Traute2012(Traute)




Das Lebenslied
Ich denk an meinem Lebenslauf
die Uhr die tickt und hört nicht auf
ein Riesenstück vom Leben
hat mir die Zeit gegeben
ich seh' es nicht mein Lebenslicht
auch wenn ich könnte wollt ich nicht
ein Stückchen das noch fleißig brennt
als wenn es um die Wette rennt
ich bin wie ein Orchester
tagtäglich mich verlässt wer
da fällt mal dies mal jenes aus
wird leiser die Musik im Haus
und schwächer sind die Töne
an die ich mich gewöhne
es fehlt an Rhythmus und an Takt
ich spür' es das ist oft der Fakt
nun ist auch hier und da was müd'
viel leiser wird mein Lebenslied
hör immer noch ein Singen
bis sie mich Erd-wärts bringen
Orchester packt die Noten ein
ist es so weit, dann soll es sein
Traute



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Kommentare (16)

Traute Danke lieber Landsmann, nein, es ist nichts Ernsthaftes.
Nur so manches mal halte ich so eine Seelenschau, dann kommt die Sinnfrage und ich muss auch ihr ein Plätzchen geben..
So wie ich es auch in Deinen schönen Gedichten fand. So ein bisschen Schwermut haben die Ostpreußen im Gepäck, das bedeutet nicht das sie Pessimisten sind, einfach nur auch diese Lebensseite zulassen.
Mit herzlichen Grüßen,
Traute
Bruno32 liebe Traute. Dein Lied ist noch nicht zu Ende.
Es können noch sehr,sehr viele Noten sein die gespielt werden müssen.
Ich habe dein schönes Gedicht erst heute gelesen und es hat mich sehr getroffen gemacht.
Ich hoffe es geht dir nicht schlech?.

Viele grüße Bruno
Traute Ja wir kennen uns alle ein bisschen aus in diesem Lebensabschnitt. So langsam kommt der Herbst aber auch der hat goldene Tage und die wünsche ich Euch von Herzen und auch mir ein kleines Stückchen.
Danke für Eure verständnisvollen Worte.
Tragen wir es mit Würde so lange wir es können, wenn die Kraft nicht mehr reicht, wünsche ich allen humane Helfer aus der Familie oder der Gesellschaft.
Kopf hoch, so dick wie wir es vertragen, kann es gar nicht kommen
Mit herzlichen Grüßen,
Traute
Traute2012(Traute)
indeed im Alter denkt man mehr über die verflossene Zeit nach, weil man mehr Muße hat. Ist es nicht schön von sich sagen zu können, dass man viele Stolpersteine aus dem Weg hat räumen können und trotzdem hat man die kleinen Kostbarkeiten am Wegesrand wahrnehmen können?
Diese viele kleinen schönen Dinge sind zusammen genommen doch das wirklich Große und tragende.
Ich habe dich gerne gelesen.
Mit lieben Gruß
Ingrid
nixe44 dem ist nichts mehr hinzuzufügen...



Lieben Gruß
Monika
finchen das uns noch bleibt, beschrieben.
Wenn keiner pustet oder hustet - dann geht es bestimmt noch ein Stückchen weiter. Ich glaube fest daran.
Nach allem, was unsere Generation erlebt hat, steht uns das Recht auf Verlängerung zu.
Und wehe, es pustet einer die Lebenskerze zu früh aus.
Dieses Gedicht habe ich mal wieder ausgedruckt und meinen "Gesammelten Werken" beigefügt.
Unsere Nachwelt könnte sich auch noch dran erfreuen !
Mit lieben Sonntagsgrüßen
Dein Moni-Finchen (bei schönen Wetter und kühler Lufttemperatur)
Traute Danke für die vielfältigen Ansichten. Sie sind so wie wir unterschiedlich sind, aber in einem sind wir uns einig:
Das Leben ist lebenswert!
Ein bisschen Gesundheit noch dazu, dann ist die Lebensfreude auch nicht weit.
Ja es sind Vergissmeinnicht, gezüchtete, ich mag auch die "Wilden".
Das Leben hat uns an unterschiedlichen Stellen zur Welt kommen lassen und je nach dem wo wir landeten, haben wir uns durchbeißen müssen.
Ich auf die eine Weise(liebe Ela)und andere auf die andere Weise. Nur Zuckerlecken war es nur für ganz wenige.Aber aufrecht und mit Redlichkeit sollten wir es leben und beenden.
Ja manches mal denkt man daran, aber es ist gut nicht zu wissen, wie weit der Docht schon herunter-gebrannt ist.
Ich bin auch lebensfroh, sagte Marija immer, sie bewundert meinen nie endenden Humor.Aber ich habe auch eine ernste Seite und auch die will gelebt werden.
Mit ganz freundlichem Dankeschön und herzlichen Grüßen, habt noch einen schönen Sonntag,
Traute
ehemaliges Mitglied Ich glaube, es sind Vergissmeinnicht, die du eingestellt hast. Jemanden wie dich kann man nicht vergessen und das Lebenslied ist sehr schön beschrieben. Aber: du hast noch viel Kraft.
Freundliche Grüße
traumvergessen
buchalbum(traumvergessen)
luzi Dein Gedicht hat mich sehr an meine eigene Endlichkeit erinnert. Ich lebe ja am liebsten lachend und sorglos in den Tag hinein. Ich fand es gut , mal an die Zeit erinnert zu werden, die mir noch bleibt. Denn ganz egal, ob es hier zwickt und dort zwackt, das Leben ist SCHÖN. Danke für Dein Gedicht luzi
henryk Das ist ein Liebeslied fuer das Leben...deines Lebens,das sehr erfolgreich ist und WAR!DANKE dafuerSeptember(henryk)


