Glocken
am 08.09.2015 14:59

Nicht jede hat San Remos Glocken,
die vorne auf dem Brustbein hocken.
Doch klingt vom Dom der erste Ton,
bewegen sie sich langsam schon.
Der Rhythmus liegt im Fleisch und Blut,
ein Tänzchen tut der Seele gut.

Sehet wie ihr Brüstlein hüpfet
und sich ihr Rock beim Tanzen lüftet
..

Die beiden letzten Zeilen entstammen aus "Weile an dieser
Quelle" (Carl Michael Bellman)

Der Monsignore lächelt leise,
er wiegt sich still auf seine Weise.
Dann drinnen in dem Kämmerlein,
betet er den Rosenkranz
und träumt dabei vom wilden Tanz
mit dem schönsten Mägdelein.

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Kommentare (9)

lillii
es sind..

Ansichtssachen mit den Glocken,
den Einen können große schocken,
er liebt das kleine Bimbimbim,

Ein Anderer mag dagegen sehr,
wenn läuten sie wenig schwer..
und das ist, find ich, legitim.

Und noch ein Jemand liebt all beide,
draußen auf der grünen Heide..
das ist natürlich auch nicht schlimm.

So wie verschieden Glock' wie Töne..
die Menschlein lieben halt das Schöne
wers nicht erkennt,ist nicht sublim...

das sind nun lilliis Verse zum Geläut ..
.
Dnanidref und herzhaft gelacht - mein Dank und herzlichen Gruß an alle
Ferdinand
Medea lieber Protes. Auch hier ist die Sonne
hervor gekommen und scheint auf meinen
Laptop. Mein Oleander blüht und blüht und
schmückt den Balkon, hoffentlich noch lange.
Allerschönsten Gruß an Dich.

Christine-Medea.
protes liebe Christine,
einfach ganz herrlich !!!!!!!!
und
zu der sonne heute morgen
hab ich nun auch schon weitere freude empfunden
ganz liebe Grüße
hade
Medea Ich habe niemanden speziellen mit meinem Spaß-Verslein gemeint.
Wie käme ich denn dazu? Und was bedeutet Schleimspur?
Hier ist doch kein Schneckenland.

Medea.
mygeneration38 Ach ihr Frauen im S,T.
eure Glocken wie ich seh.
hat Medea nun besungen..
Kaum war die Melodie verklungen
da sah ich deutlich wie es scheint ,
war damit nur ich gemeint
denn alle andern Gott sei Dank,
sind wie du selber rank und schlank.
sonst würd der Spott dir selber gelten
doch solche Spötter find man selten
Dieser Reim wird noch ergänzt.:
Ach sieh nur wie die Schleimspur glänzt
Medea Elbwolf, ich freue mich mit Dir über Deinen
Heiterkeitsausbruch, habe ich doch etwas gutzumachen.
Welch ein Zufall - ich höre gerade "Weile an dieser Quelle"
Auf denn wohlan! Zur letzten Bacchusprobe

Ich habe die Aufnahme mit Carl Raddatz.

Gruß Medea.
Medea Glocken
geschrieben von w Medea Blaue_Bluse_Christine_001 am 08.09.2015 14:59

Nicht jede hat San Remos Glocken,
die vorne auf dem Brustbein hocken.
Doch klingt vom Dom der erste Ton,
bewegen sie sich langsam schon.
Der Rhythmus liegt im Fleisch und Blut,
ein Tänzchen tut der Seele gut.
Seht wie ihr Brüstlein hüpfet
und sich ihr Rock beim Tanzen lüftet
..

Die beiden letzten Zeilen entstammen aus "Weile an dieser
Quelle" (Carl Michael Bellman)

Der Monsignore lächelt leise,
er wiegt sich still auf seine Weise.
Und drinnen in dem Kämmerlein,
betet er den Rosenkranz
und träumt dabei vom wilden Tanz
mit dem schönsten Mägdelein.
ehemaliges Mitglied Scheckig könnte ich mich lachen, teure Poetessa, dass wir hier in den "Eigenen Gedichten" in engster Nachbarschaft stehen UND auch noch am selben Thema ... wie soll ich sagen ... "arbeiten"!
Allerdings ist der Vers in den Bellmann-Ausgaben etwas deutlicher im Geschehen:Seht, wie ihr Brüstlein hüpfet
Sich ihr Rock beim Bücken lüpfet
Hei, wie sie dreist entschlüpfet
Fasst man ans Knie und drüber ihr.
[/indent]Und am allerscheckigsten lache ich mich, wie es in Bellmanns Text weitergeht, nämlich so:
Lachet der alte Tanten
Die uns mit dürrem Finger dräun
[i]elbwolf ist außer sich vor Dankbarkeit über Deinen Text-Fund
und hofft, vor Lachen wieder allmählich zu Atem zu kommen!

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