Geborgenheit für alle Kinder dieser Welt


Es ist schon merkwürdig, das man im Alter sehr viel mehr das Wohl der Kinder im Auge hat als in der Jugendzeit.

Das ist die Zeit in der wir leben. Egal im welchen Teil der Welt man auch leben mag, die Welt ist kälter geworden, die Menschen denken anders. Jeder möchte Wohlstand haben, aber es gibt Länder wo die Menschen mit Geborgenheit zufrieden wären. Immer wieder gibt es Ereignisse die uns erschüttern. Die dem es gut geht, beruhigen ihr Gewissen indem sie spenden. Sie denken, das wird doch etwas helfen. Es hilft schon etwas, aber viel wichtiger wäre es, das die verantwortlichen Personen etwas dafür tun würden, dass es den Menschen in den armen Ländern besser geht.

In den letzten Monaten hat man in den Medien immer wieder von Missbrauch der Kinder gehört, gelesen, Reportage im Fernsehen gesehen. Nicht zuletzt der Film „Schläge im Namen des Herren“ hat mich zutiefst erschüttert./ Dazu der Blog von Ela48/
Was kann man tun, das so etwas nie mehr passiert.

Aber schlimmer noch, wenn Kinder in der eigenen Familie ein Leid erleben, das man nicht verstehen will und es sich nicht vorstellen kann.
Wenn ich mit Freunden über dieses Thema spreche höre ich meistens die Worte „ du wirst es nicht ändern, lebe dein Leben usw.“ Ich denke doch, das man was ändern könnte. Wenn die verantwortlichen für Kinder und Jugendschutz mehr Kontrollen durchführen würden. Wenn Richter höhere Strafen für Vergewaltiger und Kinderschänder aussprechen würden. Man kann so viel tun, wenn es Menschen geben würde, die ihre Stellung im Amt intensiver nutzen würden.

Unser Seniorentreff ist ein Forum indem viele User mit schreiben, dichten, malen die Seele erleichtern, das hilft die kleinen und größeren Sorgen etwas zu vergessen.

Ich habe sehr viele Menschen kennen und schätzen gelernt. Viele haben ihre Erinnerungen in Büchern niedergeschrieben, andere schreiben viele Blogs die uns den Einblick in die Seelen der Menschen ermöglichen .Auch die Ereignisse in der Welt sind immer wieder in den Blogs zu finden.

Vor paar Wochen habe ich Isolde kennen gelernt. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden.
Dann fragte sie mich ob sie mir ihr Tagebuch schicken könnte, dass sie als Kind angefangen hat zu schreiben. Sie hat das Vertrauen zu mir, dass ich sie verstehen werde. Ich schreibe sehr gern wahre Geschichten die mich berührten und ich sie schreiben konnte. Das ist nicht immer so. Die Erinnerungen von Isolde haben mich sehr tief berührt. Ihre Geschichte als Blog konnte ich nicht schreiben.
Aber ich kann sie in diesen Blog erwähnen, denn sie hat mich animiert von diesen Kindern Allgemein zu schreiben, die auch so viel Schlimmes in ihren Leben erlebten.

Kinder sind für die Familie, das schönste Geschenk, die dass Leben zu bitten hat.
Ich erlebte Krieg. Hunger, Angst trotzdem fühlte ich mich geborgen weil ich von meinen Eltern und Großeltern geliebt wurde.
Kinder die solche Liebe erhalten, sind glückliche Kinder.

Isolde hatte keine Kindheit. Heute ist sie selbst Oma, aber sie verkraftet nicht die Erniedrigungen, die sie als Kind erleiden musste. Sie ist schwerhörig fast taub.
Schon als kleines Kind wurde sie von der eigenen Mutter geprügelt und immer wieder erniedrigt. Sie fühlte sich zurückgestoßen wenn Mutter ihre Geschwister in den Arm nahm,
aber für sie hatte sie keine Liebe übrig. In der Schule wurde sie wegen ihrer Behinderung gehänselt und als dumm bezeichnet. Trotzdem hat sie ihre Schulzeit beendet trotz vielen Gemeinheiten die sie von ihren Mitschülern ertragen musste
Als junges Mädchen fand sie Arbeit in einer Fleischerei. Sie war hübsch, blondes Haar und blaue Augen, doch durch ihre Behinderung wurde sie öfters als leichtes Opfer wahr genommen.
Als sie dann von ihren Arbeitgeber sexual belästigt wurde, war sie gezwungen sich eine neue Arbeit zu suchen. Also auch ihre Jugend war durch Leiden geprägt.
Ihre Geschichte würde für einen Roman reichen.