EHEMALIGESMITGLIED63 solange wir noch solche Worte von Dir lesen
bin ich nicht Deiner Ansicht das Dein Instrument im Orchester leiser wird.
Dein Uhr wird noch lange ticken
noch lange wird Dein Lebenslicht leuchten
Dir sowie auch den Menschen die Dir begegnen
eine goldene Spur läßt Du zurück
und irgendwann werden die Menschen sagen:" ach ja
Traute, die hatte solch schöne Worte, um
das Leben in allen Facetten zu beschreiben,
für alle Seiten die hellen wie die dunklen
hatte sie ein Gedicht."
Das Leben ist bunt wie die sieben Farben des Regenbogens
schillernd farbenfroh, Deine Worte machen es noch bunter
immer wieder mischst Du die Farben neu.....
Danke Traute ich habe mit Freude Dein Gedicht gelesen
einen Gruß zum Sonntag sendet Dir Elisabeth
Ela48 Dein Gedicht macht mich nachdenklich.
Wiederrum gefällt mir der Vergleich mit dem Orchester..
Auch, wenn es mich ein wenig traurig macht.
Auf etwas möchte ich noch hinweisen und zwar auf Dein Foto.
In diesem Foto kann ich „Ver-giss-mein-nicht (? ich sehe es als Vergissmeinnicht an) erkennen. Viele Stürme haben Dich tragen müssen. Irgendwie bist Du immer wieder gelandet. Vielleicht hat man Dir die Worte zuflüstert:Ver-giss-mein-nicht“! Du hast Dich nie vergessen, immer wieder bist Du aufgestanden mit einer Portion ungeheuren Mut und Fleiß. Stolz kannst Du sein auf Dich und Dein bisheriges Leben. Ich mag Dich
Ela
Traute Das gefällt mir, was Ihr zur Diskussion schreibt. Ein Wörtchen können ja einige schon mitreden in diesem Fach der Biologie
Ja das mit dem Orchester viel mir auf meinem Waldspaziergang ein. Als erstes verschwindet die Fruchtbarkeit, unser wichtigstes Gut. Danach schleichen sich die ersten kleinen Fehler ein, selbst der Dirigent klopft
anders den Takt.
Mit Humor die Sache nehmen geht eine Weile, lieber Protes, ein Guter Rat.
Aber dann kommt das dicke Ende, da braucht man, wie die zwei Mädchen sagen Mut.
Ich versuch es auf alle Fälle.Das haben vor mir schon andere geschafft und... Bange machen gilt nicht.
Da will ich bei mir mal sagen Nomen est Omen, Traute trau dich!
Euch wünsche ich noch einen langen schönen Weg voller Poesie
und Lebensfreude.
Mit freundlichen Grüßen,dankt
Traute
kleiber Wer alt werden möchte
muss sehr mutig sein!

Und das ist schwer.

Schön hast du es beschrieben
herzlichen Gruss zu dir...Margit
immergruen Das Lied des Lebens beschreibst Du sehr schön in Deinem Gedicht, liebe
Traute! Besonders gefällt mir der Vergleich mit dem Orchester, das immer kleiner wird, weil nach und nach ein Instrument ausfällt.
"Das Alter ist nichts für Feiglinge" ist ein Zitat von Joachim Fuchsberger und er hat wirklich recht damit. Ich kann die Ängste verstehen, wenn jeden Tag ein anderes Instrument unseres Körpers die Funktion aufgibt und die Frage auftaucht, wie geht es weiter?!
Wir werden es er -leben!
das immergruen
protes liebe Traute so ist es nun mal

doch nehme ich mir einfach vor
ich trag das alles mit humor
so lang die last wird nicht zu groß
dann lasse ich sie einfach los
denn selbst der beste vorsatz ist
so ab und zu ein richtger ....

nachdenklich mach es einem schon dein gedicht
natürlich wieder sauber in wort und reim
elge hade

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