Hell golden

Hell golden…
 
Hell golden wogt der Halme Meer
in Winden, die schon herbstlich schmecken,
und hier und dort – ich staune sehr -
kann bunte Blätter ich entdecken.
 
Verschoben wirkt die Jahreszeit,
zum Teil wird Ernte eingefahren,
noch leuchtet Sommer weit und breit,
mit Hitzeanstieg schon seit Jahren,
 
der sengt und quält den Tag, den Traum
und wehrlos sind wir schon erlegen,
der Asphalt kocht, das Gras ist braun.
Ins Wasser tauchen hilft dagegen.
 
So hoff ich auf den frischen Wind,
der uns dann leichtes Atmen schenkt,
wohltuend bald der Herbst beginnt.
Wie anders man im Alter denkt.
 
Septembers Milde möchte ich spüren,
Oktober goldrot leuchten sehen.
Lass mich in Träume dann entführen,
auch wenn wir dann vorm Winter stehen.
 
floravonbistram
 
 


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Kommentare (2)

protes

liebe Flo 
ich habe sie schon immer
sehr gemocht deine gedichte
so auch dieses
 danke dafür
liebe grüße 
hade

Manfred36

Himmel und Meer und wir dazwischen,
ein schmaler Streifen, fast schon bei den Fischen.
Das zeigt uns, wie sehr wir sind involviert
ins große Geschehen, das drastischer wird.

Die zwei Elemente droh'n mit einem Dritten,
dem Feuer, in unserer Kleinheit Mitten,
und mahnen das Vierte, bescheiden zu werden:
Mensch, o besinn dich auf deiner Erden !

 


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