Karfreitag

Karfreitag im Wald:
Eisregen und kalt.
Versinkt auch die Welt,
mich eines doch hält:
Ich bin nicht allein
und werd´ es nie sein.
Ich spüre die Lieben,
die bei mir geblieben -
wenn auch entrissen.
Sanft trägt mich das Wissen:
Das Leben webt weiter,
umfängt uns einst heiter.
Karfreitag – kein Ende,
stattdessen die Wende
zu Hoffnung und Mut.
Selbst Schmerzen sind gut.


25.3.2016
Rosmarie Schmitt

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Kommentare (4)

immergruen Lieben, die nicht mehr körperlich bei mir sind kann ich auch an einem Karfreitag nur schwer spüren. Ich bewundere Deine Gläubigkeit.
das immergruen
floravonbistram So lese ich es aus Deinen Zeilen.
Schön
LG Flo
Syrdal
Tiefsinnige Worte, die vom Schmerz der Trauer hinleiten zu Hoffnung und gelebter Gewissheit - dem ewigen Vermächtnis des heiligen Karfreitag.

So wird es möglich, das Osterfest in beschwingtem Frohsinn zu feiern, danke...
Syrdal

Tulpenbluete13 liebe Rosemarie-

es gibt die Karfreitagsstimmung sehr innig und berührend wieder: Es gibt immer wieder eine Auferstehung..

Dafür sind wir bei allem was uns das Leben so bringt- einfach dankbar....

Ganz herzlichen Dank für Deine anrührenden Worte und ein sonniges Osterfest wünscht Dir

Angelika

Nicht zu vergessen- das stimmungsvolle Schwarzweissfoto- einfach toll!!

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