Heitere Betrachtung über den Winter, der keiner ist



Er liegt nur auf der faulen Haut,
bewegt sich nicht vom Fleck
Bringt keinen Schnee, bringt keinen Frost
Er schaut ganz einfach weg.

Was treibt er im polaren Eis,
Sitzt am PC und surft ?
Das hätte er zu meiner Zeit
Wahrhaftig nicht gedurft!

Der jugendliche Winterling,
Er unterschätzt die Pflicht.
Der alte Winter kam mit Macht
Den Jüngling kümmerts nicht.

Wird er dann älter holt er nach,
Die Zeit wird ihm jetzt knapp
Dann schüttelt er den Winterpelz
Und hält die Welt in Trab.

immergruen 2012



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Kommentare (10)

immergruen für Deine Beurteilung! Du hast Recht, Gedichte muss man laut lesen. Ich tue das auch und unsere Umgebung muss es ertragen.
Herzlichen Gruß vom immergruen
protes ist das wieder ein schönes gedicht
es fließt einem gerade so über die lippen
wenn man es laut liest
was ich mit gedichten immer tu
die in reim und metrik stimmig sind

villeicht erwacht der jüngling ja noch
aus seinem (winter) schlaf.
herzliche grüße hade
immergruen für eure wohlwollenden Kommentare und die schönen Winterbilder!
Jetzt wird er sich wohl auf den Weg machen, der faule Jugendliche und uns zeigen,was er so drauf hat.
Schaun wir mal, sagte einst ein gerühmter Bayer.
euer immergruen
Die Zeit der langen Nächte
Britt immergrün
herrlich finde ich dein Gedicht über den Ausbleib des Winters!
Er liegt auf seiner faulen Haut...
die Bayern sagen in solchen Fällen: "des is a Frechheit"
Danke für das heitere passende Gedicht,
und liebe Grüße
Britt
ehemaliges Mitglied den Pelz schüttelt er in diesen Tagen in den Alpen und hält die Leute in ihren Häusern fest. In unsern "Breiten" bleiben wir aus meiner Sicht Gott sei Dank noch verschont. Ich für meinen Teil kann gerne auf das "Ausschütteln" verzichten. Hast du schön geschrieben.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied war so ein "richtiger" Winter - ich fand es schön, auch wenn wir manchmal eingeschneit waren und uns warm anziehen mussten.

Heute nun war es hier fast frühlingshaft - auch das fand ich schön, mal ohne Mütze und Handschuhe spazieren gehen zu können.

Ich denke, der Winter wird sich noch entfalten, in früheren Jahren habe ich hier auf der Insel auch schon im März Schnee und Eis erlebt.

Danke, liebe Immergrün, für Dein humorvolles Gedicht.

Viele Grüße von der Sonneninsel mit einem Foto vom letzten Winter
Deine Beate



EHEMALIGESMITGLIED63

was waren das noch für Winter
als die Finger rot
ebenso die Nase und die Füße kalt
die Schuhe nass und der Schlitten schwer war....


Deine Zeilen haben mir sehr gefallen
und das Wetter, nehmen wir es halt wie es ist
noch einen entspannten Abend wünscht Elisabeth


Das Schloß vom "Spukschloß im Spessartfilm" im Winter.

Winterbilder(Begine)


ehemaliges Mitglied Bei uns ist auch kein Winter...... ausser in den Bergen.
Für die Skifans hat es ganz viel Schneevergnügen.

Du hast den Winter der keiner ist, schön in Deinem Gedicht verfasst, danke dafür.

Es grüsst Dich lieb
Silvy
paddel ...... Recht hast du mit deiner Beschwerde.
Hoffentlich hast du sie per E-mail versandt,
denn bald kommt der Frühling.

Leider hat der Schnee nur den Süden Deutschlands,
Österreichs und der Scweiz erreicht.
Im nördlichen Teil Deutschlands ist vom Winter nichts zu spüren,
eher sind es frühlingshafte Temperaturen.

Herzlichen Gruß
von Herbert.

Traute Das hast Du so super gemacht, das ist ein Prachtgedicht voller Charme und Satire und voller Poesie, einfach ein Meisterstück!
Gratulation,
sagt Traute

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