Heute ist sie eine starke Persönlichkeit. Nach vielen schlechten Zeiten die sie erleben musste,hat sie einen guten, ehrlichen Mann geheiratet, der ihr half in jeder Hinsicht bei Erziehung der Kinder aus ihrer ersten Ehe,/ die für sie die Hölle war/. Nach vielen Jahren fand sie diese Geborgenheit nach der sie sich immer gesehnt hatte. Sie ist glücklich und dieses Glück
ist es, dass ihr Leben einen neuen Sinn bekommen hat.
Die Medizin von heute ermöglichte ihr ein Gerät zu bekommen, dass sie ein normales Telefongespräch führen kann Nach langer Stille kam zu ihr die wunderbare Welt der Töne.

Immer wieder gibt es Menschen die behinderte als minderwertig betrachten, indem sie sich ihnen gegenüber respektlos verhalten.

Toleranz, Verständnis und Herz für Alle die unsere Hilfe brauchen und besonders für Kinder, die aus sozial schwachen Verhältnissen kommen, müsste unsere Aufgabe sein.

Tilli











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Kommentare (19)

Ela48 nun hast Du es geschafft, mich in Verlegenheit zu bringen...
Ist es nicht so, das wir alle kleine Rädchen in der Gesellschaft sind?
Das große Rad kommt erst in Bewegung, wenn viele kleine Rädchen im Einvernehmen mit dem großen Rad geworden sind?
Als Einzelkämpfer sehen wir nicht die symbolischen Tränen der anderen. Durch Überzeugungskraft, Harmonie und einer festen Überzeugung von dem was wir tun könnten, würden wir "Erfolg" bekommen.
Ja was bedeutet in dem Fall Erfolg: Zustimmung und das Verbreiten von Meinungen. Ich sehe es so:
Wie der Frühling sein "blaues Band flattern lässt"
und die Natur ihrem Rhythmus folgt, werden Menschen anfangen umdenken und einen anderen menschlicheren Weg versuchen einzuschlagen.
Darin liegt meine feste Überzeugung und Hoffnung!
Ja, tilli, diese verflixten unmenschlichen Ungerechtigkeiten..
herzliche Grüße, Du LIEBE
Deine Ela
tilli Liebe Ela - Erstens vielen Dank, das du diesen Blog gelesen hast.
Dann möchte ich dir sagen, dass deine Blogs sehr wertvoll sind jeder von Ihnen. Du kannst so wunderbar schreiben , du hast so viele Themen schon berührt die viele User lesen und mit Kommentaren beistehen.
Es sind noch so viele Probleme die man in eine größere Offentlichkeit bringen sollte.
Zum Beispiel wird weiter heruntergespielt, das es soviel Arme bei uns gibt. Betroffen sind Kinder aber jetzt zur Zeit sehr viele Rentner. Die Teuerung bringt es immer wieder zum Vorschein. Strom, Wasser, Alles ist teurer und wir sollen uns freuen über 0, 25 %. Die Mehrheit der Rentner bekommt keine 1.000,00 Euro Rente. Also die 2,50
helfen nicht.
Danke und ich hoffe, dass du solche Themen beschreiben wirst.
Grüße Tilli
Ela48 ist es das, was einen im Leben tragen kann, wenn ein Teil der Menschen in unserer Welt soviel Unheil anrichtet und wir Menschen bereit sind, das Gute, was immer wieder passiert, zu erzählen...?
Es macht Mut, weiterhin an das Gute zu glauben und bereit sein, Lebensgeschichten zu erfahren, zu schreiben und sie zu veröffentlichen.
Liebe tilli, bitte, bitte, mach weiterhin Mut und lass Menschen über Deine Geschichten stolpern und zum Nachdenken bringen.
Umarmung für Dich von Ela, die Dich sehr mag
tilli Es ist schon traurig, das immer weniger Kinder bei uns geboren werden.Wenn ich an meine Oma denke die 8 Kinder großgezogen hat und das in einer Zeit wo sehr viel Armut in den meisten Familien war.Sie war immer gut gelaunt und niemals war sie überlastet.Heute fühlen sich junge Frauen schon bei 2 Kindern überlastet.Wenn dann noch ein behindertes Kind zu Welt kommt, ist es nicht mit der Mutterliebe überschüttet.Darum umso mehr schätze ich diejenigen, die diesen Kindern noch mehr Liebe und Zuneigung schenken.
Danke ,für dein Kommentar und ich freue mich, dass deine Schwiegertochter so eine Schwiegermuitter hat wie dich.
Liebe ist für jeden Menschen eine Arznei,für behinderte ist sie Balsam für die Seele.
Grüße Tilli
Gritt Eine sehr berührende Geschichte aus dem Leben , die sicher viele andere auch erlebt haben !
Ich trage meine Geschichte tief im Herzen ,da wird sie wohl immer bleiben !
Wie schön wäre es ,wenn alle Kinder der Welt Geborgenheit erfahren dürften,das wünsche ich mir sehr ,es wird wohl eine Illusion bleiben !
Wir waren früher sehr arm,aber Liebe haben wir bekommen und waren mit nichts zufrieden !
Ich denke ,heute bekommen sehr wenige Kinder die Liebe der Eltern, viele sind sich selbst überlassen,denn die Habgier nach immer mehr ist einfach der grösste Feind des Menschen geworden ...Geld regiert die Welt !
Meine Schwiegertochter ist auch gehörlos,gottlob wurde sie von den Eltern gefördert,sie spricht perfekt hochdeutsch ...und hat einen anspruchsvollen Beruf !!!!
Leider hatte man da früher nicht so die Möglichkeit und wurde gehänselt,ich habe das auch erlebt,es hat mich geprägt aber auch stark gemacht

