Gedichteblog

ich mache den Anfang mit meinem neuesten Gedicht. "Die bunten Farben der Klänge", das in der ersten Stunde der Musiktherapie entstanden ist.

Die bunten Farben der Klänge….

6.10.2022

Der fließende Fluss,
der fahrende Bus
hinterlassen Klangspuren.
Man hört das Gurren
der Tauben,
Ich fühle mich, wie beim Urlauben.
Daran darf ich glauben.
Fröhlich im Bach rumhopsen,
eine Pflaume vom Baume mopsen.
Das schmeckt sehr gut.
Ich höre pulsieren mein Blut.
In meiner Seele wächst die Wut.
Der Arm mir sehr weh tut.
Ich höre den Vogel bei der Brut.
Er ist ein Tunichtgut.
Die Nüsse vom Baume fallen.
Die alten Menschen im Raume lallen.
Die Vögel wetzen ihre Krallen.
Eine Frau steht im Fluss.
Lässt schwimmen eine Schale mit Nuss.
Hopfend von Fuß zu Fuß.
Sie wird sehr nass,
Sie geht über‘ s Gras.
Auf der lauten Strass`
Fahren die Autos umher.
Es steppt der Bär.
Überall ist es laut.
Bald sind die Geräusche abgeflaut.
Es ist dunkel und Abend.
Alles ist erhaben und labend.
Wir gehen nach dem Essen ins Bett.
Dort ist es kuschlig warm und nett.
Wir schlafen bald wohlig ein,
morgen wird ein neuer Tag sein.
Den beginnen wir mit lauten Klängen
und mit vielen Gesängen.
Wir freuen uns auf die nächste Musiktherapie,
und auf den Käse mit Brie.
Lasst uns immer fröhlich sein,
und schlafen wieder friedlich ein.

(Heidi Grünwedl)


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Kommentare (5)

Heidi Grünwedl

Der Tänzer und der Engel!

Der Tänzer und der Engel,
das war`n die reinsten Bengel.
Sie liebten einander sehr,
und lebten beide am Meer.
Sie schwammen beide,wie die Fische,
Und saßen selten bei Tische.
Sie arbeiteten recht selten,
Und wollten nie Böses mit Gutem vergelten.
Sie streunten viel durch die Bars.
Und träumten von einer Reise zum Mars.
Es ging ihnen beiden sehr,sehr gut.
Sie hatten sehr viel Mut.
In den Bergen waren sie allerdings noch nie.
Bis einer bekam einen Brief.
Ein alter Onkel lud sie ein in die Berge,
Sie sollten seine Tochter retten von den 7 Zwergen.
Sie fuhren los per Bahn
Und kamen am selben Tag beim Onkel an.
Seine Tochter Schneewittchen war verschwunden.
Und keiner der 7 Zwerge hatte sie je gefunden.
Das fuchste die beiden sehr
Und sie wollten zurück ans Meer.
Aber der gute Onkel ließ das nicht zu.
Also legten sie sich zur Ruh.
In der Nacht erschien ihnen beide im Traum,
Schneewittchen.Und sie war so süß anzuschau`n.
Sie verliebten sich beide unsterblich in sie.
Und sie schrieben dem Onkel einen Abschiedsbrief.
Noch in derselben Nacht hauten sie ab.
Und fuhren ins Tal hinab.
Dort unten lagen die 7 Zwerge unter einem Baum und schliefen,
die Brüder riefen + riefen.
Aber sie wachten nicht mehr auf,
sie waren vergiftet worden von einer bösen Frau.
Also schnappten die2  Brüder den Hund der Zwerge
Und liefen heimlich in die Berge.
Dort fanden sie endlich mithilfe des Hundes,
Schneewittchen in einer Höhle im Abgrunde.
Sie rief den Engel flehend an
„Holt mich raus,guter Mann!“
Der Engel spannte seine Flügel aus,
Und holte Schneewittchen aus ihrer Höhle raus.
Am nächsten Tag war die Hochzeit
Und,wenn sie nicht gestorben sind,dann leben sie noch heut`.
Der Tänzer bekam den Hund
Und wohnte fortan in der Höhle im Abgrund.
(11.08.2019 – Gedicht von Heidi Grünwedl)

