Lass mich an dich ran!

Autor: ehemaliges Mitglied

Weise mich doch nicht immer ab!


Nacht für Nacht
bin ich bei dir
suche Deine Näh’
Du gibst acht
und schlägst nach mir
Du tust mir so weh!

Warm ist Deine Haut,
köstlich ist Dein Duft,
wie ist mir vertraut
Deine Atemluft!

Deine Wärme such ich,
doch du weist mich ab.
Und dein Mund verflucht mich!
Du hältst mich so knapp!

Dass ich meine Lust,
mein Verlangen still,
ist es für Dich Frust?
Verlang ich zu viel?

Gib mir, was sich brauche
ist es denn zu viel
dass ich in dich tauche,
meinen Hunger still?

Ach, du hast soviel zu geben!
Viel mehr, als ich brauch zum Leben!
Schau, ich bin bescheiden.
Doch du lässt mich leiden!

Bring mich nicht zum Weinen,
bitte sei so gut -
gönne einer armen kleinen
Mücke, einer zarten feinen,
nur ein Tröpfchen Blut!


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Kommentare (4)

ruttel Nun gib ihr doch ein Tröpfchen Deines Blutes, sie will doch auch leben. .............
Nebenbei gesagt, es gibt Mückennetze, die die "Biester" fernhalten. lach
Selbst ausprobiert. ruttel
ehemaliges Mitglied echt süss, das gedicht.
ich dachte schon, eine einsame, frustrierte....frau?
na - falsch gedacht.

zum glück eine kleine, zarte mücke!
(auch wenn ich DER das blut nicht gönne *gg)

k.
samti Auch mich hast du auf eine falsche Fährte gelockt. Hab dich schon richtig bedauert.(-:) Um so mehr habe ich letztlich lachen müssen. Lieben Gruß Helga
oessilady Das ist wieder mal ein echtes Gummibrötchen Gedicht-wieder spitze würden Hans Rosenthal sagen. Diese Gedichte mit der Pointe zum Schluß finde ich genial,denn man denkt bis dahin an anderes Leiden und wird erst zum Schluß aufgeklärt ! Wieder mal super geschrieben von dir,dafür bekommst du bestimmt viele bunte Eier zu Ostern ins nesterl gelegt !

Ich wünsch dir schon mal ein Frohes fest ,schöne Sonnentage und viel Spass beim Eierfärben oder suchen. berta

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