Herzenssache

Autor: ehemaliges Mitglied

Dachte mir halt, ich traue mich mal wieder mit einem Erguss, nachdem es draußen schon seit gestern hin und wieder "gießt":


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Kommentare (6)

sarahkatja Weil mir heute so ist.
(Das liegt aber schon 2/3 Jährchen zurück.)

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
dieses schwere, süße Gefühl.
Ich spür` alle Glocken läuten,
dem Verstand, wird es fast zuviel.

Der Mai ging längst zur Neige,
der Frühling kann`s nicht mehr sein;
und doch, ich kann`s nicht verschweigen,
es umfängt und hüllt ganz mich ein.

Wie kann ein Mensch von Verstande,
so unsagbar unvernünftig sein?
Eine Stimme, ein Wort; welche Bande,
fangen unentrinnbar mich ein?

Da nützet auch kein sich wehren;
Kein wenn und aber, noch hab `acht!
Die Gefühle erfassen mich wieder,
und leise Gott Amor lacht.

Sarahkatja
Du kennst mich doch.
Heute habe ich Geburtstag und darum habe ich mich besonders
über Deine Antwort gefreut.

Einen lieben Gruß
von Naduweißtschon.

PS. Zweimal "geschehen" im vorigen Gedicht geht nicht.
Leider kann ich es nicht mehr ändern.
Das kommt davon, wenn man bei nachtschlafender Zeit Gedichte schreibt.









ehemaliges Mitglied ...für alle "Komments"!

@Sarahkatja: Nie würde ich die Liebe zum Teifel schicken, dazu ist sie mir auch als rein ideelles Gut viel zu wertvoll.
Letztendes kommt es darauf an, was die Menschen aus ihr machen, ob sie "geeignet" sind für sie, ihrer wert und nicht selten, ob ihre Weise "zu lieben" zwei Passstücke sind, die "einen" Schlüssel ergeben..
Nicht wenige Menschen mögen ein Leben lang auf die "wahre Liebe" warten, sie ersehnen und erhoffen, ohne dass sie ihr tatsächlich begegnen, selbst wenn sie zuweilen dachten, dies sei geschehen.
Aber auch dann, wenn sie dauerhaft unerfüllt nur eine vorübergehende Wahrnehmung bleibt, schickt man sie doch nicht zum "Gehörnten mit Pferdefuß"!
Allein zu wissen, dass es "die Liebe" gibt, ist doch bereits ein (Gedanken)-Gut, das sich lohnt zu bewahren... LG *Ramires*
sarahkatja Liebe,
was bist du für ein seltsam Ding?
so gänzlich unbestechlich.
Ein Blick, ein Wort, ein Lächeln fing,
ein Herz, das unzerbrechlich.

Es ist die reinste Narretei,
wie konnte das geschehen?
Herz , Schmerz, dies Allerlei,
sollt’ niemals ihm geschehen.

Frei war des Lebens leichter Sinn,
zum Schönen nur geboren,
von seines Lebens Anbeginn,
zur Vielfalt auserkoren.

Nun Liebe, machst du einen Strich,
durch alle diese Maximen,
und übrig ist unweigerlich,
ein traurig Herz geblieben.

Du Liebe, samt deiner Kapriolen,
bist unerbittlich und fürchterlich.
Darum bitte ich, ganz inniglich,
dich soll der Teufel holen.

Sarahkatja
6. Juli 2011





ehemaliges Mitglied Sich anketten, um nicht einsam zu sein – was tut ein Herz sich da nur an.
Lieber frei und einsam, ob verachtet oder nicht.
Und lieber allein frei und einsam, als gemeinsam einsam.
Meist der einzige Weg aus Abhängigkeit, die ein Herz krank machen kann und somit die Farben, die Freude des Lebens verblassen lässt.
Man ist nie allein, auch wenn es sich oft so anfühlt – man hat immer noch sich selbst! Und das ist so viel mehr, als manch anderer, umgeben von Massen, oft hat.

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*„Die Menschen wären glücklich, hätten sie nicht versucht und versuchten sie nicht, es zu sein.“
(Giacomo Leopardi, Das Gedankenbuch.)

Traute Ein Herz das kann schon herzlich sein
doch manchmal fällt ihm andres ein
dann bringt statt Liebe es nur Schmerz
und trotzdem bleibt es Dir, Dein Herz


Schön, dass sich ein handfester Mann
auch um die Herzen kümmern kann
auch ihm schlägt es in Freud und Leid
bei jedem ist es mal so weit

Gewicht zeigt Dein Gedicht,
hat Poesie und zeigt Gesicht
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

immergruen verliert nicht jedes Herz die Übersicht. Auch wenn es vertraute Gefilde verlassen muss, geht es ihm nach vorübergehendem Herzschmerz wieder besser.
Der Körper hat die Kraft, sich zu regenerieren. Sicher!
immergruen

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