (Gut, dass das die Physiotherapeutin nicht gesehen hat.)
Die Küchenfee ließ das kalt. Von den Allergien hätte ich sie in Kenntnis setzen müssen – das würde grundsätzlich nicht weitergeleitet. Aaja, so etwas weiß doch schließlich jeder Patient.

Und dann war da noch der Aufreger mit der Reinigungsfachkraft…
und die fruchtlosen Diskussionen mit der Physiotherapeutin….
und diese freche Person auf den lauten Absätzen, die wohl meinen Vorgänger besuchen wollte und meinte, ICH läge im falschen Zimmer und….. und…. und.

Am Samstag dann wieder Grabeskälte im Zimmer und sie mussten den Notdienst kommen lassen. Same procedure as every day. War wieder derselbe Geselle. Hab ihm das Bett neben mir angeboten - wegen der kurzen Wege. Hat er aber dankend abgelehnt. Sei ihm zu kalt hier. Da es ein Notfall war und er alleine kam, durfte ich ihm assistieren – alles im Preis inbegriffen.
Ich hätte ja auch schon am Samstag heim gewollt, aber der Prof bestand pauschal auf 5 Tagen Liegezeit (Nachteil einer Zusatzversicherung).
Gesehen hab ich ihn allerdings nicht mehr am Wochenende und mein Zug ging Sonntag erst gegen mittag.
Um 8Uhr früh kam aber bereits eine Schwester und wollte schon einmal mein Bett entführen, wegen der Neuzugänge. Klar doch, Lesen kann ich auch im Sitzen und warm war es ja jetzt (erstaunlicherweise) auch.
Um 9Uhr Auftritt Rabiata (wer sonst?): Ob ich nicht unten in der Halle warten könnte, sie bräuchten das Zimmer. O.K. jetzt wusste ich, wie ich eine Woche zuvor an „mein“ Bett gekommen war. Damit schloss sich der Kreis.

Heute kam die Rechnung – selbstredend mit dem vollen Tagessatz für Sonntag und 7 Tage Vollverpflegung.


Aber sonst hab ich nicht viel erlebt in der Woche…..

IseGrimm

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Kommentare (2)

rose42 den ICE nach München genommen, hätte es wohl auch nicht länger gedauert bis Du ankommst. Und unsere Krankenhäuser sind nach meiner Erfahrung auch besser.Außerdem hast Du hier den Vorteil, daß Du Dich in Fremdsprachen üben kannst: Ungarisch, griechisch, portugiesisch, italienisch sowieso; tja und sächsisch und türkisch sind wohl nie zu vermeiden.
Vorallem wird es hier nie langweilig: Die Südlänger - mangels Vertrauen auf ausreichende Verköstigung - kümmern sich besorgt und vorallem lautstark um ihre geliebten Angehörigen.
Also: sollte wieder einmal was zu reparieren sein, komme nach München! Herzliche Grüße - Rosemarie
babina99 Ich mußte lachen, habe ich doch vieles wiedererkannt :)
Hatte im März diesen Jahres auch eine Hüft OP, aber ganz so schlimm wars bei mir nicht.
Die Gehwagen scheinen generell ein Problem zu sein.
Hauptsache ist aber, dass Du heute, wie ich hoffe, wieder gut laufen kannst!
In diesem Sinne herzlichen Gruß von babina

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