Ich wünsche dir ein frohes Wochenende
Liebe Grüsse
Margrit
tilli das ihr hier Eure Gedanken mitgeteilt habt. Man spricht soviel davon und trozdem ist es zu wenig.Manchmal denkt man mit Ohnmacht daran, dass wir nichts tun können.Aber in meinem Inneren weiß ich doch, dass ein geschriebenes Wort ,dass zu Massen geleitet wird doch eine Wirkung haben könnte. Das Sprichwort sagt doch "Glaube versetzt Berge"
Danke mit Grüßen Tilli
marlenchen liebe tilli,
danke für deine so ergreifende geschichte,
du schreibst aus dem wahren leben.liebe grüße dir vom marlenchen.
Traute Ein Thema, das nie ein Ende finden wird. Weil die Menschen sich nicht gerne damit befassen, was Elend ist und was andere an den Rand der Gesellschaft kommen lässt.
Das Schlimmste finde ich, ist was man den Kindern antut.
Da möchte ich es manches mal auch auf die primitive Art lösen. Auge um Auge,bis mich die Vernunft wieder hat.
In unserer Zeit und in unserem Land, ist es oft die eigene Kindheit, die der nächsten Generation das Unheil antut. Dann der Alkohol und oft die Lethargie, das vor sich hin dösen durch das Leben und alles liegen lassen was wach macht.
Die Allerschlimmsten in Sachen Kinder, sind die Kinderschänder, die in den Familien und die in den Ämtern und Posten, wo die Kinder belehrt betreut und behütet werden sollen.
Die Kinder sind oft in der Lebensphase noch so zutraulich, dass sie die Brisanz der Taten erst später begreifen.Dann ist kaum noch etwas gut zu machen. Die Verjährung der Schandtaten ist eine weitere Schandtat. Dann wenn die Reife bei dem geschändeten Kind eingetreten ist und die Scham dessen was ihm angetan wurde weicht und der Zorn zu nimmt und sein Recht fordert, ist die Tat verjährt.Die Verjährung muss aufgehoben werden, wie beim Mord.Dann die Gesellschaft muss endlich begreifen, das das kein sexueller Spleen ist sondern eine Straftat.Vor Jahren hatten die Grünen den Vorschlag Pädophilie zu tolerieren und nicht mehr unter Strafe zu stellen.
Wo solchen Gedanken sogar an die Öffentlichkeit zum Vorschlag kommen können, da ist etwas nicht in Ordnung und das wirkt sich bis zum letzten Kinderschänder als Alibi für seine Taten aus,denke ich.
Gut meine liebe Tilli, das Du aus so geordneten, behüteten Verhältnissen das Thema ansprichst.
Liebe Grüße Traute.
indeed das gefällt mir, sich für die Kinder stark zu machen und natürlich auch für alle, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Kinder brauchen Geborgenheit, Liebe, Nestwärme und Beschütztsein, Unterstützung in Förderung ihrer Talente und ihres Werdens ohne übertriebene Erwartungshaltung der Eltern. Es sollten Werte vermittelt werden, die nichts mit Finanzen zu tun haben, sondern mit sozialem Denken und Handeln, sich Zeit nehmen mit ihnen zu spielen, in die Natur gehen und sie zu kompetenten selbstständigen Menschen zu erziehen, die ihr Leben selber in die Hand nehmen können, um ihnen eines Tages Flügel zu verleihen, damit sie ihren eigenen Weg gehen. Mißbrauch an Kindern ist ein Verbrechen, an denen sie ihr Leben lang leiden müssen. Diese Verbrechen müssten viel härter geahndet werden. Vielleicht schreckt es viele ab, sich an Kindern zu vergreifen.
Liebe Grüße
von Ingrid
tilli an deine Schwester. Ich weiß es noch wie heute, als du bei ihr so lange warst.Ja, leider hat auch sie diese Erniedrungen erlitten wie Isolde. Das ist sehr traurig , dass vor 30 Jahren diese Menschen keine Hilfe bekommen haben. Heute, zum Glück sind speziale Schulen und man bekommt auch Geräte die helfen noch etwas zu hören.

