Malen 1.7.20 (Fortführung zum 29.6.20)
Malen 1.7.20 (Fortführung zum 29.6.20)
Text:
Wie habe ich sie so gern gespielt, alle 272 Lieder, darunter:
Kommentare (16)
Geld und Gold
Goldwert in Pfälzisch
Gold hat immer gegolt
Geld gelt net immer.
Gelt Geld wie Gold ?,
Gelt Gold meh wie Geld ?,
In Pfälzischen Sagen geht's häufig um Gold,
Zumeist noch von feurigen Kröten behütet,
Umrandet oft schöne Jungfrauen hold,
Denen damit es die Tugend „vergütet“.
Doch liegt's nicht am Pfälzer, Gold zu horten,
Das hat die neu'ste Erhebung ergeben:
„Deutschland ist Gold-Weltmeister worden“.
Warum nur horten die's fürs Leben?
Jetzt in Corona zählt mehr noch Gold.
Rücklagen statt Ausgaben sind gefragt.
Wenn Wirtschaftsfolge das Letzte uns holt
und alles an den Reserven nagt.
Selbst Notenbanken die kaufen es jetzt.
In 10 Jahren wird es doppelt wert sein.
Nur hin jetzt und allen Schmuck abgesetzt,
er kommt ja dann zweimal wieder rein.
In Südamerika wird jetzt gerodet, geschürft,
die „Lunge der Welt“ wird achtlos zerstört.
Regierungen, deren Macht es bedürft',
sie haben uns nicht einmal angehört.
@Christine62laechel
Man hat das Bedürfnis, immer einen „Schnitt“ zu machen. Das lange und verborgene Leben der Pflanze in der Erde mit zu erleben. Du hast es mit dem Samen, der Wurzel, dem Trieb und der Blüte schön darstellt. Was wir von der Vielfalt sehen, auch bei den Insekten, ist nur eine kleine Oberfläche der Inkarnation und Reproduktion. Auch die Signale und Verflechtungen dahinter erkennen wir nicht. Der Wald beispielsweise ist ein Wood-wide-Web.
Du siehst den Schnitt auch als die Darstellung von Lebensphasen, die du durchläufst.
Trick für Dumme
Wenn oftmals Jammervögel mir kreisen um das Haupt,
dann such ich zu begrenzen was mir die Ruhe raubt.
Ich sag, dass ich mich wertschätz' und annehm' wie ich bin,
Auch wenn an Frust und Ärger noch massig in mir drin.
Ich nenn' mich einen Deppen, um mir dann zu verzeih'n.
'ne hochgeistige Begründung zieh' ich dafür nicht rein.
Ich hört dazu einmal,
ich sei einfach dual.
Ein Jahrhundert vor 1000 Jahren
Der alte Barbarossa, der Kaiser Friederich ,
im unterird'schen Schlosse (Kaiserslautern)
verzaubert hält er sich.
Er hat hinabgenommen des Reiches Herrlichkeit
und wird einst wiederkommen
mit ihr zu seiner Zeit.
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Die erste Jahrtausendwende nach Chr. wird als Beginn einer neuen Zeit definiert, in der man göttliches Walten sah (u.a. Kometenjahr 998). Die allgemeine Aufbruchstimmung endete aber nach den Kreuzzügen, 100 Jahre später (s. Bild und Text).
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Nach der Ungarnschlacht auf dem Lechfeld 955 ebbten die jahrhundertelangen Unruhen in Mitteleuropa durch die ständige Wanderung zahlreicher Stämme und Völker ab und auch die Normanneinfälle gingen zurück. Die immer wiederkehrenden Hungerjahre der vorausgegangenen karolingischen Epoche schienen aufzuhören.
Der Adel hatte sich aus römischen und germanischen, auch aus slawischen Wurzeln zu einer „multifunktionalen Elite“ entwickelt, die politisch und militärisch, ökonomisch, sozial, kulturell und religiös führte. In Europa war er ständisch orgnisiert, also mit bestimmten Rechten, Privilegien, Pflichten und Verhaltenskodizes ausgestattet. Die vorher verwüsteten Klöster als Kulturerhalter wurden in Zentren wieder errichtet. Die Fürsten und Herzöge wählten aus ihrer Mitte (erbfolge-bezogen) den König.
Das aus dem karolingischen Ostfrankenreich entstandene „Heilige Römische Reich Deutscher Nation“ führte permanent zu Auslegungsstreitigkeiten über Investitions- u.a. Rechte zwischen König (Kaiser) und Papst. Die Landwirtschaftstechnik und die Lehensrechte der Ritter entwickelten sich.
In dieser Zeit hatten vor allem die salischen Könige/Kaiser das Sagen (Franken und Sachsen), hervorgegangen aus den Ottonen und Erbvertrag mit dem kinderlosen Burgund. Vor allem Konrad II, 1027 zum Kaiser Trias (Deutschland, Italien, Burgund) gekrönt, gründete mit dem Dom in seiner Reichsstadt Speyer ein Zentrum imperialer Macht auch in der Pfalz, übernommen von seinem Sohn Heinrich III und Heinrich IV. Im Wechselwirken kleraler und imperialer Machtansprüche (Investiturstreit, Canossa) sollte es dann auch zu den Kreuzzügen kommen.
