Ich bin schon lange Rentnerin.

Vor kurzem bekam ich ein Schreiben meiner Kranken-, bzw. Pflegekasse, in dem mir der Besuch eines/r Mitarbeiter/s/in angekündigt wurde. Es sollte geprüft werden, ob ich noch gut zurecht bin, genügend "Pflege" bekomme.

Ich denke, der gute Mann konnte beruhigt seinen Fragebogen abschließen. Wir konnte uns unterhalten, dass ich noch im Kopf klar bin, durfte er auch feststellen, denn meine Antworten waren okay. Ich hab ihn ein paar Sekunden allein gelassen, um das Schreiben, mit dem sein Kommen angekündigt wurde, vom Küchentisch zu holen und ich habe ihn wissen lassen, dass vor allem meine rechte Hand von der Polyarthrose ziemlich hilfsbedürftig geworden ist.

Nun bin ich gespannt, welches Ergebis meine Kasse daraus ziehen wird. Wichtig ist mir, dass mir nicht die Pflegekraft gestrichen wird, die einmal die Woche herkommt, um mir meine Wohnung wieder auf "Vordermann"zu  bringen. Auf meine Einschränkungen beim Laufen habe ich hingewiesen, er sah ja meinen Rollator am Tisch stehen. Den Schluss daraus ziehen, ich könne ja mit diesem Teil selbst meine Wohnung putzen, wird hoffentlich niemand kommen ... Ich weiß noch, wie meine Schwiegermutter in ihren 60ern sich rühmte, dass sie noch "alles" selber könne! War erst einmal schwierig, das richtig zu stellen. Dass ihr Ältester und ich bei ihr zuhause schon lange für ein ordentliches Zuhause sorgten, war ihr damals schon nicht mehr klar.
 


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