Liebe Berta, ich danke dir für dein Kommentar, es wird auch für Isolde ein Trost sein zu wissen, wie viele Menschen sie verstehen und ihr alles Gute für die Zukunft wünschen.
Aber ich denke, dass auch viele Menschen ihr Verhältnis
zur Behinderung ändern werden und mit Herz und Beistand helfen wo immer man es kann.
Grüße Tilli
christl1953 ja deine geschichte von der hörbehinderten Frau kenne ich auch in ähnlicher Weise von meiner Schwester,die gestorben ist;du weißt ja die geschichte die mich total fertig gemacht hat und an der ich immer noch nage.Die Trauer,sie verloren zu haben kommt jeden Tag über mich und wird wohl solange ich lebe so sein,denn sie war ein wundervoller mensch trotz ihrer Hörbehinderung ein total positiver Mensch und dadurch auch für jede Zuwendung dankbar.Sie hat durch ihre gehörlosigkeit sehr vieles erleben müssen,denn früher waren solche Behinderungen für andere ein Grund den Menschen als Patscherl
Tölpel und dergleichen zu bezeichnen.Die Arbeiten,die andere nicht machen wollten wurden diesen Menschen zu-
geschoben weil man mit einem Depperl ja alles machen konnte.daß sie auch in jugendlichen Alter als willkommenes Freiwild für manche Männer waren,ist auch eine der bitteren Seiten. Wie gut,daß Kinder heute mit so einer Behinderung gefördert werden damit sie sich mit Hörgeräten normal verständigen können und nicht zum Gespött für andere herhalten müssen. Das wollte ich zu deinem Blog schreiben,liebe tilli- die Du immer wieder so ein wenig auf den Busch klopfst und brisante Themen mit deinen Geschichten anbietest.
tilli Es ist so schön, das du mein Blog gelesen hast. Danke für deine Worte und dein schönes Bild für Kinder dieser Welt. Du hast mir Freude gebracht.
Grüße Tilli
tilli Dein Kommentar hat mich sehr berührt. Deine Erlebnisse mit deiner behindeten Schwester, die du und deine Familie mit Liebe so viele jahre betreut, ist bewunderswert. Einen liebe Menschen zususehen wie er mit den Verstand eines 4 jähriges Kinders sein ganzes Leben verbringt ist nicht so einfach,. Dazu die Erkenntnis, das in deiner neuen Heimat die alten Eltern auf die finanziele Hilfe ihrer Kinder angewiesen sind ist für uns nicht vorstellbar.So leben wir ältere Menschen doch besser,Wir können uns mit Rente alleine unterhalten. Schlimmer aber ist wenn man ins Altersheim muss.Ich bewundere alle Familien die sich dann um die alten Eltern kümmern.

Vielen Dank,
mit vielen herzlichen grüßen Tilli
tilli Es tut so gut, wenn ich von dir einen Kommentar bekomme.
Dazu so ein Angebot,das du mir helfen willst.Schade bloß´, dass ich mich nicht wage, meinen Traum zu realisieren.Leider meine Schreibweise lässt viele Wünsche offen.
Dieser Blog war für mich auch so eine Herzenssache somit bin ich sehr erfreut über jedes Wort, das mir Mut gibt weiter meine Gedanken niederzuschreiben.
Viele Grüße Tilli
tilli Deine Worte zu meinem Blog, haben mich sehr gefreut.
Leider ist es wahr, das viele Menschen sehr oft solche Behinderte für dumm bezeichnen.Das ist so traurig.
Umso mehr freue ich mich über dein Verständnis und deine Menschlichkeit.
Danke und grüße herzlich Tilli
henryk ..Schoen...liebe Tilli...und sehr mutig....danke dafuer...Henryk
Allen Kindern der Welt...schenke ich dieses Bild

