Geschafft.............


...zwei Chefsekretärinnen aufeinander hetzen...pausenlos mit Anrufen bombardieren und plötzlich kommt die Meldung: sie haben am 10.4. einen Termin in unserem Krankenhaus.
Na, Hurrah.....ich bin erlöst.
Zumindest soweit, daß ich die Chance habe, daß der Sache ernsthaft nachgegangen wird.
Und wie Traute schon mal schrieb - "er habe zu üppig gelebt und er war genauso schlank wie du"........
Dem gibt es nichts beizufügen....vielleicht zu viel und zu schwer gearbeitet. Ein Leben lang.
Nun steht der Silberstreifen wieder am Himmel, noch ganz schmal - doch ein Hoffnungsschimmer.
Wie erlöst lehne ich mich zurück und denke an schmerzfreie Beine..........und genußvoll laufen zu können.
Selbst der erste Weg in die Stadt ist in meinem Kopf schon drin.............ein Pullöverchen, in der Passage, in der kleinen Boutique, zum Ausverkaufspreis. Das wird die Belohnung sein.
Hoffentlich klappt es auch.....................?
Also, es gibt wieder zwei Möglichkeiten!?
Pullover oder nicht?
Ich konzentriere mich jetzt auf den Pullover - einverstanden?
mit gestrickten Grüßen
Euer Moni-Finchen


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Kommentare (8)

ella Es tut mir leid, aber dieser Beitrag "Großmutters Kopftücher" gehört hier überhaupt nicht hin. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich ihn wieder entfernen kann. Ich bemühe mich darum.

Liebe Grüße
Ella,
die anscheinend auf Abwege geraten ist
ella [left][/left]
Die Frau im langen schwarzen Rock, der in unzählige Falten gelegt war,
kämmte sich vor dem Spiegel das Haar. Zuletzt überprüfte sie nochmals
die braunen Schildpattnadeln, mit denen sie den Haarknoten im Nacken
befestigt hatte.

„So, sagte sie zu der vierjährigen Enkelin, jetzt darfst du die
Schachtel aus dem Schrank holen!“ Gern kam das Kind der Bitte nach,
denn es war stolz darauf, der Großmutter an hohen kirchlichen Festtagen
diesen Dienst erweisen zu dürfen. Behutsam hob die Frau die obersten
Tücher heraus. Zuerst das schwarzgrundige aus schwerem Seidensatin mit
dem eingewebten Rosenmuster, die sich leuchtend rot aus der dunklen
Fläche heraushoben. Dann das violettfarbene aus mattschimmerndem Samt.
Nun kam das schwarze Satintuch mit den fröhlichen Fransen am Saum.
Das war das passende Tuch für den heutigen Anlass.
Sorgfältig legte sie die beiden anderen zurück auf die weißen
Baumwolltücher, die sie nur im Sommer bei der Maisernte trug. Kleine
blaue Streublümchen zierten den weißen Untergrund.
Bedächtig, fast andächtig, faltete sie danach das schwarze Satinquadrat
zu einem Dreieck, prüfte, ob die drei Spitzen exakt übereinander
passten. Mit geübten Griffen schob sie nun die Breitseite des Dreieckes
weit in die Stirn, zupfte die Spitze des Tuches am Hinterkopf mittig
und knüpfte die seitlichen Enden energisch zu einem festen Knoten unter
dem Kinn. Die beiden Zipfel standen rechts und links ab wie
Schmetterlingsflügel.
„Fertig“, rief die Kleine, klatschte in die Hände und lief eilends zur
Schublade. Dort lagen das Gebetbuch und der Rosenkranz. Ihre Augen
leuchteten, als sie vorsichtig die glänzende Perlenreihe mit dem
abschließenden Silberkreuz herausnahm und der Großmutter reichte. Dann
das lederumhüllte Gebetbuch mit dem goldfarbenen Rand.

„Warum habe ich kein Kopftuch“, fragte die vierjährige Ella. „Weil du noch
ein Kind bist und eine Strickmütze trägst“, bekam sie zur Antwort.
„Mama und Tante Barbara sind auch schon groß und sie haben auch keines“
erwiderte die Kleine.
Allmählich wird es Zeit, dass ich mich auf den Weg mache, dachte die
Großmutter und antwortete deshalb nur ganz kurz: „Weil Tante Barbara
noch nicht verheiratet ist, braucht sie keines“ - und sie nahm die
Enkelin an der Hand und schob sie energisch nebenan in die Küche zur
Mutter. Dass ihre Tochter weder Tracht noch Kopftuch trug, war ihr
nicht nur an diesem Tage ein großer Kummer.

Die gestärkten weißen Unterröcke wippten bei jedem Schritt und brachten
die weiten Stoffbahnen des schwarzen Oberrockes zum Schwingen, als sich
die Donauschwäbin aus der Batschka nahe der ungarischen Grenze endlich
gemessenen Schrittes zum Kirchgang aufmachte.
Vorbei waren die Zeiten, wo sie noch Zöpfe trug, vorbei die Zeit des
Rosentuches der jungen Ehefrau. Eine Frau, die der erste Weltkrieg mit
25 Jahren zur Witwe gemacht hat, trug damals Schwarz für den Rest ihres
Lebens.
„Bei der Hochzeit von Barbara werde ich das violette Kopftuch
aufsetzen“, nahm sie sich in einem Anflug von Übermut vor. Und ihre
Schritte wurden etwas beschwingter, als sie sich den anderen
Kopftuchträgerinnen vor der Kirche näherte. Weißblond leuchteten die
glattgebürsteten, in der Mitte gescheitelten Haare der jungen Mädchen
in der Sonne.

