Manchmal trifft mich unter tausend Blicken
einer, der dem deinen gleicht
und mich zwingt, ihm freundlich zuzunicken,

Manchmal streift mich im Vorübergehen
eine Hand, wie deine weich,
und erschrocken bleib ich erst mal stehen.

Manche Stimme ähnelt sehr der deinen,
doch verweht sie viel zu schnell im Wind,
und so muss ich manchen Abend weinen,
weil unsre Wege schon zu Ende sind.

 


Anzeige

Kommentare (6)

Jutta

@Heidemarie3

Aber Ihr hattet diese gemeinsamen Wege und die bleiben Euch auf immer und ewig. Ein neuer Weg zu suchen ist auch eine neue Chance ohne dabei verloren zu gehen.

Liebe Grüsse
Jutta

Tulpenbluete13


Oh ja liebe Heidemarie,

diese gefühlvollen Zeilen passen genau auf den "Zustand" den ich auch ab und zu habe...
denke an die schönen Stunden die ihr hattet..die kann Euch keiner nehmen...

meint zustimmend
Angelika

Heidemarie3

@Tulpenbluete13  
Danke für deine Rückmeldung, Angelika. So muss man es auch angehen, immer an das Schöne denken.⏰ Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.

Syrdal


Sehr einfühlsam erfasst, wie es mir so oft geschieht… seit 15 Jahren, wieder und wieder ohne Ende bis…
...sich im Ewigen alles wieder zusammenfügt, ganz gewiss.

...irgendwann... bald...
spürt

Syrdal

Heidemarie3

@Syrdal  
Danke, Syrdal und Roxanna. Ich glaube, dass es Millionen Menschen so geht, und Goethe hat das ja auch mal passend beschrieben, in seinem Gedicht
"Wunderlichstes Buch der Bücher
ist das Buch der Liebe".....
Es passiert fast jedem, uns eingeschlossen.

Roxanna

Es tut wirklich weh, einen Menschen, der einem so nahestand, wieder loszulassen, warum und wohin auch immer er gegangen ist. Das dauert bis so eine Wunde vernarbt ist. Ich konnte sehr mitfühlen bei deinem Gedicht liebe Heidemarie.

Herzlichen Gruß
Brigitte


Anzeige