Freispruch einer wegen Gotteslästerung verurteilten Christin

Autor: ehemaliges Mitglied



Freispruch einer wegen Gotteslästerung verurteilten Christin

Krawalle wie bei einem Umsturz in Pakistan. „Wir werden uns nicht zurückziehen, bis die Richter, die das Todesurteil aufgehoben haben, entlassen sind und Bibi gehängt wird“

Der heute 51-jährigen Bibi war vorgeworfen worden, sich bei einem Streit mit muslimischen Frauen in ihrem Dorf abfällig über den Propheten Mohammed geäußert zu haben. Die fünffache Mutter war 2009 festgenommen und im Jahr darauf nach einem umstrittenen Blasphemiegesetz in dem vorwiegend muslimischen Land zum Tode verurteilt worden.

Wenn Stellvertreterkriege um die reine Macht toben und die Hälfte der Menschen verhungert (Yemen), dann sind das Kategorien, die den Einzelnen schlicht übersehen. Aber wenn das wie oben sich auf Einzelne Unbedeutende zuspitzt, dann scheint doch etwas in den Köpfen der Masse nicht mehr zu stimmen. Kein gutes Licht für den Islam.
 


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Kommentare (2)

Syrdal

Nun Manopi, es wird sich wohl hier kaum jemand dazu äußern. Warum wohl...
Da gibt es sicher etliche Faktoren, z.B. diese:
 
- naja schlimm, aber davon hat man hier nichts gehört
- was geht mich das an, mir geht es doch gut
- wen interessiert das schon, sowas gibt es hier nicht
- soll sich doch die Kirche darum kümmern

- das ist in islamischen Ländern halt Shariarecht
- wer sich hier dazu äußert, ist islamophob
- man verletzt vielleicht die Political Correctness
- dazu sagt man besser nichts
usw.

 
Also Manopi, was willst Du eigentlich mit der Information über das, was da in dem fernen Pakistan passiert? Dort gibt es den wunderbaren Islam und der gehört immerhin auch zu Deutschland, das hat doch der vorvormalige Bundespräsident gesagt. Und wenn das ein BP sagt, dann ist das so, basta... oder willst Du das etwa bestreiten? Dann bist Du ein Ungläubiger, ein Kufar. Und was man mit denen machen muss, steht im Buch des ewig unfehlbaren Prohpeten – Ehre sei mit ihm...
 
Pardon, ich muss grad mal k...

ehemaliges Mitglied


Du schreibst mir aus der Seele, lieber Syrdal,

und hast Recht, dass so etwas hier keine großen Wellen aufwirft. Aber es gibt ja auch hier den Islam, der behauptet friedliebend zu sein und nur beansprucht, unbehelligt seines Glaubens leben zu dürfen. Der nicht salafistisch daher kommt und der die Menschenrechte anerkennt. Wo der Einzelne nicht mit der Beschneidung die Empathie seiner Geburt abgelegt hat, das Gute im Menschen, und wo nicht der Einzelne sich einer Masse verbunden fühlt, die tumb geschlossen vernichtenden Krieg gegen alles Ungläubige und Unsittliche führen muss: als Masse gegen Masse, als Masse gegen Einzelne, als Einzelne gegen Einzelne, als Einzelne gegen ungläubige Masse.
Man muss doch einen Weg des friedlichen Zusammendenkens finden können. .

Gruß
Manopi
 


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