Heiligabend mit Hindernissen




Heiligabend mit Hindernissen…


Einige Jahre ist es her, es weihnachtete sehr,
der Weihnachtsmann spannte die Rentiere an,
belud seinen Schlitten mit Paketen schwer,
machte sich auf den Weg zu den Kindern,
gab den Tieren die Sporen, er beeilte sich sehr,
es schneite ununterbrochen, es war bitter kalt,
vereist und glatt die Stassen und Wege
weiß betupft waren die Bäume im Wald,
so sehr er sich auch bewegte, ihn fror,
die Kälte ging ihm durch und durch,
zwickte ihn heftig an Nase und Ohr,
ein Mann, robust und groß wie ein Fels,
als ob erdbebengeschüttelt, bibberte er,
lieh sich Mantel und eine Mütze aus Pelz,
warm eingepackt, er fror nun nicht mehr,
setzte den Weg fort zu den Kindern am Ort,
hielt am ersten Haus, ging hinein,
traf die Familie mit Kindern bei Kerzenschein,
die sagten ihre Sprüche, er packte die Geschenke aus,
der Vater schenkte ihm einen Rachenputzer ein,
dann musste er gleich weitergehen,
es gab noch viel zu tun, keine Zeit auszuruhen,
er hatte noch viele Kinder auf seinem Zettel stehen,
klingelte an der nächsten Tür, ging die Treppe rauf,
ein kleiner Junge, ganz aufgeregt erwartete ihn
nahm das Geschenk und sagte seine Verse auf,

man ließ Weihnachtsmann nicht gehen ohne einen Gin,
das Schicksal nahm nun seinen tragischen Lauf,
Weihnachtsmann in Hektik, ganz schön auf Trab,
dieses Spiel spielte sich unzählige Male ab.
Beim Letzten Mal konnte er sich mit Mühe nur erheben,
taumelte zu seinem Schlitten mit den Tieren
lallte nur noch, er wolle nach Hause sich begeben,
es wird unterwegs schon nichts passieren,
in Rage, laut grölend und total von der Rolle
geriet der arme Kerl in die Verkehrskontrolle:
„Sie scheinen mir nach Alkohol zu stinken,
mit welche Zeug konnten Sie sich nur so betrinken.
Sie sind ja eine rasende Destille,
das Röhrchen zeigte 3,5 Promille. „
Der Weihnachtsmann wurde nun ganz klein,
das kostet ihn den Schlittengespann - Führerschein.
Was sich nicht umgehen lässt muss er auch
zum „Idiotentest“ .
Dieses Unglück war noch nicht genug,
endlich zu Hause angekommen
das Schicksal noch viel schlimmer schlug,
der Pelz vom Suhlen im Schnee ganz nass,
musste vor der Rückgabe wieder trocknen,
bloß wie, wie macht man das?
Weihnachtsmann in seinem Tran
hängte ihn an seinen Bollerofen an,
naß und steif gefroren, fing der Pelz nun an zu schmoren,
es stank fürchterlich, Pelz schon fast entflammt,
gerade noch bemerkt, Weihnachtsmann am Brand vorbei geschrammmt.
Die Moral von der Geschicht‘:
Weihnachtsmann spielen und Alkoholtrinken, das geht nicht.

Laurette63




















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Kommentare (1)

werderanerin so ist es wohl,....überall bekommt der Weihnachtsmann als Dankeschön ein Schnäpperlie...was zu diesem Ergebnis führt...aber mal ganz ehrlich, er hats ja auch ziemlich schwer am Weihnachtsabend...und das nur einmal im Jahr!
Alles o.k., lieber Weihnachtsmann ,...Prost !

Kristine

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