in Anlehnug der Geschichte von Omaria........... Frau Krause ist weg


Also, das, mit dem Schornstein kannste vergessen. Frau Krause war's. Jedes Jahr zur gleichen Zeit kam der Weihnachtsmann und sprach mit tiefer Stimme, ob ich denn ein Verslein für ihn hätte. Braves Kind und ehrfürchtig trat ich zwei Schritte zurück, sammelte meinen Mut und trug vor, was ich wochenlang geübt hatte. Was auch gelang. Freudig wurde ein Geschenk entgegen genommen. Es war kärglich, aber der Weihnachtsmann hat es gebracht. Fröhlich ging ich an seiner Hand bis zur Treppe und versbschiedete mich höflich, bis ich unter der roten Kutte eine bekannte Farbe eines Haushaltskittels unserer Nachbarin rausspitzen sah. Der letzte Gru0 von mir war: "gute Nacht Frau Krause" und damit verschwand der Weihachtsmann für alle Zeiten bei mir und für mich. Meine Mutti war entsetzt und ich war fröhlich, weil ich diese Mähr vom Weihnachtsmann geknackt hatte. Ich konnte gut damit leben. Und dennoch fing ich bei meinen eigenen Kindern mit der gleichen Geschichte des Christkinds an, daß die Geschenke brachte. Ein Christkind, das man nie sah und nur nachts kam, wenn alle schliefen. Meine Söhne kamen mir natürlich auch auf die Schliche und trotzdem setzte sich die Tradition bei den Enkelkindern fort. Ist doch auch schön, wenn sich Tradition und Illusion vereinigen.
Und somit ein schönes Weihnachtsfest in Tradition und Illusion und schönen warmen Füßen.
Finchen

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Kommentare (1)

guana Ich finde es schoen wenn man diese alten Gebraeuche
beibehaelt. Das tut niemanden weh und bereitet
immer ein bisschen Spannung und Freude.
Lieber Gruss
Guntram

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