lass los

Autor: ehemaliges Mitglied

Garten(traumvergessen)


in deinem kopf sind tausend gedanken
alles um dich herum scheint schwer
du denkst und denkst und kannst nicht mehr
ein grübeln hat dich erfasst
tötet alles schöne.

ich sage dir gefasst und sicher
lass einfach los
du kannst es so nicht richten
lass einfach los
gedankenwirrwar bringt den frust
mit grübeln kannst du mitnichten
das schaffen,
was dir freude bringt und lust.
lass einfach los
und bald stellt sich ein
die lösung die kein grübeln braucht.

traumvergessen 23.03.2011

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Kommentare (10)

ehemaliges Mitglied Immergrün: Ja, es ist wichtig, seine Entscheidungen zu überschlafen, aber wirklich auch zu überschlafen und nicht durch Grübeln des Schlafes beraubt eine Entscheidung treffen zu müssen. Aber so, wie du es schreibst, hast du auch das Überschlafen gemeint. Das Unterbewusstsein richtet es dann.

Traute: Auch wenn man um die Dinge weiß, so gelingt es einem nicht immer: Loszulassen. Dann liegt man im Widerstreit mit sich. Aber wenn man es verinnerlicht hat, fällt es zumindest leichter.

Anjeli - Ulla: So wie du es kommentiert und in der Überschrift treffend formuliert hast: Loslassen ist Lebenskunst, empfinde ich es auch.

Renate: Wir kennen uns schon einige Zeit und wir bemühen uns trefflich, das Loslassen zu üben. Köln ist die richtige Stadt dafür.

nixe44 - Monika: Ich habe da immer noch so meine Probleme mit, den richtigen Abschaltknopf zu finden. Ich bin aber auch der Meinung: Loslassen bedeutet nicht, berufliche Dinge im Büro zu lassen, sondern man kann sie mitnehmen und sich darüber mit dem Partner/der Partnerin austauschen. Aber auch das andere lasse ich gelten: Wenn es einem gelingt, so wie dir, die Dinge scharf zu trennen, so ist das eine begnadete Möglichkeit.

Maritt/Margit: Wenn es deine Gedanken trifft, finde ich das schön.

Minu - Emy: Ich finde es schön, dass du loslassen kannst. Ein schöner Vergleich: Frei von Grübeln, erleichtert sein, es ist wie Fliegen.......

Marlenchen: In Stille in sich gehen - ohne zu grübeln. Sich annehmen. So ist es richtig.

Ashara - Silvy:
Aber wenn man losgelassen, dann merkt man, das loslassen oft gar nicht so schlimm ist, es kann auch befreien..........


So sehe ich es auch.

Herzliche Grüße an euch alle.
Gerd
ehemaliges Mitglied Loslassen muss man oft im Leben..........
Manchmal gelingt es manchmal auch nicht.
Aber wenn man losgelassen, dann merkt man, das loslassen oft gar nicht so schlimm ist, es kann auch befreien..........

Schöne Gedanken ..........

Deine Freundin
Silvy
marlenchen ja, loslassen von allem was einem so im kopfe schwirrt,
in stille in sich gehen,
dann treffen wir meistens die richtigen entscheidungen.
liebe grüße dir vom marlenchen.
minu Früher habe ich mich immer gefragt,wie geht das , das Loslassen ?
Nach langer Zeit habe ich mir vorgestellt, ich hänge über einem Abgrund
und halte mich an einem Ast fest. Das Festhalten ist enorm mühsam, schmerzhaft.
Endlich kann ich loslassen, ich muss loslassen, ich muss vertrauen, dass mich jemand
auffängt.
Auf einmal wird alles so leicht, ich falle nicht in den Abgrund, es ist wie fliegen.
Endlich weiss ich wie das geht, das Loslassen.
Immer wenn ich es schaffe loszulassen, dann fühle ich mich erleichtert.
Gruss lieber Gerd
Emy
Maritt .....Gerd,
welch eine wunderbare lyrische Antwort auf meine Gedanken.....

Gruß Maritt
nixe44 ich nahm sie nicht mit nach Hause, konnte 100%-ig abschalten und ich fand meinen Schlaf.
Um diese Eigenschaft wurde ich oft beneidet, man kann es erlernen.

Doch auch meine privaten Probleme(es gibt sie überall) blieben zu Hause.
Der Abschaltknopf funktionierte.
Hinterher jagen, hinter Dinge die unerreichbar sind bzw. ein belasten, ja da sollte
man ganz schnell loslassen.
Lieben Gruß
Monika
ladybird Ja, das Loslassen kann man lernen,manchmal läßt man los, in dem man z.B. einen Brief zerreißt, oder einen Gegenstand entsorgt.Einen geliebten Menschen loslassen, ist das schwerste.Auf Dein berührenedes Gedicht, lieber Gerd ist wirklich alles gesagt und gefühlt von den Userinnen vor mir,deshalb möchte ich keine neuen Formulierungen ein- bringen,die dasselbe meinen,herzlichst Renate
anjeli es kann nicht jeder, aber ich glaube, man kann es lernen.

Loslassen kann man Gegenstände, Gewohnheiten und quälerische Gedanken. Menschen, die von
uns gehen, muss man loslassen - denn sonst kann der zurückbleibende Mensch krank werden.

Ballast abwerfen heisst auch loslassen.

Auch einen geliebten Menschen, der dem Tode geweiht ist, kann man loslassen - auch, wenn
es schwer ist.

Hallo Gerd, dein Gedicht spricht mir aus der Seele und ich wünsche vielen Menschen, dass sie loslassen können.

anjeli
Traute Du hast das in Verse gefasst, was mir als Anleitung zum Handeln, so manches mal gefehlt hätte, wenn ich schlaflos über Kränkungen grübelte und den Schlaf vertrieb, weil ich nicht los gelassen habe. Die Gedanken liefen wie Hamsterrad sinnlos, unlösbar eine Runde nach der anderen. Gerade dann wenn man den Schlaf brauchte um Entschlüsse zu fassen trieb man sich selbst in die Hilflosigkeit.
Da danke ich Dir und werde bei der Nächsten Hamsterradrunde die Bremse LOSLASSEN ziehen.
Mit freundlichen Grüßen für die Gebrauchsanleitung,
es hat mir imponiert, man muss Empathie fähig sein um solche tiefgründigen Gedichte zu schreiben,
Traute

immergruen behauptet ei altes Sprichwort und ich habe es mir auf die Fahnen geschrieben, erst einmal zu überschlafen, bevor ich entscheide. Dann ist das Loslassen oft einfacher.
immergruen grüßt

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