Mei Schweinfurt (Fränkischer Dialekt)


Mei Schweinfurt

Schweinfurt is mei Heimatstadt – die wergli viel zu bieten hot. Wos die Schweinfurter am liebsdn ham – damit fang i on.
Überoll wos gibt - a wos guats zum Essen.
Sin die Schweinfurter - stets ozutreffen.

Die Schlachtschüssel hat im Winter ihr Tradition.
Im Sommer - da hammä ä annärä Passion.

Denn schönne Ausflüch kam mä vo Schweinfurt aus mach.
Net nur am heilichen Sonndoch – sondern on jedn Doch.

Zum Schießhaus nauf – der Wäch tut sich lohnä
Denn dort gibt’s so riesichä Essens – Portionä.

Zum Almrösel nauf – da gibt’s ä Gezwickts,
un so guatä Kuchen – da fähls dä an nix.

In der Hafengastätte da gibts än mit Speck ogemachtn Kartofflsalod,
denn ham die dochdächlich für uns - un a für Främä parod.

Nein Höllägardn naus - unnär die Kastanienbäum,
die größä Brotzeitplattn – die dörfsdä net versäum.

Ich hoff Ihr denkt jetzt net – die is aber verfressen.
Ich hab euch nur verzählt – wos gibt ä guats Essen.

Denn für die geistiche Nahrung – hot die Frau Grieser gsorcht.
Mit än haufn Museen und Gallerien – die Bilder ausborcht.

Viel Leut kummä ogereist – vo noh un weid her.
Die bildliche Kunst - liem se olle so sehr.

Warum hammsä uns net des oldä Ernst Sachs Bod gelossn.
Zentrol in der Stodt – und mit so äm schön wormä Wosser.

En Kälteschock krigsdä im Silvana Bod ohm.
Manche die möngs – aber ich kanns net lohm.

Wenn uns wos net passt - un mir schenden - statt danken
Macht euch nix draus – so simmä holt - mir Franken!

Schweinfurt is wergli ä schönne Stodt.
Die für olle Leut - wos zu bieten hot.



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