Die Blätter fallen, wie auch das Haar.
Des Herbstes Zeit hat längst begonnen.
Nun wird es jedem offenbar,
wie schnell des Lebens Zeit verronnen.

Der Winter kommt mit kalten Tagen.
Wir flüchten uns hin zum Kamin.
Bleiben uns auch viele Fragen,
wir haben eins nur im Sinn.

Wir freuen uns schon auf die Frühlingszeit,
und vergessen den Winter des Lebens,
sind wir zum Hoffen nicht mehr bereit,
leben wir längst schon vergebens.

Bruno








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Kommentare (12)

Bruno32 Meine lieben Freunde
Ihr habt es sehr gut interpretiert. Ich danke Euch für die schönen Kommentare
und habe die Hoffnung noch weiter meine Gedichte hier im ST zu publizieren.

Mit freundlichen Grüßen von uns Bruno
Komet ein Gedicht zum Nachdenken, aber lieber Bruno....auch der Herbst hat seine schönen Seiten.
Man muß es nur so annehmen wie es die Jahreszeiten uns zeigen.
Ein Frühling wird kommen, was wird er uns bringen?......wir werden es sehen.

Mit lieben Grüßen an Dich und Tilli von Deiner Ruth.
omasigi Du kannst das eben
Lebensgefuehle in einem Gedicht zu verarbeiten.

Jetzt ruht bei euch die Natur- Eine Zeit in der man sich
auch ausruhen darf um Kraft zu sammeln fuer den kommenden Fruehling.

Weist Du bei uns sieht es zur Zeit ganz anders aus.
Wir ruesten uns auf den Sommer.

Dir und Tilli wuenschen wir eine friedliche und gemuetliche Winterzeit.
en Gruss
Sigrid und Helmut
Lieb
Bruno32 Jeder von Euch hat einen treffenden Kommentar geschrieben.
Jede Jahreszeit hat seinen besonderen Reiz. Der Winter sollte eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein.
Für die jüngere Generation ist er aber auch ein Tummelplatz der Freude.
Für die älteren ist der Winter eine Betrachtung der Vergangenheit.
Jeder Mensch freut sich aber auch auf den nächsten Frühling.

Mit vielen Grüßen Bruno
Syrdal
nur zu gerne habe ich den Sinn Deines kleinen „Lebensgedichtes“ in meine Gedankenräume aufgenommen und dabei die so ungemein gut passende Aufnahme des schon durchsichtigen herbstgefärbten Bergweges betrachtet. Eine sicher viele von uns Gereiften deutlich treffende Stimmung hast Du bechrieben, aber – und das ist wichtig – der Weg ist aufwärts gerichtet, nicht zu steil und deshalb auch für uns Ältere recht gut zu bewältigen. Und oben, ganz oben, kann man einen Blick in die unendliche Ferne und ins wärmende Licht vermuten, so dass auch mühsame Schritte durchs trockene Herbstlaub beschwingter werden, um dieses Ziel auf der Höhe des Berges zu erreichen. – Insgesamt ist das ein anheimelndes, Herz und Seele berührendes Gedankenbild, fernab von schnöden Tagesmühen und traurigen Schrecklichkeiten um uns herum.
So sei Dir Dank für das Mitnehmen in eine wunderbare Schwingung... aus der heraus ich herzliche Grüße sende,
Syrdal

Pan Lieber Bruno, sind doch schöne Worte. Aber etwas zu melancholisch.
Was wären wir denn ohne die Jahreszeiten, etwa immer nur Frühling?
Nein mein Freund, Werden und Vergehen gehören untrennbar zusammen.
Und der Herbst, hat der nicht schöne Tage? Denk nur an die wundervollen Farben ...
Euch liebe Grüße,
Horst

neo(Pan)
Ewunia60 Lieber Bruno,D.Gedicht gefällt mir s.gut! auch das Bild ist WUNDERSCHÖN!--meine Haare fallen noch nicht...aber Gritt hat recht,das alles gehört zum Leben HG-Krystina
immergruen ist die Zeit, in der es Platz hat zum nachdenken. Bei Kaminfeuer und frühen dunklen Abenden ist es schön, das Licht des Frühlings herbeizusehnen.
Vergelichend mit dem Leben ist es auch so. Ausruhzeit mit dem hoffenden Blick auf einen neuen Kreislauf.
Mit lieben Grüßen vom immergrün
Tulpenbluete13 und die Hoffnung gebe ich schon gar nicht auf,obwohl mich das Leben schon gewaltig"gebeutelt" hat.
Da kann ich nur Samti beipflichten es geht vielen noch schlechter.
Und da bin ich dann immer noch mit meinem Schicksal zufrieden und freue mich, dass es noch so vieles worüber ich froh sein kann......

Danke für Dein schönes Gedicht (egal ob mit dichtem oder schütternem Haar)

Liebe Grüsse
Angelika
Gritt Ja ja Bruno , mein Harre fallen auch
sie sind dünn geworden ,das gehört einfach
alles zum Leben , die Jährchen rasen nur so dahin ,
da gibt es nur eines jede Minute geniessen
und das Beste daraus machen , ist sicher nicht immer
leicht ,darum geniesse ich auch den Winter und freue mich
dann auf den Frühling,
jedes Jahr immer wieder ,wie lang man leben darf, das weiss niemand ,denn so viele müssen schon in jungen Jahren gehen wie in der momentan traurigen Zeit des Krieges !

Ganz herzlich grüsst dich und Tilli
Margrit
samti die letzten beiden Zeilen nehme ich dir nicht so ab. Alt werden gehört zu uns allen und jeder hofft auf ein hohes Alter. Sicher spielt da auch die Befindlichkeit eine große Rolle. Aber die Hoffnung wollen wir doch nicht aufgeben. Wenn mir mal alles gegen den Strich geht, erinnere ich mich daran, dass es vielen Menschen wirklich schlechter geht. Manche Begebenheiten machen doch auch stark. Vieles erfreut uns auch. Einige Winter haben wir schon geschafft und immer den Frühling begrüßt. Nicht in einem Tief verharren, sondern die Hoffnung füttern. Renate hat es geschrieben: Gemeinsam sind wir stark. Ich schicke euch liebe Grüße. Helga
ladybird schon Hölderlin sagte einst:
"Was wäre das Leben ohne Hoffnung?"



Laßt uns hoffen, zusammen sind wir stark,
herzlichst Renate-ladybird

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