Gewittersturm


 
Die Wälder erbeben in machtvollem Dröhnen,
die Sturmhand ergreift sie zerstörend mit Macht.
Die Äste, sie knarren, sie knarzen und stöhnen,
ein Krachen und Bersten durchbricht dumpf die Nacht.
 
Verstört fliehen Vögel aus uralten Bäumen,
sie torkeln im Toben des Windes zu Fall.
Die Menschen erwachen erschreckt aus den Träumen,
erschauernd und angstvoll durchfährt jeder Knall
 
des rollenden Donners, der treffenden Blitze.
Schon öffnen sich Schleusen und löschen die Gluten.
Als Wohltat für alle nach lähmender Hitze
ergießen sich kühlend die himmlischen Fluten.
 
floravonbistram
 


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Kommentare (1)

Tulpenbluete13

Liebe Flo,
sehr eindrucksvoll hast Du eine Gewitterstimmung eingefangen. Ich fürchte mich noch heute bei Gewitter- sie sind auch anders als die die ich in Erinnerung habe- als ich noch Kind war.
Da gab es dunkle Wolken, auch Blitze und danach Regen und dann schien wieder die Sonne.
Jetzt haben die Gewitter alle unwetterartige Formen angenommen. Das macht mir Angst.
Gut, daß Du uns das Gedicht lesen läßt.
LG Angelikaemoji_grinning


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