Hügelgräberfelder in Bayern


In Niederbayern bei Bad Birnbach befindet sich das größte Hügelgräberfeld.


Bad Birnbach




Es sollen einmal 114 Gräber gewesen sein. Einige Gräber wurden längst
eingeebnet, andere zerstört.
Heute gibt es nur noch Reste des einstigen Gräberfeldes.










Bei Ausgrabungen kamen einige metallene Armreifen, ein metallenes Diadem und viele Reste von Tongefäßen zu Tage.
Leider waren viele Bronzestücke stark oxidiert, so daß sie an der Luft zerfielen.





Viele der Gräber waren auch ausgeraubt.
Das Rottal war seit der Steinzeit besiedelt. Die Hügelgräber stammen
aus der Bronzezeit (1800 - 1200 v. Chr.)
Funde ergaben aber auch, daß Nachbestattungen statt gefunden haben.
In einem Grab wurden mehrere Menschen bestattet.
So war das Hügelgräberfeld vom Aunhamer Spitz über einen Zeitraum von 1300 Jahren, wohl mit Unterbrechungen, Begräbnisstätte.
Allerdings wurden keine Waffen gefunden, sodas man annimmt, daß es friedliche Menschen gewesen sein müssen.



Es ist allgemein bekannt, daß die Menschen der Bronzezeit ihre Gräber gern auf Bergen anlegten.
Noch sind nicht längst alle Hügelgräber richtig erforscht.
Unterlagen aus Archiven sind ebenfalls verloren gegangen.

Hier endet meine kleine Reise in die Vergangenheit.



Komet

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Kommentare (22)

Komet

Danke für Dein Herzchen 💗

Ruth/Komet

Komet die Großsteingräber sind sicher auch sehr interressant, aber die ich in Bayern besucht habe, sind Hügelgräber aus der Bronzezeit. Man hat die Toten nicht in die Erde vergraben, sondern auf die Erde gelegt und dann mit Erde zugedeckt. Es gab auch schon Urnenbestattungen. Wie du schon sagst, wurde eine ganze Sippe dort beerdigt.
Untersuchungen haben aber auch ergeben, dass diese Gräber viel später noch benutzt hat.

Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar.

Viele Grüße Ruth.
Allegra meinte ich in meinem vorigen Beitrag bronzezeitliche Hügelgräber.
Allegra
Allegra mitten in den Naturschutzgebieten, finden sich zahlreiche steinzeitliche Großsteingräber. Jedes einzelne Grab war die Beerdigungsstätte einer Sippe oder eines Geschlechts durch 1.000 Jahre hindurch.

Ebenso häufig finden sich hier brunzezeitliche Hügelgräber, von denen viele erforscht sind.

Die beeindruckenden Großsteingräber liegen teilweise im riesigen Areal der Truppenübungs-plätze (dort, wo sich auch Wölfe in aller Ruhe und größerer Zahl angesiedelt haben)und sind deshalb nur ausnahmsweise zugänglich.
Offensichtlich finden an Großsteingräbern noch immer (oder wieder)gelegentliche Rituale statt, erkennbar durch dort abgelegte Opfergaben .

Allegra
Komet hast Du doch noch meinen Blog gefunden. Er war bereits schon in der Versenkung verschwunden.
Ich habe mich sehr gefreut, dass Du noch geantwortet hast.
Es steigt ganz schön einen Berg hinauf und diese Gräber liegen versteckt in einem dichten Wald. Eigentlich sind nur Hügel zu sehen und man muß die Phantasie walten lassen.


vorbei an einem sehr gepflegtem Golfplatz.

Es grüßt Dich herzlich Deine WW-Maus
ladybird Ich hatte ja auch circa 600km um die Hügelgräber zu finden, Dein Bericht war lohnenswert und es ist immer wieder so schön, Du läßt uns an allen Deinen Eindrücken und Entdeckungen teilnehmen. Diese Gräber liegen doch sehr versteckt?
Eure Fotos dazu machen Deinen blog wieder so richtig rund--
herzlichst -Genußgruß von Deiner Renate, der Dommaus.
Komet danke.....das ist ein guter Tipp, aber wir sind nur einmal im Jahr in Bad Füssing. Immerhin sind es fast 600 km von uns aus. Vielleicht werde ich .....wenn alles gut geht....im kommenden Jahr das in Angriff nehmen.
Diese Wanderung war in der Wanderkarte vom Touristenverband Bad Füssing beschrieben.

Herzliche Grüße Ruth
Monja_moin Es gibt einen Heimatkundekreis Bad Birnbach.
Wende Dich dort doch einmal dort hin.
Diese freuen sich immer wenn Interessierte kommen!

Möglich daß Du dort noch weitere Insider Tipps bekommst für die nächsten Erkundungen.

Monja.
Komet das ist alles sehr schwierig in einem Museum zu finden. Schon 1829 - habe ich mir sagen lassen - gingen Fundstücke nach Landshut, wo sie verloren gingen.
Auch später wurden Fundstücke zum Nationalmuseum München geschickt, wo sie zu den anderen Fundstücken gelegt wurden, aber nicht inventarisiert wurden.

Die weiteren Untersuchungen kosten natürlich eine Menge Geld, was wahrscheinlich das Land z.Zt. auch nicht aufbringen kann.

Ich danke Dir herzlich für Dein Interesse an meinem Blog.

Viele Grüße sendet Dir Ruth.
Monja_moin Auch ich sage Danke für die interessanten Informationen und die guten Fotos dazu.
Es kann wirklich spannend sein sich mit der alten Geschichte zu befassen.
Zu empfehlen wäre danach in die örtlichen Museen zu gehen und sich die Fundobjekte anzuschauen.