Friedrich I von Schwaben, verheiratet aus Freundestreue mit der Kaisertochter Agnes, begründete das Geschlecht der Hohenstaufen durch deren gemeinsamen Sohn Konrad III und danach dessen Neffen Friedrich I, genannt Barbarossa (Bild). Mit dessen Nachfolge-Söhnen Heinrich VI und Friedrich II verfiel die Herrlichkeit des Heiligen Reiches mittelalterlicher Prägung wieder.
@Christine62laechel
Es wäre wünschenswert zu wissen, was tatsächlich hinter deinem Bild steckt. Vintage ist tatsächlich alt, Retro ist neu, lehnt sich aber an alte Designs an. Vom Vintage-Stil spricht man hingegen, wenn ein Einrichtungsstück neu ist, aber im „Used-Look“ hergerichtet ist. Sprich alt und gebraucht aussieht. Beides ist bleibend in.
Interessant wäre die Kombination von KI mit Vintage. Wenn wir auch das Zeit-Raum-Kontinuum nicht grundsätzlich verändern und den Zeitpfeil nicht umkehren können, so können wir aber vielleicht Schleifen einbauen.
Erasopathie ist eine Technik, mit der man den Zeitpfeil des Lebens zurückschrauben und Teilstücke durch Vorhandenes decken kann, ohne seine Richtung zu ändern. Jedes vergangene Ereignis, das mir nicht gefällt, kann ich aus dem Lauf der Zeit herausnehmen und ausradieren. Die Technologie kann auch bei intensiver Befassung genau dieses Ereignis im RaumZeit-Kontinuum umreißen und verwendet einen Gummialgorithmus, geschrieben in nur ein paar tausend Zeilen Python-Code, um es wegzurubbeln. Die Technologie spürt auch die Auswirkungen des Geschehens im Zeitverlauf auf, radiert automatisch sämtliche seiner Konsequenzen bis zum gegenwärtigen Augenblick weg und ersetzt sie durch Retro-Vintage.
Aber ich glaube nicht, dass das etwas für dich ist.
@Manfred36
Lieber Manfred, ich meinte einfach Abende im Familienkreis, die man zusammen verbrachte. Bedient wurde der Radioapparat meistens von dem Vamilienvater; natürlich saß man nicht stundenlang da, es gab da noch Anderes zu tun, und für Kinder gab es nur noch wenig Interessantes. Und in Wirklichkeit sah das Gerät so aus, wie es da unten zu sehen ist; hoffentlich gibt es da welche Ähnlichkeit mit meiner Abbildung. :)
@Christine62laechel
Wir hatten im Krieg und danach den "Volksempfänger", mit dem wir hinter verdunkelten Fenstern und unter dem Dröhnen der "Verbände" auch "Feindsendungen (psst...)" hörten:
@Christine62laechel
Macht Appetit, dein Bild ! Echter Cocktail und ohne Plastikhalm und -Stocher. Habe leider sowas nicht hier; trinke dir aber mit einem Schlückchen Jägermeister zu.
@Manfred36
Mein Cocktail sollte eher alkoholfrei sein, ein Schlückchen Jägermeister kann man aber ähnlich gesundheitsfördernd finden. :)
Nun hast du mich an meinen Vater erinnert, lieber Manfred, der auch so wunderbar Mundharmonika spielte und zwar richtig gut. Ich hätte ihm stundenlang zuhören können.
Der abgebildete Text ist nicht nur lustig,es ist ein richtig schönes Liebeslied. Ach, was haben sich die Menschen schon alles einfallen lassen !
Dein Gemälde ist großartig, einfach wunderbar ! Es bringt die Stimmung des Vollmondes richtig gut rüber. Ich werde später mal in den Garten gehen und schauen, ob er zu sehen ist. Hier im Wald ist das immer ein bisschen unheimlich, weil da so allerhand Geraschel und merkwürdige Geräusche zu hören sind. Manchmal sogar ein Käuzchen - da bekommt man dann schon mal eine Gänsehaut.
Hab noch einen entspannten Abend, lieber Manfred, und sei herzlich gegrüßt von Laura,
die so gar nichts Zerstreutes and dir entdecken kann.
und weil ich einmal kurz glücklich war, es war in den Niederlanden , würde ich nun auch dort so gern den Rest,der mir noch bleibt vom Leben,dort verbringen. Doch bin leider sehr krank,habe Copd und hänge am Schlauch,doch trotzdem,würde es versuchen,kann mir jemand von euch dabei helfen? Mit Rat,tat,eventuell ein Seniorenheim dort oder ganz nah an der Grenze weiß, oder kennt, ich bin dankbar für jede Nachricht
jeden Hinweis ect.,