in der letzten zeit

Autor: ehemaliges Mitglied

in der letzten zeit

habe ich sehr viel nachgedacht
und ich bin zu dem ergebnis gekommen
dass es überhaupt keinen sinn macht
sich das leben allzu schön zu denken
und sich damit selbst etwas vor zu machen

natürlich sollte man in lebenstiefs
nicht verzweifeln und darüber nachdenken
dass alles sinnlos sei

optimismus und menschen zugewandheit
sind überaus wichtig und gehören zu
einem glücklichen leben

traumvergessen 19.03.2014

Anzeige

Kommentare (7)

ehemaliges Mitglied Man sollte sich nicht zu viele Sorgen machen, über das was ist, kommt oder geht. Denn es kommt eh wies kommt!
Man geht diese Richtung wo es einem hingeleitet, man hat keine Wahl.

Das Leben voller Freude mit viel Hingabe angehen wie man es kann, macht glaube ich, die grösste Freude und es so nehmen wie es ist!

Danke für das nachdenkliche Gedicht.

Liebe Grüsse
von Deiner Freundin
Silvy
Landliebe Ja, lieber Gerd, es gehört einfach dazu zu einem glücklichen Leben.
Meine Erfahrung ist, selbst zu erfahren und trotz negativer Erfahrung weiterzumachen. Nur nicht all zu viel auf eigenem Standpunkt zu beharren, sondern zulassen, denn jeder hat seinen eigenen Standpunkt, wie auch immer der zustande kam.
Freu, ein Gedicht, das zum Nachdenken anregt.
Lieben Gruß dir. Birgit
marianne So sind meine Empfindungen auch-,
aber ich hätte es nicht so gut sagen können!
Marianne
Monioma ...sondern einfach das Schöne, das uns das Leben bietet auch wahrzunehmen! Das ist vielleicht die Kunst, die vielen von uns abhanden gekommen ist! Das heißt jetzt nicht "oberflächlich" zu sein, all die dunklen Stunden zu ignorieren, auch sie gehören zu unserem Leben, aber man sollte versuchen sowohl mit offenen Augen aber auch mit offenem Herzen das Dasein zu betrachten und das Positive und Negative, das unser Leben beeinflusst, abzuwägen, vielleicht überwiegen dann doch die Momente des Glücks...
Liebe Grüße Moni

Eigene Fotos mit Text(Monioma)
Syrdal

Das Nachdenken über das Leben, über dessen Sinn, über das Glück und auch über das Leid ist wohl – wie ich es ja selbst erlebe – eine nicht seltene Erscheinung bei vielen, die sich in den Lebensjahren in oder um das siebente Dezennium befinden, Lebensjahre, die schon in der Bibel ziemlich klar umrissen sind. In Psalm 90, Vers 10 heißt es: „Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, sind es achtzig. Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.“ Dabei fühlt man sich doch noch „jung“, agil, man ist durchaus noch unternehmungslustig, hat noch eine Menge vor, formuliert sich Pläne und Ziele und sicher auch Wünsche... und das ist gut so, auch wenn man bereits so manches Achtungszeichen erkennen und auch einschneidende Verluste hinnehmen musste.

Sich das Leben einfach „schön“ zu denken, führt zu nichts und muss letztlich an den konkreten Realitäten scheitern. Aber in hohen Jahren in der glücklichen Lage zu sein, über das Leben nachzudenken zu können, sich dabei zu erinnern an die vielen kleinen (vielleicht auch großen) Begebenheiten und Erlebnisse, an die unbeschwerte, wohlbehütetet Kindheit, an die Schwestern und Brüder, die Eltern und die nahen Verwandten, an die prickelnde Jugendzeit mit der ersten unvergesslichen Liebe, an die Zeit der eigenen Familiengründung mit allen Freuden und auch Sorgen, an die Zeit mit den eigenen Kindern, die man ins Leben begleitet hat, dann auch an die Jahre der Abnabelung und auch an die schlimmen Verluste... dies alles ergibt im Nachdenken über das Leben ein rundes, einzigartig schönes Bild, ein wahres Meisterwerk, das jeder von uns auf seine eigene Weise „gemalt“ hat. – Jedes dieser Bilder hat seine unverwechselbare Schönheit, an der man sich nun im letzten Abschnitt der Erdenwanderung erfreuen kann. – So darf man sich das Leben durchaus „schön denken“, ganz gleich, was auch immer der Tag morgen bringen wird...

...meint Syrdal

tilli So ist es. Was ist heute Zufriedenheit, was ist der Sinn des Lebens. Alle machen sich solche Gedanken. Freilich in den Träumen möchte man alles perfekt sehen. Leider ist die Realität so wie sie ist. Man muss Optimist sein um zu überleben. Du hast soviel Menschenkenntnis und kannst soviel. Du schaffst es , und deine Worte sind so wahr.

Mit Grüßen Tilli
ehemaliges Mitglied ein sehr nachdenkliches Gedicht von Dir und
gestern hat henryk in seinem Thread ein Gedicht
eingestellt - Wenn du auf dieser Welt lebst -.
Es gibt auch Antworten auf Dein Gedicht.
Auch ich habe besonders in der letzten Zeit
viel nachgedacht und sich das Leben schön zu
denken...ist Selbstbetrug, wenn es auch manchmal
eben so schön ist
Aus jedem tiefen Tal gibt es wieder einen
Ausweg und wer Menschen zugewandt und Optimismus
behält, sieht, dass manches sinnlos ist und
wird sich dem Leben wieder zuwenden. Es gibt so viel
Schönes, gerade jetzt im Frühling die zauberhafte
Natur.
Ich wünsche Dir, dass Du sie jetzt besonders
in Deinem schönen Garten fühlst und siehst.

Lieber Gruß Monika


Anzeige