Frohgemut und Miesepeter


Frohgemut und Miesepeter

Fotoquelle: Pixabay

 

Frohgemut und Miesepeter streiten sich heute
sie regen sich auf über die anderen Leute.
Frohgemut sagt, sie sind doch ganz nett,
Miesepeter geht vor Wut gleich ins Bett.
 
Der eine will immer nur Gutes sehen,
egal, was irgendwo ist grad geschehen.
Der andere sieht meistens nur Dramen,
woher auch immer sie letztlich kamen.
 
Da braucht es vielleicht eine mittlere Instanz
die sagt, nichts gibt es immer nur ganz,
mal ist es so, dann wieder so oder gemischt,
kommt immer drauf an, was wird aufgetischt.
 
Frohgemut und Miesepeter geh’n an die frische Luft,
die hat im Herbst einen besonderen Duft.
Sie schauen sich um in der schönen Natur
und freuen sich darüber einfach nur.

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Kommentare (19)

ahle-koelsche-jung

Eindeutiges Ergebnis:
Frohgemut und Miesepeter können auch zusammen;
man muss es nur erlernen und auch wollen.

Hoffe deine Zeilen erreichen den/die Richtige(n).

Schönen Gruß Wolfgang

Roxanna

@ahle-koelsche-jung  

Die Wahrheit, lieber Wolfgang ist, dass einer ohne den anderen gar nicht kann 😉, sie müssen sich halt nur immer wieder zusammenraufen. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen.

Liebe Grüße
Brigitte

Roxanna

Für die geschenkten 💗chen geht ein lieber Dank an
 

@ladybird 🌹

@kleiber 🌺

@guenther1926 🌻


Herzliche Grüße
Brigitte

 

Christine62laechel

Liebe Brigitte,

ich glaube, manchmal streiten sie mit Recht, also: Ein Ereignis, eine Situation, zwingt einen einfach dazu, die Menschen entweder ganz schlecht zu beurteilen, oder sie alle zu lieben. Egal wie bewußt, dass man die Meinung bald ändern wird, oder wenigstens die Farben nicht so scharf sehen - wird man selbst zu einem Miesepeter, oder zu dem anderen...

Und es ist wohl eines unseren Rechte, irgendwelche Schwächen zu haben. 😊

Mit herzlichen Grüßen
Christine

Roxanna

@Christine62laechel  

Ganz sicher, liebe Christine, hat jeder Mensch irgendwelche Schwächen, die anderen und ihm selbst zu schaffen machen. Wichtig ist, dass wir mit uns selbst sozusagen im Gespräch bleiben, wahrnehmen, was in uns los ist und daran „arbeiten“ uns immer wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die erste Reaktion auf irgendwelche Ereignisse ist meistens sehr emotional und dann muss aber auch der Verstand einsetzen und analysieren, was ist hier eigentlich los. Erkennen zu können, was regt mich eigentlich so auf und nicht im Nebel zu stochern halte ich für sehr wichtig.
Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und schicke liebe Grüße

Brigitte
 

mondie

Liebe Brigitte,

ich glaube, dass sich oft Herr Miesepeter und Frau Frohgemut einen kleinen Kampf liefern, wer zur Schau gestellt wird bzw. wer sich zeigen darf. Je nach Gusto entscheiden wir uns dann.
Aber letztendlich sind wir das, was wir schon immer waren oder sind.
Das Leben ist kein Wunschkonzert, und manchmal überwiegt auch der Miesepeter; Gott sei Dank nur für einen kleineren Zeitraum.

Einen guten Start in die neue Woche
wünscht Dir mit lieben Grüßen
Monika

Roxanna

@mondie  

Herzlichen Dank, liebe Monika für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen. Ja, die beiden können manchmal schon sehr streiten, wer nun die Oberhand hat. Da braucht es tatsächlich noch eine andere Instanz, die mal auf den Tisch haut und sagt: Schluss jetzt 😂. Manchmal wäre es schon schön, könnte man sich mal das passende Musikstück aussuchen, aber an wen sollte man sich da wenden 😉. Nehmen wir es, wie es kommt und machen das Beste daraus.

Herzliche Grüße
Brigitte
 

HeCaro

Liebe Brigitte,

ich glaube in uns stecken Beide.
Manchmal sind wir der Frohgemut
und manchmal auch der Miesepeter.
Wir müssen nur darauf achten,  dass
der Miesepeter nicht überhand nimmt. 

Du zeigst mit Deinen Versen deutlich
auf die menschliche Natur. 

Liebe Grüße,Carola 

Roxanna

@HeCaro  

Herzlichen Dank, liebe Carola für deinen Kommentar. Man muss die beiden immer wieder ins Gespräch bringen, damit keiner über die Stränge schlägt 😄. Ich glaube aber, oder nein ich weiß, wir tragen nicht nur die beiden in uns. Wenn man mal genau in sich hineinhorcht, da gibt es noch einige andere, die auch immer wieder ein Wörtchen mitreden wollen. Wer kennt es nicht, z.B. bei Entscheidungen, dass man viele Meinungen dazu haben kann und sich manchmal schwer tut, sie dann so zu fällen, dass man ein gutes Gefühl dabei hat.

