Keine Kraft mehr

Keine Kraft mehr

Ich möchte nur mein müdes Ich
in deinen starken Händen lassen,
will ruhen und nicht mehr erleben,
wie ohne Wirkung jedes Pflegen,
wie unsre wunderschöne Welt
so nach und nach in sich verfällt. 

So gerne würd ich ruhen können,
in deinen weiten Armen schlafen.
Es wird nicht schwer, hier los zu lassen,
nur weiter lieben ohne hassen,
war auch mein Weg nicht immer leicht.
Zu große Worte wirken seicht. 

Erscheint dir wirr nun manche Zeile
die ich auf diese Seite hefte,
nimm dir die Zeit, mich zu verstehen,
wenn auch viel Stunden noch vergehen,
bevor sich Sätze werden finden,
die sinnvoll sich zusammenbinden. 

Kein Maß kann messen jenes Hoffen,
das Wünschen mal ein Bild verleiht.
Wer spricht schon gerne laut und offen
zeigt seine Blößen ganz befreit,
dass Jeder sie betasten kann
und auch belacht so dann und wann. 

Doch weiter trägt mich mein Vertrauen,
dass ich dann endlich werde schauen
in eine Welt, fern dieser hier.
Es wird sich öffnen jene Tür,
die mich ins Licht dann still lässt gehn,
und alles wird nur hell und schön. 

floravonbistram


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Kommentare (2)

silesio

"Endlich schauen" - viele, auch ich, sehnen sich nach diesem Zustand

Syrdal


Nichts, kein Wort ist mir möglich…
...nur erfahrungswissendes Mitempfinden.

Syrdal


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