Malblog 27.1.22
Verstehen
Verstehen ist das inhaltliche Begreifen eines Sachverhalts, das nicht nur in der bloßen Kenntnisnahme besteht, sondern auch und vor allem in der intellektuellen Erfassung des Zusammenhangs, in dem der Sachverhalt steht (Wiki).
Es hängt vom Grad der Intelligenz, der Erlebnistiefe und Bildungsmöglichkeiten im Leben ab. Verständnisse sind niemals identisch, weil das Gefühl, das episodische Gedächtnis, immer einen Anstrich geben. Ein Glück, dass wir alle so verschieden sind; ich empfinde das als individuelle Bereicherung. Sich gegenseitig „verstehen“ ist ein Geschenk.
Allerdings hört meine Verständnisfähigkeit vor allem auf dem IT-Sektor und in der Teilchen-Physik recht früh auf.
Kommentare (41)
das passt jetzt eigentlich nicht zu deinem tollen Bild mit der Überschrift Kunst, weil ich ja nur versuche, mit Grafikprogrammen zu malen, manchmal, wie jetzt, mit paar Worten:
Ein Mensch der bisschen reimen kann
dem dichtet Dichtkunst mancher an,
doch reimt sich selten dies zusammen,
weil nur Buchstaben zusammenkamen.
Kunst
Wiki:
Kunst heißt, dass man etwas kann, das nicht jeder kann. Ein Kunstwerk ist dann ein Ding, das zur Kunst gehört. Wer Kunstwerke macht, ist ein Künstler, wer sich mit Kunst auskennt, ein Kunstkenner.
Der Dichter Arno Holz, dem Naturalismus verpflichtet, formulierte sein Kunstgesetz um 1900:
„Kunst = Natur – X“Formulierung von Hugo Kersten aus dem Jahr 1914:
„Das oberste und letzte Kunstgesetz ist: jedes zu brechen.“Pragmatischer und sicherlich ironisch formulierte Kurt Tucholsky sein „Kunstgesetz“ 1926 nebenbei in einem gnadenlosen Verriss:
„Es gibt ein Kunstgesetz, das ewig ist: Wir wollen nicht gelangweilt werden!“Die Zeitgenössische Kunst hat ein charakteristisches Merkmal: Sie ist an keine bestimmten Techniken, spezifische Materialien oder besondere Konzepte gebunden. Es gibt weder einen typischen Malstil noch eine einzelne, feste Form des künstlerischen Ausdrucks.
Kunst studieren hieße danach Geschichte studieren. Kunst ausüben hieße „frei sein“. Allez hopp!!
Eine Strich-Landschaft. Natürlich bin ich da nicht die Erste, die auf eine solche Idee gekommen war. :)
@Christine62laechel
Striche zeigen die Richtung an, wie sich Bilder und Formen einschmiegen.
@JuergenS
Wow, man kann sich das lange und mit Vergnügen ansehen. Hängt das Motiv irgendwie mit der Weihnacht zusammen?
Rechthaberei
Rechthaberische Menschen wollen, dass andere erkennen, dass sie immer Recht haben. Häufig steckt hinter Rechthaberei mangelndes Selbstwertgefühl: Wer sich seiner selbst nicht so sicher ist, der braucht beständige Bestätigung durch andere. Und sucht sie. Daraus wird dann eine Rechthaberei - die oft genug dazu führt, dass man eben diese Bestätigung durch andere nicht bekommt. Es wird sogar oft Streit daraus, der den andern persönlich diffamiert oder zumindest zu einer „Ignored Person“ macht. Wir kennen diese Fälle selbst aus dem ST.
@Manfred36
eine gute Beobachtung, allerdings kommt man! sehr schnell zum Schluss, dass andere so sind, selbst ist man nicht rechthaberisch, Punktum!
Mich wundert zum Beispiel, dass manche sich nur in einer selbst abgegrenzten Ecke des Forums tummeln, Teller-Ränder werden nicht erkannt.
Ausserhalb würde man vielleicht unerwünscht eingestuft werden und müßte sich in dieser unsicheren Zone zusätzlich noch das Rechthaberische zulegen, um überhöht zu bleiben, was man ja will, ist menschlich.
Oh Mensch, wieder mal, du wirres Saitenspiel.😃
@Christine62laechel
In Gartenhäusern als Spielkartenobjekte gäbe es wahrscheinlich Dauerstreit.
@Manfred36
Ich glaube, dies hängt doch eher mit dem Charakter der Menschen zusammen, als mit der Größe der Räume. Doch wenn mal länger so eng zusammen, da wäre Streit kaum zu vermeiden; die Astronauten wissen es gut.
Reichsfeste Trifels im Winter
Kaiser Barbarossas Stammsitz, Gefängnis des englischen Königs Richard Löwenherz und Aufbewahrungsort der Reichsinsignien ist neben dem Hambacher Schloss als Wiege der deutschen Demokratie eines der bekanntesten Gemäuer der Pfalz, um die sich auch viele Geschichten, Erzählungen und Sagen drehen. Irgendwie überkommt mich Ehrfurcht und Staunen, wenn ich mir die Zeit nehme, mich in die Lebensgeschichte dieser Ruinen zu begeben.
