Ach, was macht man so an Tagen, wo richtiges Reisen abebbt?
Man träumt, man plant im Träumen, erzählt sich, wo man schon alles war und wo man doch (noch) einmal hin möchte.

Wo war Spatz noch nicht? Und wo würde sie mal hin wollen, wo ich vielleicht schon zu viel erzählt habe?

Fliegen wir doch einmal nach Malta!

Verlassen wir das Europäische Festland und hüpfen mal in Richtung Afrika.

Halt! Nicht ganz bis hinüber, da, mitten im Mittelmeer gibt es eine interessante Inselgruppe, nämlich Malta.

Ich war damals, als noch den Malthesischen Schilling gab, einmal mit FTI hinüber geflogen, damals noch von FJS Munich, weil das der nächste Flugplatz zu Ingolstadt war. Man hat uns privat hingefahren und auch wieder abgeholt.

Wie anders jetzt: wir können mit der S-Bahn (z.Zt. noch) zum Airport Tegel (weil BER noch immer nicht freigegeben wurde) fahren.

Aber was ist denn so toll auf der großen Insel? Lass'dich überraschen (kann man alles auch im Internet beI FTI nachlesen).

Nach fünf Stunden rollt der Vogel auf dem Flugfeld bei Luqa aus. Der mitgebuchte Zubringer brachte uns damals nach Sliema (sehr zu empfehlen!).
Unser Hotelzimmer war nicht Viersterne, man konnte daaber die acht Tage leben. Das Wetter war trocken und freundlich. Wenn man etwas von Malta sehen will, kommt ja auch nur das Schlafen infrage.

Was habe ich alleine unternommen? Man hatte mir gesagt (auch nachzulesen), dass man am besten mit den Linienbussen die ganze Insel explorieren sollte. Mietwagen? Wozu? Zum Schlaglöchersuchen?

Und ich habe die Hauptinsel abgegrast. Die Nachbarinsel Gozo wäre also jetzt dran! Ich bin neugierig.

Es ist nicht von ungefähr: Der ADAC wirbt gerade für Malta. Vorsicht! Der angegebene Preis ist kein Komplettpreis! Da kommt insgesamt noch einiges hinzu, was sehr, sehr klein geschrieben ist (ist doch immer so!).









Aber, wir haben eben gebucht: Mitte Februar für zwei Wochen. Nicht in Sliema (schade!) aber "Paradise Bay", das liegt am nordwestlichen Zipfel der Hauptinsel. Von da geht die Fähre rüber nach Gozo und eine nach Comino. Das ist doch was.

Nach Valetta, der Hauptstadt von Malta, nach Sliema und Marsaxlokk fahren wir mit dem Bus.

Und wann fahren wir? Mitte Februar 2013. Wetter? Erträglich. Niederschläge? Kaum. Temperaturen? Um die 24C.

Nun geht es in die Phase des Vorbereitens. Damals bin ich "blind" da hingereist. Jetzt wollen wir uns mit Notizen füttern. Malta hat eine sehr bewegte Geschichte. Übrig geblieben sind zwei Sprachen: das Maltagemisch und Englisch.

Ich war damals in einem der schönen kleinen Parks gegangen. Ich kam mit einem gleichaltrigen Maltheken ins Gespräch - natürlich in Englisch. Wir unterhielten uns auch über den Zweiten Weltkrieg, wo Deutsche Bomber vieles von der Insel in Schutt und Asche gebombt hatten. Man hat eben auch da alles frisch aufgebaut.

Nun sind wir gespannt, wie es uns in vier Monaten gefallen wird - Geld müssen wir nicht mehr wechseln - man bleibt in der EU, mal zahlt mit Euros.

ortwin

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Kommentare (3)

velo79 Wir haben in Malta mal sechs Wochen überwintert.
Vom Wetter her haben wir viel erlebt, sogar mal so
starken Sturm, dass wir nicht vor die Tür gehen konnten.
Die Palmen haben sich im Wind gebogen und das Meer hat
wütend gerausch und geschäumt. Ich wünsche Dir aber angenehme sonnige und ruhige Tage gemeinsam mit Deinem
Spatz.
Liebe Grüße
velo79/Hanni
tilli Ich freue mich für Euch und hoffe, es wird deinen Spatz gefallen.Dann wenn ich es noch erlebe würde ich gerne dein Reisebericht von der Insel Malta lesen.
Grüße für dich uns SDpatz
Tilli
ortwin Ich hatte damals den Strom auf Malta nicht anzapfen müssen. Doch jetzt brauchen wir den Saft zum Aufladen der Kamera-Akkus. Den LapTop lassen wir aus Gewichtsgründen zu Hause. Also decken wir uns auch mit Chips ein.

Nachgelesen:
»Das maltesische Stromnetz wird mit 400/230V Wechselstrom gespeist. Die Frequenz liegt bei 50 Hertz. Wie in Großbritannien haben die Steckdosen drei dreieckig angeordnete, rechteckige Öffnungen. Urlauber aus dem deutschsprachigen Raum sollten deshalb einen passenden Dreipol-Adapter im Gepäck haben. Häufig werden diese an den Hotelrezeptionen verliehen. Auch können sie vor Ort für ein geringes Entgelt käuflich erworben werden.

Neben den Dreipol-Steckdosen sind in den meisten Hotel- und Apartment-Badezimmern Steckdosen für Rasierapparate angebracht. Diese fassen flache, zweipolige Universalstecker, nicht aber die in Deutschland gängigen runden Schuko-Stecker. Biege- und Steckmanöver an den Steckdosen sollten aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall vermieden werden!«

ortwin

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