Mein süßer kleiner Urenkel mit Namen Ben und was er über diese Zeit denken mag?


Mein süßer kleiner Urenkel mit Namen Ben und was er über diese Zeit denken mag?

Es ist das schönste Geschenk im Jahre 2015 gewesen,als du kleiner Knirps geboren wurdest.
heiß und mir großer Spannung haben wir auf den Tag gewartet ,bis du deinen ersten Schrei  getan hast.
Und kräftig war er ,laut hast du dich hier zu Wort gemeldet.Es klang schon eher wie der Urschrei ,den Tarzan  im Urwald los gelassen hat. Ja Du warst da und von Anfang an der Star der ganzen Familie.Drei Uromas und genausoviele Opas und Omas buhlten um deine Aufmerksamkeit !
Du warst so knuddelig mit deinem kleinen Fingerchen und Zehen:Es schien mir so ,als würdest du mit deinem Blick schon die ganze Welt um dich erfassen wollen. Natürlich drehte sich nun alles um dich und dass es dir ja alles fein genug und zum Wohle geschaffen wurde.
Am allerliebsten war aber die Zeit,wenn Mama dir deine Mahlzeit bereit hielt und anschliessend mit dir kuschelte,stundenlang hätte sie das machen können, aber du mußtest ja zwischendurch deinen Schönheitsschlaf machen.Von selbst kommt es eben nicht und das Schlafen soll ja auch gut sein zum Wachsen,hast du gehört? Ja vielleicht noch nicht so bewußt mit gehört, aber gefühlt.Heutzutage sind die kleinen Babys schon sehr aufnahmefähig,weil sie ja nicht nur zur Essenszeit beschmust werden,wie das früher war.Damals hatten die Mütter meist mehrere Kinder zu versorgen,da blieb nicht so viel für das einzelne übrig,zumal das Rundum Paket an Hausarbeit noch sehr viel schwerer zu bewältigen war,da es kaum elektrische Haushaltsgeräte gab.Da blieb auch zum Stillen des Babys nicht viel Zeit,sodass die Kleinen dann gleich wieder ins Bett zum Schlafen gelegt wurden.Deshalb waren die Babys in der damaligen Zeit,als deine Uri Kind war,noch nicht so aufmerksam und lebhaft,wie sie das heute sind.Das konnte man bei Dir schon sehr früh fest stellen,denn dich interessierte alles,was sich um dich herum bewegte.

Du warst aber auch ein braves Baby, das schon früh den Durchschlafrythmus in seinem eigenen Zimmer
im Gitterbett hatte.Dank Babyphon ist das für die Eltern in dieser von Internet und dessen begleitenden Mediengeräten kein Problem mehr,wenn das Baby in seinem eigenen Zimmer schläft:So behalten Eltern ihr eigene Identität als Paar,was ja auch sehr wichtig für das Familienleben ist. Ausnahmen natürlich sind die Nächte ,wenn das Kleine sich nicht wohl fühlt weil es zahnt oder Fieber hat. Da durftest du natürlich zu Mam und Papa unter die Decke schlüpfen,bis du wieder gut drauf warst.Aber selbst das Zahnen war bei dir kein großes Problem,deine kleinen Beißerchen kamen hintereinander zum Vorschein und als die ersten beiden da waren,war das Essen nicht mehr so ganz nahe bei Mami,sondern aus dem Fläschchen was Du aber auch gerne mochtest,solange es abwechslungsreich war.
Bald kam dann auch die Zeit ,wo du mit am Tisch essen wolltest.Es wurde alles etwas breiig gemacht, aber so langsam ließ Mama dir Stückchen weise die Erfahrung mit dem Fingerfood ? Nudeln und Kartoffeln,Gemüse wie Karotten und Gurken durftest du mittels Hand in dein kleines Schnutchen stopfen. Und es war auch kein Drama,wenn mal etwas daneben gelandet ist.Die Fingerfertigkeit musstest du eben lernen, bis sie perfekt funktionierte.Eines Tages ,da warst du schon sechs Monate alt und ein richtiger Knuddelbär,da wurdest du getauft.Was für ein Fest war das? Eines besonderen Festes würdig ,wurde es natürlich in der Kirche in der die Eltern getraut wurden, gefeiert und derselbe Pfarrer taufte dich auch auf den Namen Ben.

