Jedem das Seine


 
 
kikerikiiii 20191103_182723.jpg
 
 
Früh morgens auf dem Mist in Ted;
der Hahn gern laut und lange kräht.
Ein Gast kommt heim vom Tete a Tete,
möcht' schlafen in der Früh, wenn's geht.
Er, aus „dem Pott“, aus Hagen
will nun seine Ruhe haben.
Derweil ihm das recht schlecht gelingt,
ein Zwang ihn drauf zum Handeln zwingt.
Er kreuzt die Haxen,
weiter nix.
Schnell, ohne Faxen:
Schneidersitz!
's Kreuz grade, Kinn gehoben,
die Händ' am Fuß, zeigen nach oben.
OK - er ruht
und also tut:
(Dank Meditations-Diplom)
kontert er dem Håhn
mit:
„O-O-O-m-m!


     Jeder hier,
das ist das Schöne
sucht das Schöne,
mittels Töne.




©kolli

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Kommentare (2)

kolli Haloo CajaRH.
Danke für deine Bemerkung(en.)
**
Wer weiss schon was dem Mann vom Huhn
bewegt es sehr häufig kund zu tun;
Zwingt ihn die Freud am Leben
lautstark preis zu geben
den Seinen und den andern:?
"Ich bin; darf hier noch wandern!
Das Krähen ist halt sein Gebet.
*
Elysium von Früh bis spät."!

Ki-ke-ri-kie steht gegen O-o-m-m.
Rhytmisch geseh'n gewinnt der Håhn.

Gruß:
d.F.Heinz
ehemaliges Mitglied Ein lustiges Gedicht hast Du da wieder einmal gezaubert. Eines von jenen Gedichten, bei denen die Adjektiv/Verb-Kombi "fremdschämen" einem gar nicht in den Sinn kommt.

Nein, im Gegenteil, es ist eines von jenen, die einem ein fröhliches Schmunzeln ins Gesicht zaubern und Gott sei Dank ohne zusammengesuchte Superlative, die ohne Empathie aneinandergereiht sich schmalzig über den tapferen Leser ergießen, auskommen.

Das erfreut mein Gemüt!

Liebe Grüße
d. F. Regina

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