Heidi Grünwedl

                                                         Stimmenhören

Ich höre viele Stimmen
Gute,schlechte,die mich trimmen
Will sie nicht mehr hören,
Weil sie Mich  im Alltag stören.
Das ist mir nicht geheuer.
Wo bleibt das Ruder und das Steuer?
Verlieren will ich sie.
Sie ärgern mich wie nie.
Das ist doch nicht schön.
Im Land der Dämmerung zu steh`n.
Wohin soll ich mich wenden?
Wo soll  das nur enden.?
Wann ist dieser Zustand aus und vorbei?
Wann fühle ich mich endlich davon frei?
Wann kommt die Gesundheit zurück?
Ich esse doch kein Zuckerstück.
Bloß,damit ich werde frei.
Sonst lasse ich `nen lauten Schrei.
Dann kriegen alle Angst vor meiner Wut.
Das ist unbeherrscht und tut nicht gut.
Das Wutgeheul zu unterlassen.
Das erfordert  Mut in allen Gassen.
Dort ist Schreien verboten.
Ich gehe wie auf leisen Pfoten.
Schneckenschleim und Menschenhass.
Hört nicht auf,ohn Ùnterlass.
Wann ist diese Wut vorbei?
Beherrsche sie und werde frei.
Ich kann nicht immer lieb sein.
Früher eher,da war ich rein.
Jetzt bin ich verdreckt und roh.
Läge gern auf Stroh.
Um dort aus einer Luke in den Himmel zu schauen.
                                                     
                                                      Heidi Grünwedl

das ist ein Gedicht, in dem ich meine Krankheit Schizophrenie verarbeite. Ich hoffe, es stört euch nicht.

Liebe Grüße

Heidi

Heidi Grünwedl

Gedicht über die Traurigkeit                                                                                11.5.2019
Was ist eine große Traurigkeit?
Was ist großes Herzeleid?
Wenn du einen lieben Menschen verlierst?
Oder ein kleines Kindlein gebierst,
Dass nach einer Stunde stirbt,
Auch,wenn der Arzt um sein Leben wirbt.
So ein Herzeleid gibt es nämlich sehr,
Auch bestimmt noch viel mehr.
Ich hoffe,ich vergieße niemals Blut,
Vor lauter Trauer und Wut.
Denn sonst werde ich  eingesperrt,
Das wäre bestimmt sehr verkehrt.
Oder wäre das vielleicht gut?
Wenn aus Trauer wird die Wut?
Denn viele Tränen habe ich schon trotzig geweint.
Und alle Menschen hier sind mein Feind.
Doch eine Hoffnung habe ich bekommen,
Weil ich mir beim Obstmarkt eine Pflanze genommen.
Ich werde sie gießen an jedem Tag.
Denn ich liebe sie sehr.
Sie ist so still,brav und hehr.
Einfach edel von Geblüt.
Sie wächst am liebsten auf unserem Gestüt.
Dort wächst sie fleißig die ganze Zeit,
Bis sie zum Blühen ist bereit.
Sie liebt unser Wasser sehr,
Bis ihr Übertopf ist wieder leer.
Dann will sie neues Wasser haben,
Wo sie sich erneut kann dran laben.
Denn ich brauche meine grünen Pflanzen,
Am liebsten würde ich mit ihnen tanzen.
Dann verschwindet das ganze Herzeleid,
Unter einem großen Blütenkleid.
(Heidi Grünwedl)

Heidi Grünwedl

@Wolke07  @Monalie  @biri49   @M.Eberhard  @Muscari

danke für eure lieben Herzchen zu meinem Blogartikel die bunten Farben der Klänge. Hab mich sehr gefreut darüber...

Liebe Grüße

Heidi

Heidi Grünwedl

@Manfred36  danke für mein Herzchen zu meinem neuen Gedicht. Hab mich sehr gefreut darüber. Willst du auch ein Gedicht hineinposten oder ein Bild?

Liebe Grüße

Heidi


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