Ich als Uri bin darüber doch sehr froh über diesen kurzen Namen,den kann ich mir trotz meiner zunehmenden Vergesslichkeit noch merken.
Dann war dein erstes Weihnachtsfest.Du wolltest nur mit den Kugeln auch spielen,deshalb haben deine Eltern vorsichtshalber auf Glasschmuck für den Baum verzíchtet.So wie die beiden Miezen,die zu Eurer Familie gehören,dachtest du dabei mehr an Spielzeug das weg rollt als an Schmuck der den Baum schöner machen kann.Aber die Lichter Kerzen,auch wenn sie elektrisch waren, haben dich auch fasziniert

Nach einigen Monaten in denen du schon vieles gelernt. Das Aufrecht stehen hast du dir als Überraschungseffekt für deine Eltern ausgedacht. Nachdem du schon nichts von dem gekrabbele wie es andere Babys machen,nichts wissen wolltest und es beim auf dem Bauch robben gut sein hast lassen.Auch so kamst du überall hin,wo du wolltest,da in Euerem Haus ja alles ebenerdig ist,zumindest unten wo die wichtigsten Arbeitsstätten für dich kleinen Entdecker waren.Wie interessant es erst ist,das was in Schubladen und verschlossenen Schränken versteckt ist,zu ergründen? Davon haben die Großen keine Ahnung ,deshalb fandest du es auch wichtig, den Aufbruch wenigstens zu versuchen,was dir wegen der gemeinen Sperren, die es heute alles Kindersicherungen zu kaufen gibt,hattest du wenig Chancen.
Wenigstens in der Küche war es ein Eldorado für deine kleinen Händchen, sie zu öffnen,denn das sind so Gleitschubladen,praktisch für die Küchennutzer sprich Mama und Papa,denn die gehen von selbst wieder zu. Was es da für dich alles zu finden gab.Eine der Schubladen,gerade in deiner erlaubten Höhe,sodass du sie leicht öffnen konntest.Eine  Schublade mit den allerschönsten Spielsachen, in allen Farben.Plastikgeschirr in allen Größen und Formen.Ob das jetzt von Tupper ist oder von einer anderen billigeren Sorte,das ist nicht interessant,nur dass idu damit spielen konntest ohne etwas kaputt zu machen oder dich daran zu verletzen..Ich glaube für deine Mama war die Tatsache,dass du die Schublade ausräumtest, so etwas wie Relaxing-für dich einfach ein tolles Erlebnis.Das mache du heute immer wieder so zwischendurch,wenn du nicht mit meinem Tretroller oder Auto durch Flur und Wohnzimmer düst. 

Die Zeit ist im Flug vergangen ,du hast vieles gelernt und erfahren.
Schon kam der erste Geburtstag angerauscht. Ui!  was fur ein Fest!
Alle Tanten uris Omas ,Opas,Paten,Freunde meiner Eltern kamen ,um dich mit Geschenken und Wünschen und natürlich Geknutsche einzudecken. Deine in der Nähe wohnende Uri hatte dir eine Bustorte gemacht,weil Bus für dich einfach ein tolles Fahrzeug ist ,in dem viele Leute Platz haben.
So war der rote Bus auf der Geburtstagstafel  mit der  Kerze obendrauf ein  Hingucker .

Wie die schönen Feiern vergehen, so kam dann auch der Ernst des Lebens auf dich zu.Du  gingst in die Kita ,in die Krabbelstube,obwohl idu ja gar nicht mehr am Krabbeln warst,du standest ja schon einige Wochen auf eigenen Beinen. Als dich  deine Mama, die ja auch wieder an ihrem Arbeitsplatz wichtiges zu tun hat;hin gebracht hat,war das gar nicht so schlimm,denn ihr hattet einige Wochen vorher schon Probe -Kita geübt..Es hat dir auch auf Anhieb Spass gemacht,mit anderen Kids zu spielen und deshalb kanntest du ja schon die Kitatanten und die Kinder die da waren und mußte dich nicht erst an sie gewöhnen.So fiel es dir auch nicht schwer ,wenn deine Ma dich dort für einige Stunden hin brachte,denn du wußtest ja,dass du dich auf sie verlassen konntest,dass sie dich immer um dreí Uhr abholte. Manche Tage holte dich auch dein Lieblingsopa der Georg ab:Der kommt dann mit dem Fahrrad, mit dem Kindersitz und deinem Helm hat er auch dabei. Sowas braucht man ja heutzutage,damit man sich bei einem Sturz nicht am Kopf verletzt.Also wenn Opa Georg,er ist jetzt endlich in Pension gegangen und hat viel Zeit ,die er mit dir,seinem ersten Enkel verbringen möchte. Wenn er dich mit dem Fahrrad abholt,dann fahrt ihr meistens einen größeren Umweg über die Feldwege.Da kommt ihr an einem großen Wildtiergehege vorbei und schaut euch die vielen verschiedenen Hirsche und das Damwild an. Sie kommen auch alle gleich an den Zaun gelaufen,als wenn sie euch erwarten würden.Das freut dich natürlich immer besonders,du magst nämlich solche Tiere auch gerne,nicht nur eure  beiden Katzen Miez und Mauz. Vor kurzem hat dich deine Mama abgeholt und auch mit dem Fahrrad.Da konntet ihr sogar einen weißen  Storch beobachten, der nach Futter suchte. Wow,der hatte lange Beine.
 
