Gelassenheit

Autor: ehemaliges Mitglied

Zum wievielten Male habe ich mich
zur Gelassenheit ermahnt.
Jedesmal verfalle ich wieder in den gleichen Fehler,
es nicht zu sein.

Dabei ist es doch so einfach,
sollte es einfach sein,
einfach nur los zu lassen

Mit Gelassenheit ist man weniger krank
erreicht einfach eine Menge mehr
und ist damit auch noch glücklich.

Gelassenheit erfordert:
sich selbst zurück zu nehmen,
keine Machtansprüche zu stellen,
einfach nur zu machen was erforderlich ist.

Ärgern über die Aktionen anderer
bringt eine Menge Frust
und führt nicht zu dem,
was man eigentlich möchte:
glücklich und zufrieden sein.

Somit tue ich einfach das,
was mir Spaß macht,
lasse los,
stelle nicht zu hohe Ansprüche
und so wird sich bald
das Glück und die Zufriedenheit einstellen.
Ganz bestimmt.

Das sind meine Erkenntnisse
der letzten Tage.

traumvergessen 15.12.2011

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Kommentare (8)

EHEMALIGESMITGLIED63

wie wahr Deine Zeilen
immmer übe ich
doch es ist ein Üben
ich denke das wird so bleiben bis
nichts mehr zum Üben da ist.... LG Elisabeth
ladybird Die Gelassenheit ist ein gutes Thema, es ist immer ein winziger "Trost" zu lesen, daß man nicht alleine steht mit der Suche nach Gelassenheit. Doch zunächst muß man sich fragen:
kann ich an den Dingen, die mir die Ruhe rauben überhaupt etwas ändern, oder sollte ich mich lieber in Ruhe üben, das wäre wohl "gelassen sein"? Wie es in dem bekannten Gebet heißt:"Gott gib mir die Gelassenheit für die Dinge, die ich nicht ändern kann..."
Mehr Gelassenheit---weniger Magenprobleme !!!
Gut, daß Du daran erinnert hast
nimms mit Gelassenheit und Gruß von Renate
seelchen lieber traumvergessen....gelassen zu sein.......

aber du hast recht....stelle nicht so hohe ansprüche....und du kannst dein leben mit mehr gelassenheit geniessen---ganz bestimmt---.....

ein jeder sollte mal versuchen....sich an dein gedicht zu gegebener zeit zu erinnern.....

danke für dein gedicht.....alles liebe...seelchen..
immergruen kommt für mich auch von Gehen lassen. Den Dingen ihren Lauf lassen, sich die Möglichkeit zu geben, nicht immer präsent zu sein, sich zurück ziehen zu können, wenn es einem danach ist ohne Erklärungen abgeben zu müssen. Ich bemühe mich, wie Du, immer wieder darum und erreiche diesen Zustand gelegentlich, aber noch nicht oft genug. Wir sind in der Pflicht erzogen. Disziplin war oberstes Gebot. Das Gegenteil zu erlernen. ist nicht leicht, aber es geht. Den Versuch jedenfalls ist es wert.
immergruen grüßt Dich
ehemaliges Mitglied Gelassenheit zu erlangen ist sicher wichtig in unserem Alter, ich habe mir das Ziel gesetzt, bis zum 60. Geburtstag eine "heitere Gelassenheit" zu erlangen.

Zum wievielten Male habe ich mich
zur Gelassenheit ermahnt.
Jedesmal verfalle ich wieder in den gleichen Fehler,
es nicht zu sein.


Ich glaube, genau das hindert Dich daran, gelassen zu werden. Du ermahnst Dich, weil Du Deinen eigenen Ansprüchen nicht genügst. Du wirfst Dir selber Fehler vor.

Ich glaube, in dem Moment, in dem wir uns so (an)nehmen wie wir sind, wenn wir nicht mehr "an uns arbeiten" wollen, sondern einfach wir selber sein können, mit all unseren Fehlern und Macken, dann können wir Gelassenheit erreichen und glücklich und frei leben.

Liebe Grüße von der Sonneninsel nach Köln
Beate

minu Ich habe früher immer alles im Griff haben wollen.
Wie los-lassen geht wusste ich nicht.
Ich brauche immer Bilder, ich stellte mir vor, ich hänge
über einem Abgrund, an einem dünnen Ast.
Das Festhalten ist enorm anstrengend,die Angst sich zu bewegen und abzustürzen enorm gross.
Dann eines Tages liess ich los, ich konnte nicht mehr.
Es war eine so grosse Erleichterung. Ich schlug nicht unten auf, ich flog wie ein Vogel, frei und glücklich davon.
Wann immer ich mich wieder an etwas klammere, so erinnere ich mich an dieses Bild.
Ich muss nicht mehr die Welt verändern, ich kann den andern, besonders meinen Kindern, ihr Los- lassen.
Diese Freiheit und Gelassenheit ist wunderbar. Ich muss
nicht mehr verantwortlich sein für das Glück anderer.
Die Verantwortung für sich selber übernehmen ist schon schwer genug.
Viel Glück Gerd.
Emy
Traute in der allermeisten Zeit
leb ich in Gelassenheit
aber wehe wehe,
wenn ich auf die Ausnahmen sehe,
natürlich habe ich mich meist in geübter strenger Zucht,
doch wenn das Maß voll ist(sagte mein Vater immer), dann ja dann, kann ich ein dickes Fell und eine unermessliche Ausdauer an den Tag legen.
Zum Glück, aber nicht aus Egoismus.Es lässt sich gut für andere ins Zeug legen....und zu DDR Zeiten war das ein erprobtes Mittel um Notstände zu beseitigen. Der Stress, den man dadurch ab bekam, wurde durch die Genugtuung, wenn man Erfolg hatte, wieder gut gemacht und die Gesundheit wieder ausgeglichen.
Sonst halte ich es auch so, wie Kant mal sagte,(sinngemäß)ehrenwert wird man nicht durch das was man erwirbt, sondern durch das was man in Würde entbehren kann..
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

kleiber ...das hört sich leicht daher gesagt...
aber ist ...garnicht...so einfach...lächel

Sollte "Jeder" mal versuchen.

Lieben Gruss Margit



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