Ich hör' so gern den Regen


Mit diesem Gedicht wurde ich in einer Anthologie der Brentano-Gesellschft aufgenommen. Ich schreibe es halt einmal hier.



Ich hör' so gern den Regen

Der Regen spült die Seele frei,
ihm zuzuhören seinem Klang,
wie auch sein monotones Prasseln sei,
er ist für mich Gesang.

Wer spürt nicht lieblich seinen Segen -
ich hör' so gern den Regen.


Die Seele mag zwar Sonnenschein.
Sie ringt um warmes klares Licht.
Nicht immer kann es sonnig sein
und Regenwetter trübt die Sicht.

Es stört mich nicht auf meinen Wegen -
ich hör' so gern den Regen.


Er prasselt laut an meine Scheiben.
Ich bin erschrocken ob der Kraft.
Die Melodie, für immer soll sie bleiben,
im Geist sie Freiheit für mich schafft.

Die Gedanken will ich nun zerlegen -
ich hör' dabei so gern den Regen.


Er stimmt mich sanft, ich seh' ihn fließen,
an meinem Fenster raus zur Welt.
Ich mag die Formen sehr genießen.
Er hat die Schönsten mir bestellt.

Meine Sinne wird er jetzt bewegen -
ich hör' so gern den Regen.

(c) PPdF


 
 


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Kommentare (1)

ehemaliges Mitglied

Zweierlei Regen ...

Dem Regen zuzuhören – das ist, was du sagst!
Im Regen stehn dagegen – ob du das auch magst?
Du siehst, wie er am Fenster draußen runterfließt –  
sitzt in der Stube drinnen, dass dich nichts verdrießt.

Ansonsten ... Schirm nicht vergessen!
elbwolf

 


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