Nach dem Kirchgang unterhielten sich die Menschen vor dem Gotteshaus
über die herannahende Front. Leute aus dem Nachbardorf berichteten von Übergriffen der Partisanen auf die deutschstämmige Zivilbevölkerung. Viele Familien waren bereits geflüchtet. Andere zögerten noch und vertrauten darauf, dass sie in dem seit über zweihundert Jahren von Deutschen bewohnten Gebiet bleiben
dürften.

Es kam anders und so fanden sich die Großmutter mit ihrer Tochter und
dem Enkelkind im letzten Kriegsjahr irgendwo im Süden des
Nachkriegsdeutschlands mit vielen Flüchtlingen in einem Lager wieder.

„Mutter, müsst ihr denn immer noch die langen Röcke und die Kopftücher
tragen“, fragte die Tochter Anna hin und wieder ihre Mutter. Auch die Enkelin genierte
sich inzwischen (sie war ja nun schon fast Schulkind) für die so fremd und auffallend gekleidete Großmutter, denn die Spielkameraden auf der Straße machten ihre Späße über die seltsamen Fremden und neckten das Kind.
„Mir gefällt es so und ich bin es nicht anders gewohnt“, verteidigte
sich die Großmutter und fügte hinzu, dass das Kopftuch sie schön
warm halte im Winter und sie vor der Sonne schütze im Sommer. Außerdem
gehörte es nun mal zu der Tracht, die ja die Vorfahren mitgebracht
hatten ins fremde Land, als sie zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia
vom Schwarzwald, der Pfalz, aus Lothringen und Bayern in die
„schwäbische Türkei“ ausgewandert waren. Ganz selten traf man auch
heute noch hier in Süddeutschland, vornehmlich in den Dörfern, die eine oder andere
alte Frau, die ebenfalls einen langen, weiten Rock und ein Kopftuch
trug. In der Stadt jedoch beherrschten Kurzhaarschnitte, Dauerwellen
und modische Hüte das Straßenbild.

Viel Zeit verging, die Großmutter hatte ihre weiten Röcke durch engere,
wenn auch nicht allzu kurze Röcke ersetzt und das Kopftuch abgelegt.
Sie trug jedoch immer noch die strenge Frisur mit dem Knoten im Nacken.
Aber auch dies änderte sich durch einen längeren Aufenthalt in New
York. Sie besuchte dort ihre zwei Schwestern, die schon vor dem ersten Weltkrieg in
die Neue Welt ausgewandert waren. Die beiden schafften es, sie zu einer
modischen Kurzhaarfrisur zu überreden. Eine viel jünger aussehende Frau stieg
aus dem Flugzeug, von dem die nun auch schon erwachsene Enkelin die
Großmutter abholte.

Über dreißig Jahre hatte es gedauert, bis Großmutter ihre Kopftücher abgelegt hat.
Manchmal bedauerten es die Kinder und Enkel, denn eigentlich gehörte das Kopftuch in ihrer Erinnerung zur Großmutter. Und wie gesagt, praktisch war es, daran war kein Zweifel.

(Gekürzte Fassung des Ebooks „Großmutters Kopftuch“ von Nora Zorn)
velo79 Hallo liebes Finchen,
möchte dir auch alles Gute für den 10.04. wünschen.
Gedanklich begelite ich Dich anschließend beim
Kauf des Pullovers.
Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

Alles Liebe
wünscht Dir H A N N I
Ich habe Verstärkung mitgebracht zum Daumendrücken



Mittelalterliche Reise im Weserbergland(velo79)
wichtel zuerst mal begleiten dich meine guten Wünsche. Ich drück dir fest die Daumen, dass alles gut ausgeht.
Alles braucht seine Zeit, mal mehr mal weniger. Je älter man wird um so schwieriger kommt man wieder auf die Beine.
Ich spreche aus jahrelanger Erfahrung (44 Jahre).
Jetzt bin ich erst einmal zufrieden damit wieder ein wenig am PC sitzen zu können. Während der langen "Pause" bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass nicht sehen können für mich wahrscheinlich noch unerträglicher wäre.
Ich hoffe, dass du dir bald einen neuen schicken Pullover aussuchen kannst und dich dann glücklich im Spiegel betrachtest.
Mit ganz lieben Grüßen und Wünschen für eine baldige
Genesung Wichtel Carola
Traute hoffentlich läufst Du am 10.04.2013 in Dein Beineglück. Ich werde an Dich denken, zumal ich auch eine kleine Schneiderei im Gesicht, anstehen habe. Drei Narben habe ich schon, aber was macht das aus. Was weg muss,2012 Traute(Traute)


muss weg.
Der Bekannte schreibt auf der "Seite 101 Chemnitz Reporter", und heißt Jonny Michel. Er hat damals die kleine Reportage über das Wolfskind gemacht.
Also Mut fassen und zu lassen, das die arbeiten können, die sich damit auskennen.
Alles Gute und haufenweise Glück und wieder flotte Beinchen.
Wünscht Dir ganz herzlich Traute
Komet na gottseidank ist endlich ein Schimmer am Horizont.
Ich schließe mich Ladybird an.......behalte den Pullover im
Auge......es wird schon klappen.

Alles Gute für Dich mit herzlichen Grüßen Ruth.
finchen ein Bussi an meine kölsche Freundin
Dein Moni-finchen
ladybird sehr gespannt habe ,bestimmt (nicht nur) ich auf eine
ENTWARNUNG Deinerseits gewartet.
Vor Freude, würde ich mich gar selber an die Stricknadel trauen, und Dir einen verdienten Pullover machen, dann siehst Du aus welchem "Holze" wir gestrickt sind,
behalte das Pullöverchen im Auge
wünscht Dir Deine kölsche Freundin

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