Jahr um Jahr hatte mich Liebe gesegnet
Aus Wolken Eisen geregnet
Nächte sorglos Tage gewendet
Zuneigung und Vertrautheit beendet

Erwacht am ersten Septembertag
Ich spür´ noch den eisernen Schlag
Nebelfeucht aus den Armen geglitten
Sanft über Tränenhaut geritten

Hatte Geborgenheit gewonnen
Nun ist mir die Heimat genommen



©Horst Ditz

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Kommentare (3)

ehemaliges Mitglied ... wo ich mich geborgen fühle. Spüre ich sie nicht da, wo der Mensch ist, den ich liebe, mit dem ich die Tage hell gestalte?

Wenn diese zerbricht, dann regnet Eisen aus Wolken, fällt hart auf mich.

Lieber Horst, Deine Poesie nimmt mich gefangen. Danke für das Lesen! Es ist wundervollste Lyrik!

Mit lieben Grüßen
Deine Freundin Sigrun
immergruen wie diese brechen herein ohne Vorwarnung, ohne Anmeldung, ohne Gnade und machen heimatlos und tief verzweifelt.
Ich kann Wort für Wort nachfühlen, das Du, dieses Mal. ganz gegen Deine Gewohnheit, in Reimform präsentierst.
Warum nicht öfter? Es ist gut!
Deine Freundin immergruen
ehemaliges Mitglied wenn es immer so bleiben könnte, nicht alles kann man im Herzen haben, so wie es war, nur der gedanke, läst vieles noch in uns leben, und es wird mit uns von der Welt ganz gehen, das mal war, ist für andere schon anders und wieder vertraut für die anderen.
Ja Horst was ansich nicht schön ist das es in der vergangenheit ansich schöner war vom gefühlten, und ich frage mich oft, warum ist die zukunft so kalt geworden...die menschen so wenig am Herz anderer, ich stelle mich jeden tag auf den neuen Menschen ein, auf eine jungend auf neue eltern...bilder...neue Welt

Herzlichst Rolf

es gibt noch eine paar Menschen mit der alten wärme


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