Am 16. Mär tritt die einrichtungsbezogene Impfpflicht in Kraft.
Eine nur auf die Beschäftigten des Gesundheitswesens begrenzte Impfpflicht sendet  das falsche Signal.
Ca 90% der beruflich Pflegenden hat einen vollständigen Impfschutz, diese hohe Quote wird in der Gesamtbevölkerung nicht annähernd erreicht.
Das Ringen mit dem Virus wird in der Mitte unserer Gesellschaft entschieden.


Beispiel, wenn eine Klinik 2000 Mitarbeiter hat, davon 5% die Impfung verweigern, fehlen plötzlich 100 Mitarbeiter.
Junge Leute, die einen Job in der Pflege ergreifen wollen, denken,  in der Pflege kannst du plötzlich auf der Strasse stehen,  es reicht, wenn Vater Staat ein Gesetz erlässt, das sich wie eine nachträgliche Änderung des Arbeitsvertrages auswirkt.

Warum werden die vulnerablen Gruppen, hohe Altersdekade, Komorbidität nicht zur Impfpflicht gebracht.
Hier klafft eine grössere Impflücke als bei den Pflegenden.
Das Risiko der schweren Verläufe und somit die Gefahr der Intensivbettenbelegung ist hier um ein Vielfaches höher als bei den Mitarbeitern im Gesundheitswesen.




 


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Kommentare (1)

pauline_M

Die Präsidentin des deutschen Pflegerates, Christine Vogler, sieht ein fast unlösbares Problem auf die Pflege zurollen.
Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagt sie,  "Wir können es uns eigentlich nicht erlauben, dass Beschäftigte kündigen oder dass sie freigestellt werden und damit für die Bewältigung der Arbeit verloren gehen.

Der VDPB (Vereinigung der Pflegenden in Bayern), Georg Sigl-Lehner sieht den einrichtungsbezogenen Immunitätsnachweis als "falsches Signal".
Diese Art der Impfpflicht kommt bei der Mehrheit der Beschäftigten nicht gut an, weil sie als Ausdruck eines grundsätzlichen Misstrauens verstanden wird.

Eine allgemeine Impfpflicht wäre eine Wertschätzung für die Pflege, es gibt keinen Unterschied hinsichtlich der Virulenz zwischen einer ungeimpften Pflegefachkraft und einem ungeimpftem Patienten.
Für das Personal sind ungeimpfte Covid Patienten mit tiefen CT Werten eine Herausforderung.


 


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