Mein Familien und Arbeitsleben. ( 1 )


Mein Familien und Arbeitsleben.
Nachdem ich nun schon für eine 4 Köpfige Familie sorgen mußte, hatte ein sicherer Arbeitsplatz natürlich oberste Priorität. Jedoch durfte die Familie aber nicht darunter leiden, dieses alles richtig ins Gleichgewicht zubringen und zu erhalten war nicht immer einfach und forderte den ganzen Mann in und von mir.
Als bei der Weihnachtsfeier 1963 mein Chef zu mir sagte du bist ab April im neuen Jahr in unserem neuen Werk in Hausen a.d.Z. für den Normzargenbau mit verantwortlich, da es für dich auch keine größere Entfernung ist als hierher nach Böckingen und es soll ja nicht zu deinem Schaden sein!
Das war es dann auch nicht ich habe meinen Einsatz gut vergütet bekommen,ja ich war jung und voller Tatendrang, mir war keine Arbeit zu schwer zu schmutzig oder zu viel. Ja auch meine Frau freute sich das es uns immer Besser ging und sie für sich und die Kinder auch Dinge kaufen konnte und durfte ohne mich vorher zu fragen ob sie dafür Geld von mir bekommt.
Nachdem ab 1965 der Lohn bargeldlos auf ein Girokonto überwiesen wurde und sie auch die Vollmacht hatte selber vom Konto Geld abheben zu können, ja ab da hatte ich meinen Finanzminister eingestzt und bin damit bis heute immer gut gefahren.
Ab da hatte ich schon eine Sorge weniger, und das war wie kommst du am besten mit dem Geld das du erarbeitest über die Runden. Ich mußte nur noch für das Einkommen sorgen, um das Ausgeben brauchte ich mich nict zu kümmern.
Ja ab 1965 waren wir eine kleine Familie die sich auf dem Weg nach oben befand in allen Lebensbereichen ja wir waren Glücklich, ich konnte sogar das Kind im Manne auch wieder hin und da aufleben lassen sei es bei Spiel-Sport und Spaß denn wir konnten uns Dinge leisten von denen wir noch
vor 2-3 Jahren nur Träumen konnten und nicht wußten ob und wann sie sich erfüllen lassen!
Als wir meine alten und neuen Kammeraden Ende Febr. 1961 einen Kegelclub gründeten konnte keiner sagen wie lange es den Club geben wird ich selber bin aus beruflichen Gründen nach 15 Jahren ausgetreten da ich ab 1975 bis ca.1992 überwiegend im Ausendienst tätig war und da Wochen ja auch Monate im Ausland und größtenteils davon im Europäischenraum unterwegs war.
Doch zurück ins Jahr 1965 als mich ein Kegelkammerad fragte ob meine Firma noch Leute einstellt da seine bis Ende des Jahres zumacht nun ich sagte zu ihm Herrmann ich frage nach und sage dir am nächsten Sonntag beim Kegeln bescheid.
Niederhofen den 02.05.2016. Felix 1941. Fortsetzung folgt.

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Kommentare (1)

omasigi wenn Du so von frueher schreibst.
Dr heute auf, dabei faellt mir heute auf, dass damals in den 60igern die Angestellten mit den Chefs noch ein nahes Verhaeltnis hatten.
Das Wirtschaftswunder fing gerade an.
Beim Lesen kommen auch mir Erinnerungen, wie es damals war.

Dir weiterhin alles Gute und das die Reha gut anschlaegt.
gruessle
Sigrid

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