Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.


(Rainer Maria Rilke)


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Kommentare (3)

anjeli und das Gedicht paßt wunderbar dazu.

Das Laub der Rotbuche leuchtet in einem satten Rot. Schön anzusehen ist jedes einzelne
Blatt.

Bald sind alle Blätter von den Bäumen geweht und der triste November beginnt.

anjeli
henryk Herbst bei uns .... 2010(henryk)


Herbst bei uns .... 2010(henryk)


Herbst bei uns .... 2010(henryk)
...Henryk

piggi für das schöne Gedicht von Rilke und den wunderschönen Herbstimpressionen.
Erstklassig präsentiert.
L.G. Birgit

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