Freitag 5.1.


Freitag 5.1.

Heute morgen hatten wir noch keinen Plan was wir unternehmen könnten. Zuerst war allerdings grillen oder braten angesagt. Die Sardinen die wir gestern Abend ausgenommen und eingelegt/ mariniert hatten wollten wir heute Mittag verspeisen. Ein Kilo - es war bestimmt mehr wie ein Kilogramm. Für den Grill waren die Fische viel zu klein, also holten wir zwei Pfannen, stellten die auf die Grillplatten und luden unseren Vermieter ein, sich einen Teller voll gebratener Sardinen schmecken zu lassen. Wir selbst hatten jeder noch zwei Teller voll gebratener Fische. Im Gegenzug brachte er uns eine Flasche Wein. Die Haus- und Hofkatzen feierten heute ein Fest. Köpfe, Gräten - es blieb kein Krümelchen übrig.
Am Nachmittag nutzten wir den Sonnenschein aus und fuhren Richtung Dubrovnik. Bei Orasac bogen wir von der Hauptstraße Richtung Meer ab. Uwe ist Meister darin, unbekannte Wege zu erkunden. So eng, schmal, kurvenreich dass mir manchmal die Luft wegblieb. Doch Uwe fährt sicher und ist gelassen. So fanden wir auch dieses Mal einen Platz unten am Meer. Ein paar Meter höher liessen wir das Auto stehen, gingen einen Fußweg auch über Kies und Treppen zu einer Bank. Der Blick auf das Meer, die Sonne die uns wärmte, die Stille ringsum. Nur zwei Fischer standen etwas weiter weg am Ufer und angelten. Ein Mann ruderte in einem kleinen Boot zwischen Bojen Richtung Strand. Ein Bild des Friedens. Anschliessend fuhren wir weiter, überquerten die Hauptstrasse und fuhren ins Bergland  nach Gromaca.
Wir sahen Häuser, bei denen angefangen wurde zu bauen, die aber nur halb fertig waren. Häuser die wieder wie Luxusvillen aussahen und auch Ruinen. Auf eine Strasse konnten wir nicht einbiegen, da sie von 5 Schafen versperrt war. Der Bauer schimpfte, weil er die Tiere nicht weiter treiben konnte. Der Boden hier ist sehr steinig. Olivenbäume mehr kann hier nicht angebaut werden. Von manchen Punkten hat man eine herrliche Aussicht auf das Meer. Aber bevor es dunkel wurde, wollten wir in Dubrovnik bei den Freunden sein. Der Abend klang aus mit einem fulminanten Essen und einer Einladung zu einem sonntäglichen Spa-vergnügen.
 


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