@Christine62laechel
Früher, liebe Christine habe ich solche "Kleksbilder" auch oft gemacht und war immer wieder erstaunt, dass da zufällig Dinge entstanden, die man allerdings nur bei genauem Hinschauen sehen konnte, wie z.B. Gesichter, Ungeheuer, tierähnliche Gestalten, Blumen oder auch Augen. Ich verteile die Farbe allerdings nicht mit den Fingern, sondern mit einem Spatel.
@Christine62laechel
Hach, die Konkurrenz ist da!👍
Da wäre Jackson Pollok, weltbekannter "Drip Painting-Techniker" und Künstler sicher sehr erstaunt dieses Bild zu sehen, wenn er noch leben würde.
Er wurde am 28.Januar 1912 geboren, und hätte heute Geburtstag.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Super, danke für das Info, liebe Rosi. Ich habe da auch wirklich zuerst getropft, und welche anderen Farbenspuren gemacht, dann mit meinen Fingern die Formen ungefähr getan. Dies sollte sehr angenehm sein. Tja, für Kindergartenkinder wohl schon... 😂
Mit lieben Grüßen
Christine
@Christine62laechel 
An dieser Eisenbahnbrücke haben wir als Jungen geturnt. An deiner hätten wir Angst gehabt, uns die Finger zu verbrennen. 😄
Verklärte Sonne im Winter
wie eine Taschenlampe, die skurrile Strukturen beleuchtet.
An grellen, klaren Mittagen zeichnet sie Strukturen auf den Boden:
@Christine62laechel
Wenn der Hahn kräht auf der Mist,
ändert sich's Wetter, oder 's bleibt wie's ist.
In Watte gehüllt wie das Wort
@Manfred36
Das kann egal was sein, lieber Manfred. Sagen wir - der Regen. Wenn mal traurig, oder schlechter Laune eben, sieht man die Erscheinung als etwas Bedrückendes, und hoffnungslos Graues. Wenn aber guter Laune, oder sehr zufrieden, kann man darin wunderbar goldliche Tröpfchen auf dem türkisblauen Hintergrund sehen. Je nachdem. :)
Händedruck - Händestoß
Brüder, reicht die Hand zum Bunde!
- Diese schöne Freundschaftsstunde
führ uns hin zu lichten Höhn!
Laßt, was irdisch ist, entfliehen;
unsrer Freundschaft Harmonieen
|: dauern ewig fest und schön. :|
(2) Preis und Dank dem Weltenmeister,
der die Herzen, der die Geister
für ein ewig Wirken schuf!
Licht und Recht und Tugend schaffen
durch der Wahrheit heilge Waffen,
|: sei uns heiliger Beruf. :|
(3) Ihr, auf diesem Stern die Besten,
Menschen all im Ost und Westen,
wie im Süden und im Nord:
Wahrheit suchen, Tugend üben,
Gott und Menschen herzlich lieben,
|: das sei unser Losungswort! :|
Dies ist keine Freundschaftsstunde.
Hier Verlangen, dort Begier.
Selbst die Feinschaft lauert schier.
Führ zur Einigung uns hin;
für die Welt ein Top-Gewinn.
Wer die Politik erfunden,
fühlt sich dieser Welt verbunden.
Ein umstrittener Beruf.
Licht und Recht und Tugend schaffen
durch der Wahrheit heilge Waffen,
daran glauben nicht mal Affen.
Rücksicht sei der Pandemie,
für den Denkruck sorget sie,
diese Welt real zu sehen,
um Vernichtung zu entgehen;
auch die Klimakomponente
stößt sie an mit offnem Ende.
@Christine62laechel 
Solch ein Türöffner-Spezialist kann seinen Menschen auch ganz gut beschäftigen. 😠
Erinnert sich
Rosi65
Begriff
ist die Gesamtheit wesentlicher Merkmale in einer gedanklichen Einheit; geistiger, abstrakter Gehalt von etwas (Wiki). Es gibt fest umrissene, schillernde, dehnbarer Begriffe.. Umgangssprachlich ist ein Wort ein Ausdruck ein Begriff. Wenn ich im Begriff bin, dann bin ich dabei, etwas zu erfassen (ich bin allerdings oft schwer von Begriff).
Auch Tiere können Begriffe haben, da sich Worte ja nicht nur akustisch zeigen. Der Mensch hat ihn allerdings zum Algorithmus seiner Evolution entwickelt, dank seines größeren/effizienteren Rationalhirns. Trotzdem ist die Variabilität der Begriffsauslegungen unter uns unerschöpflich.
Kunst
gehört in eine Zunft.
Das kann nicht Hinz und Kunz.
Mit keinem blauen Dunst.
Da braucht es auch Inbrunst.
Sonst ist das Werk verhunzt.
Wenn du wie Bienen sumst
oder wie s' Wildschwein grunzt,
oder sogar laut bumst,
dann war die Müh omsunst.
Das siehst du doch an uns.