Maerz(henryk)


Henryk
omasigi Liebe Tilli,
Du hast mal wieder ein heisses Eisen angepackt. Wir koennen dazu beitragen, dass wir in unserem Umfeld sehr aufmerksam sind und auch den Mut haben, wenn Missbraeuche gesehen werden, die oeffentlich machen.
Verstehen kann ich ganz und gar nicht, dass Erwachsene Kinder missbrauchen oder misshandeln.
Ich habe eine 5 Jahre juengere geistig behinderte Schwester durch Zangengeburt. Von daher weis ich wie viel Liebe die Eltern aufbringen muessen.
Meine Kinder und meine Enkel sind mit dieser Tante, die den geistigen Stand einer 4 jaehrigen hat aufgewachsen. Oft wurde ich gefragt, warum ich das meinen Kindern antue.
Damals als mein Mann pflegebeduerftig wurde hat mein Sohn und Schwiegertochter sie in ihrem Haushalt aufgenommen. Dafuer bin ich dankbar. Wenn meine Schwester einige Zeit bei mir ist, fragen mich meine Enkel wann kommt sie wieder.
Hier in einem Land wo es keine Altersversorgung gibt, sind es die Kinder die dafuer zustaendig sind. Ueberwiegend sieht man, wie liebevoll die Eltern und Grosseltern mit den heranwachsenden Kindern umgehen.
Nur wir " Alten " sind dafuer zustaendig, dass die nachfolgende Generation wuerdevoll heranwaechst.
Ich stimme mit Dir ueberein, dass die Justiz bei Missbrauchfaellen viel zu lasch ist. Die Strafen muessten wessentlich hoeher ausfallen.
In diesem Sinne, seien wir aufmerksam.
omasigi/Sigrid
ehemaliges Mitglied es ist wahr, dass Kindern auf der Welt - auch noch hier in Deutschland - viel Unrecht widerfährt. Immer wieder hört man von Geschichten, dass Kinder missbraucht werden, dass sie es nicht gut haben, dass Kinder in Armut leben. In der Tat ist das furchtbar. Du hast Recht: wir können alle etwas tun, indem wir nicht nur hinschauen, sondern es auch öffentlich machen - wie du es hier bravourös gemacht hast. Es ist gut, dass die vielen Erniedrigungen der Kinder z. B. auch durch kirchliche Vertreter jetzt aufgearbeitet werden. Den geschädigten Kindern hilft das nur leidlich. Aber die Aufarbeitung ist wichtig als späte Genugtuung. Leider passieren die sexuellen Übergriffe allzu häufig im vertrauten Familienkreis oder im Bekanntenkreis. Das Drohen der Täter und auch das nicht Wahrhaben wollen der Eltern haben oft dazu geführt oder führen auch heute noch dazu, dass die Täter ihr Unwesen über Jahre treiben können. Gut, dass die Wahrscheinlichkeit des Aufdeckens der Tat immer größer geworden ist und wird.

Diese Geschichte ist wieder ein Beweis für deine Empathie und könnte in einem Buch, dass du schreibst, einen guten Platz finden.

Ich grüße dich lieb
traumvergessen
nnamttor44 Liebe Tilli,
vieles, was Isolde wohl in ihrem Tagebuch festgehalten hat, dürfte geschockt gelesen worden sein. Als ich feststellen mußte, an was für einen Mann ich geraten war, habe ich auch in meinem Tagebuch niedergeschrieben, was in während meiner Kindheit und Ehe geschah und mir ist erst da klar geworden, was alles schief gelaufen war. Es enthält so viele meiner Erschütterungen, dass ich es zZ noch niemandem zu lesen anvertrauen könnte. Kann ich gut nachvollziehen.

Die letzten Arbeitsjahre habe ich in einer HNO-Rehaklinik gearbeitet. Dort wurden auch Patienten - von Kleinkindern bis ältere Erwachsene (wieder) an das Hören herangeführt, nachdem sie ein Cochlear-Implant operativ eingesetzt bekommen hatten. Erst da wurde mir klar, was die sehr schwerhörige Frau eines Klubmitglieds (in dem Klub waren mein Mann und ich) zeitlebens ertragen mußte und meine Hinwendung zu ihr wurde von den anderen kaum verstanden, von meinem Mann nicht gut geheißen. Er fand sie schlicht dumm! Aber das war sie überhaupt nicht.

Heute ist diese Frau eine glückliche Oma mit mehreren Enkeln, die sie alle heiß lieben - zu Recht!!

Liebe Grüße auch an Isolde

nnamttor44

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