Liebe Grüße
Brigitte
 

Muscari


Liebe Brigitte,

diese beiden Herrschaften gab und gibt es zu jeder Zeit.
Auch ich bin überzeugt, dass so ein Miesepeter immer mal wieder an die frische Luft gehen sollte, denn die kann heilsam sein und sogar Wunder wirken.
Mein ganz persönlicher Miesepeter durfte schon oft diese Erfahrung machen und war dann auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
Bis zum nächsten Mal ....
😉
Mit Frohgemut sage ich Danke und grüße Dich herzlich.
Andrea
 

Roxanna

@Muscari  

Du kennst die beiden also auch, liebe Andrea 😄. Ja, den Miesepeter muss man manchmal an die frische Luft bringen, damit er durchatmen kann und, wenn ihn Frohgemut dabei begleitet, klappt es umso besser. Sehen, wie schön die Welt sein kann, das heitert unser Gemüt auf, dafür müssen wir unbedingt immer wieder sorgen. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen.

Liebe Grüße auch an den Miesepeter 😉 wenn du ihn mal wieder siehst von


Brigitte

Via

An was erinnert mich das nur?
😂
LG - Via

Roxanna

@Via  

Es freut mich, liebe Via, dass du vorbeigeschaut und mir einen kleinen Kommentar und noch ein 💗chen geschenkt hast. Für beides danke ich herzlich.Ich finde es eine gute Idee, sich mit diesem Hin und Her in einem selbst zu beschäftigen und es einmal bewusst wahrzunehmen. Du hast mich auf die Idee gebracht.

Herzliche Grüße
Brigitte

 

Syrdal


Liebe Brigitte, du schilderst die Gegensätze, die es allweil wohl in allen Lebensbereichen immer wieder gibt. Bleiben sie als solche stur und unversöhnlich, bleibt es ein sich gegenseitig aufschaukelnder „Krieg der Gedanken“. Noch immer war und ist es der beste Weg – so wie du es auch angeregt hast – dieses Yin und Yang in eine harmonische Balance zu bringen, sich in der Mitte zu treffen und gemeinsam den optimalen Weg zu beschreiten.

Euphorisch allein immer nur das Gute sehen zu wollen, ist, weil es Degressives ausblendet, ebenso mangelbehaftet wie umgekehrt das ständig überbewertende Dramatisieren der weniger schönen Dinge. Der Königsweg ist die „goldene Mitte“ mit dem ehrlichen Bemühen zu gegenseitigem Verstehen und zu weitgehender Toleranz – immer und überall und nicht nur im bunten Herbst.

Morgendliche Grüße kommen hier von
Syrdal

Roxanna

@Syrdal  

Wunderbar hast du, lieber Syrdal in Worte gefasst, wie ich mein kleines Gedicht gemeint habe. Dauerlustig sein und alles Schwere, das uns das Leben auch auferlegt auszublenden, kann auf Dauer nicht funktionieren, man muss sich aber auch in das Schwere nicht so hineinbegeben, dass alles nur noch dunkel ist. Es braucht Übung, immer wieder die von dir zitierte Mitte anzustreben, aber mit der Zeit geht es immer besser. Ja, das ist der Königsweg. Ich danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Brigitte

 

werderanerin

Da hast du etwas auf den Punkt gebracht, liebe Brigitte...manchmal sollte man einfach nur an die frische Luft gehen, tief durchatmen und schon geht's irgendwie besser. Hin und wieder hilft auch, eine Nacht drüber schlafen, alles relativiert sich dann...und das innere Gleichgewicht stabilisiert sich....(hoffentlich)   🌟

Kristine   🌲

Roxanna

@werderanerin  

Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht, liebe Kristine. Raus an die frische Luft und einen strammen Marsch gemacht, da relativiert sich so manches. Nicht alles lässt sich mit frischer Luft bereinigen, aber doch so manches 😉. Ich habe mal irgendwo gelesen, „wer mich ärgern darf, das bestimme ich“. Ist doch ein guter Satz 😂, muss aber geübt werden. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und schicke liebe Grüße

Brigitte


 

Pan

Das passt genau zu meinem vorigen Text, nicht wahr?
Aber es ist natürlich zu einfach gedacht, denn niemand hat nur frohe Stunden!
Und wenn jemand einmal ganz unten ist, wird es schwer fallen, das Leben lebenswert zu sehen. Dennoch, ein Wort aus irgendeinem berufenem Munde:
"Wer nie sein Brot im Bette aß,
weiß nicht wie Krümel pieken"


Auf dass wir uns nie mehr über" andere Leute" aufregen, ⚜
wünscht mit einem Lächeln,
Horst

Roxanna

@Pan  

Man muss sich ja auch immer fragen, lieber Pan, warum rege ich mich eigentlich manchmal über andere Leute so auf. Oft hat es auch mit uns selbst etwas zu tun. Da kommt jemand daher und triggert etwas in uns an und schon geht die „innere Rakete“ los. Das Leben hat manchmal schwere Wellengänge, am besten ist, man sträubt sich nicht dagegen und lässt sich tragen 😉 umso schneller ist der Sturm vielleicht vorbei.

Ja, die Botschaften sind ähnlich. Das war Zufall, ich hatte den Text sozusagen schon in der Schublade liegen 😄. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und mit einem Lächeln grüße ich gerne zurück

Brigitte

 


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