Monja.
Komet zu diesen Hügelgräbern wurde eigentlich eine Wanderung vom Tourismusverband Bad Füssing angeboten.
Wenn wir sie mit gemacht hätten, hätten wir vielleicht ein wenig mehr darüber erfahren, so sind wir allein losgezogen und mußten ganz schön suchen. Nicht sehr viele Hinweisschilder. Wir sind von Untertattenbach los gewandert.
Gabelte sich der Weg, so war die große Frage.....rechts oder links?.Auch in Bezug der Ausgrabungsstätte gehörte schon eine Portion Fantasie dazu. Da ich diese Art von Gräber aus der Bronzezeit noch nicht kannte, war es trotzdem eine interessante Wanderung.

Danke, dass Du meinen kleinen Beitrag gelesen hast.

Mit vielen Grüßen Ruth.
ehemaliges Mitglied meine verstorbene Schwester wohnte in Neumarkt/St. Veit. wir sind viel an der Rott spazieren gegangen.
Von diesen Hügelgräbern wussten wir nichts, schade.

Aber nun hast Du ja berichtet, vielen Dank.

Clematis
Komet nun ja, nicht jeder interessiert sich dafür. Das ist ganz natürlich. Selbst alte Ruinen haben ihre Geheimnisse, und so lange wir noch kraxeln können.....gehen wir immer wieder auf die Suche. In der Gegend gab es noch mehr zu entdecken. Sie bestatteten ihre Toten auf der Erde und deckten sie mit Erde zu.

Ich danke Dir herzlich für Deinen Kommentar.

Mit vielen Grüßen von Deiner Ruth.
alisika solche Unternehmungen finde ich super. Sich mit Dingen aus der Vergangenheit beschäftigen dabei ein Stück Natur genießen, das hält Geist und Körper fit.
Danke für den Beitrag, viele Grüße Anne
Komet Hallo liebe lillii,
ohne einen Hinweis im Wald hätte ich sie nie gefunden und auch nicht als Gräber erkannt.
Überall sind Hügelchen zu finden. Wer vermutet da schon archäologische Funde.

Ich danke Dir herzlich fürs Lesen
mit vielen Grüßen Ruth.
Komet ich muß gestehen, dass ich diese Hügelgräber das erste Mal gesehen habe. Es gehört schon eine Portion Fantasie dazu um sie als solche zu erkennen. Sie sind mitten im Wald und riesige Bäume sind inzwischen darauf gewachsen.

Danke, dass Du meinen kleinen Blog aus so weiter Entfernung gelesen hast.

Mit herzlichen Grüßen von Deiner Ruth.
Komet ja, es stimmt......diese Gräber sind noch zu wenig erforscht. In dieser Gegend hat man 1886 die ersten Gräber geöffnet, aber der Besitzer des Waldes hat zur Auflage gemacht die Bäume nicht anzutasten. Die Arbeit muß sehr mühsam gewesen sein sich durch die Wurzeln durch zu kämpfen.
Viele Stücke die man dabei fand, sind in den Archiven verloren gegangen.

Ich danke Dir für Deinen Beitrag zu meinem Blog.
Herzliche Grüße sendet Dir Deine Ruth.
lillii von mir entfernt sind einige Hügelgräber in den Bergen, wenn man es nicht weiß, wo sie sind, hält man sie für normale Hügel
Grüße lillii
omasigi Liebe Ruth,
wurden Berichte im TV gezeigt ueber die Huegelgraeber. Doch besucht habe ich noch keine.
Die Graeber auf deren Spuren Du gewandert bist sind ja richtig versteckt.
Danke, dass Du fuer uns den Berg hoch gekrazelt bist um uns die Bilder zu zeigen.
Gruss
Sigrid
anjeli das haben wir schon in der Schule gelernt...
leider sind sie nur wenig erforscht...

In ganz Deutschland verteilt gibt es Hügelgräber...

Ruth, es ist doch immer wieder interessant auf den Spuren unserer Vergangenheit zu wandern...

Und dann mit neuen Eindrücken wieder nach Hause zu fahren...

Grüßle anjeli
Komet Liebes Schwesterchen,
bisher wußte ich gar nichts über diese Gräber, bis ich auf einer Wanderkarte von Bayern diesen Hinweis fand. Na, Du weißt ja......von Natur aus neugierig......mußte ich unbedingt da hin. Touristig ist es schlecht vermarktet. Wir mußten ganz schön Fantasie aufbringen und suchen.
Wahrscheinlich glaubt man, dass die Gäste, die da hin fahren, sowieso nur in die Therme gehen. Wir haben uns den Berg hinauf gequält.
Herzlichen Danke für Deinen lieben Kommentar und das Du in Gedanken mit gewandert bist.

Liebe Grüße von Deinem Schwesterchen......aber ein Moorgrab fehlt mir noch!
kleiber Du kennst dich gut aus.
Toll...wo ihr nun gewesen seid.Ich kann da nicht viel mitreden,aber ich finde es schön ,wenn man sich auch für diese Sachen interressiert.

Wir wandern nicht,aber wir fahren viel in die Niedergrafschaft und ins Emsland.
Im Geteloer Moor in der Niedergrafschaft Bentheim sind auch noch Hügelgräber aus der Bronzezeit.

Mein liebes Schwesterchen ...dein Bericht gefällt mir sehr ...
du hast dir wieder viel Arbeit gemacht ...um uns deine (eure) Wanderungen zu zeigen.

Ich sage "Danke" es war schön dabei zu sein.

Einen lieben Gruss aus dem Münsterland zum Westerwald!!!
dein Schwesterchen ...Margit

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