Mein Gedicht der Woche 08.12.2014

Autor: ehemaliges Mitglied

Der Weg in die stille Winterzeit

Das Sommerlicht, es ist gegangen,
der Nebel hat das Sagen.
Und bald, sehr bald,
wird er ersetzt
von Flocken weiß
die tanzend werden fallen.

Die Winterzeit sie schenkt uns viel
wir könnten es erkennen.
Doch traurig hören wir hinaus
und hoffen auf Sommerklänge.

Und eines Tages sehen wir
den weißen Schnee vor unserer Tür,
er glänzt wie tausend Sterne
in zarten Winterfarben.

Das Auge sieht, das Ohr es hört,
sehr leise Winterstimmen,
sie sind so reich,
weil voller Licht,
sie streicheln unsre Sinne.

Und folglich sagen wir nun Dank
für dies Geschenk der Stille.

© Karin Steinberg-Berge 02.12.2014


Lyrische Bilder(vogelfrei)


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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied Ein wunderschönes Wintergedicht hast Du uns zum lesen hier eingesetzt!
Wenn man den Winter nicht so sehr mag, dann mag man ihn wenn man
Dein Gedicht gelesen hat. Man stellt ihn sich sehr romantisch vor, was
er ja manchmal auch sein kann!

Danke...

Liebe Grüsse
Silvy
ehemaliges Mitglied Danke für eure Kommentare zu meinem Gedicht. Ich habe gelernt den Winter zu lieben. In einer warmen Stube zu sitzen, zu schreiben, zu malen, das genieße ich schon sehr. Und im Alter vertrage ich die Kälte besser als die große Sommerhitze.
Euch beiden einen lieben Gruß
Karin
koala Ich habe die Waerme rund ums Jahr liebengelernt.
Aber fuer eine halbe Stunde moechte ich, warm verpackt, den stillen Waldweg auf Deinem Foto gehen.
Herzliche Gruesse
Anita/Queensland
tilli Im Alter ist die Stille gut, aber die Dunkelheit
kann bloß durch den weißen Schnee ersetzt werden.
Und wenn die Sonnenstrahlen sie erhellen so strahlen sie und wir sind versöhnlich und genießen den Glanz.

Ein schönes Gedicht, das uns den Winter erträglicher macht.

Viele Grüße von uns Tilli

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