Kleiner Bub ,an deines Vaters Hand
trippelst du durch den Novemberregen
buntes Lampionlicht strömt dir entgegen
hell verzaubernd deinen Unverstand.

Wie behutsam trägt der Mann das Licht!
Doch auch deine Lampe muss er schützen
sorglich führt er dich um alle Pfützen
und du lässt vertrauensvoll dich stützen
folgst ihm fröhlich,voller Zuversicht.

Zwei Laternen leuchten in der Nacht
ganz allein seid ihr noch auf den Wegen
leise rieselt der Novemberregen.-
Kleiner Bub,dir geben Licht und Vater gegen
tausend Dunkelheiten Trost und Macht.

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Kommentare (7)

joan liebe Selena für Deine Überlegungen--mir geht es ähnlich,wenn ich an früher denke.Ein bissl Sehnsucht,ein bissl Sentimentalität stecken auch im Gedicht.--Lieben Gruss. Joan
selena wecken Deine Zeilen, Joan.
Als Kinder sangen wir, dass die Sterne
oben am Himmel bei unserem Rabimmel leise lachten -
Mit unseren Kindern zogen wir los,
kaum dass sie in ihren kleinen Händchen die Laterne halten konnten -
und wieder sangen wir, die Eltern, so fröhlich wie zur Kinderzeit.
Doh - irgendwann - begann das : Nichtmehrsingen!
Die laternenlichtbewehrte Gesellschaft trampelt hiner Sankt Martin samt Kapelle her -
die Kinder wollen einen Zuckerglasur-Brezel, Cola und Bratwurst -
der Zauber der Martinsnacht - an der Hand des geliebten Vaters gehen -
vom Wind der Zeit verweht -
aber, es wird sie noch geben, diese kleinen Buben (und auch Mädchen),
geführt von Vaters Hand, durch Nacht zum Licht.

Mit Liebe las ich Dein Gedicht.
LG von selena
joan Anne,liebe lasybird,liebe anjeli,lieber diro-danke für Eure Teilnahme an einem kurzen Moment des Blicks durchs Fenster in die regnerische Dunkelheit,der mich beeindruckte.Herzlichen Gruss .Joan
anjeli da kamen Erinnerungen auf.

Genauso wie der kleine Junge bin ich mit meinem Papa nachts durch die Straßen gelaufen.
Wir hatten keine Laternen nur der Mond schaute auf uns herab. Die Sterne strahlten am
Firmament und Papa erklärte mir die Sternenbilder.

Wir gingen nach dem Besuch der Oma nach Hause, ohne Angst, denn mein Papa hielt meine
Hand.

anjeli
ladybird Sehr "zärtlich" geschrieben, der Schutz des Buben beim Vater,kann ich richtig spüren.
Es ist sehr schön,von der Beziehung zwischen Vater und Sohn zu lesen,mit Gruß ladybird
immergruen Neben diesem Vater wäre ich gern durch die Nacht gegangen, Beschützt und behütet.
Aber unsere Väter waren ja nicht da.
immergruen
ehemaliges Mitglied war gerade mit auf der Strasse ..

Diro

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