Im knospenden Frühjahr blühen an den Ästen die Aprikosen-
bäume. Demzufolge fröhlich Lied in Glieder sowie Mieder zieht.
Das ist meist förderlich dem menschlichen Gemüt.
Und aus den Knospen springen dunkelrote Rosen.

In den schwülen, heißen Sommernächten
befestigt man an Fenstern feine Fliegengitter,
vor allem bei sich nahendem Gewitter
sind Krabbelfliegen störend an Gemächten.

Der goldne Herbst beschert der Früchte Fülle,
in die Scheuern fahren dann die Ernten.
Ein wenig Trübe: erste Blätter fallen.

Der harte Winter lässt das Jahr verhallen.
Die lauen Frühlingstage werden zu entfernten.
Die Bauern streuen auf die Felder tonnenweise Gülle.


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Kommentare (2)

Manfred36

Ins Auge springt der Satz mit der tonnenweisen Gülle. Nitrat- und Feinstaubbelastung. Die Experten sind dabei, Flüssig und Fest möglichst tiernah zu trennen, nicht mehr zu verwirbeln, und vor allem Letzteres umweltschonend aufzuarbeiten; die Jauche wird danach mit Schläuchen direkt in die Erde injiziert. Vielleicht erreicht uns der Frühling bald wieder fröhlicher. Selbst gegen das umweltschädigende Furzen und Rülpsen hat man jetzt eine medizinische Futterbeimischung gefunden. 
Gruß
Manfred

Willy

Im Frühling bekomme ich Heuschnupfen
Im Sommer Sonnenbrand
Im Herbst Durchfall, weil ich zuviel Obst esse
Im Winter friere ich mir fast den A.... ab

Natürlich, lieber Sam nicht annährend ein so von Meisterhand gemachtes wundervolles Gedicht wie Deins, aber es kommt der Wahrheit nahe. Darum denke ich mir eine Geschichte aus, wo es in unserer Welt Null Jahreszeiten gibt.
Genieße das Wochende
LG
Willie
 


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