So gehen die Tage vorbei und bald bist du drei Jahre alt,da wirst du im normalen Kindergarten sein,aber auch in der gleichen Kita, nur nicht mehr bei den Krabbelkindern.Bist ja dann auch schon zu groß für die Babygruppe. So Leute das wars erst einmal von Ben . Seine Uri wollte das nur so ein wenig festhalten,damit es nicht vergessen wird,wie es war als du noch klein warst. Aber ich,Ben, habe schon den Verdacht ,sie will es irgendwann einmal wieder lesen wollen und sich an diese,  ersten Jahre erinnern.
Weil sie ja manchesmal sagt,dass sie so vergesslich geworden ist.Ich kann das auch verstehen weil sie ja schon bald achtzig Jahre ist und da ist Vergessen normal,oder?
 


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Kommentare (4)

christl1953

Hallo ihr lieben ST Freundinnen,ich danke Euch für die netten Kommentare und Ansichten über das Thema Oma und Uri.Ja ich sehe das auch als Glückserlebnis und kann nur immer wieder staunen wieviel von Eltern und Großeltern und Uris in só einem kleinen heran wachsendem Kerlchen zu finden ist?Manche Eigenarten und Macken die schon Opa hatte oder einer von den anderen Großis es ist verwunderlich dass dieses in so einem kleinen Kind schon zum Vorschein kommen? Es ist einfach wunderbar und mir gibt das soviel Freude zurück,die einem manchesmal verloren ging,wenn andere schwere Zeiten durch zu stehen hatte.

Ein paar Stunden bei ben und ich bin wieder obenauf ! Ich denke es geht Euch allen auch so.
Und wißt  ihr was es Neues gibt,ich werde im Januar wieder Uri und wiederum ein kleiner Hosenmatz.Obwohl die Eltern auf ein kleines Girli gehofft haben.Aber egal hauptsach es ist alles gesund und die geburt verläuft ohne Komplikationen.Das ist das einzige was wichtig ist.
ich freue mich über euer Feedback Danke Ladybird-Vivit,Kristine       christl

ladybird

Liebe Christel,
ich erinnere mich noch so gut an Deine Nachricht als glückliche Uroma und auch an paar Bildchen , als Ben gerade paar Tage alt war....
Die drei ersten Lebensjahre von Ben hast Du mit viel Liebe beobachtet und ich frage mich auch, wo sind diese Jahre geblieben? 
Ich denke wir Eltern+Großeltern oder gar Urgroßeltern haben Vieles sehr ähnlich erlebt, wenn auch ohne jeglichen technischen Hilfsmittel? Wir schrubbten die Windeln noch und zerkleinerten das Gemüse mit der Gabel usw. 
Deine Schilderung war gleichzeitig eine kleine Erinnerung für mich mit meiner Familie
ich danke Dir sehr und wünsche Eurer ganzen Familie mit dem kleinen Ben weiterhin Gesundheit und Wohlergehen,
herzlichst Renate-ladybird

werderanerin

Liebe Christl,

wenn man das Glück hat, Kinder und somit zumindest "meistens" auch Enkelkinder zu haben, kann man sich glücklich schätzen.

Jeder macht als Oma/Opa diese Gefühlswelt durch und ist einfach nur glücklich...bei mir ist es auch so, habe drei eigene Enkel (12,10,8) und da wir derweile eine große Patchworkfamilie sind, kommen nochmal 4 hinzu...(10, 8, 7, 4)...emoji_blush

Ich habe es immer als große Bereicherung gesehen, Kinder aufwachsen zu sehen, sie sind ja auch irgendwo ein Teil von einem selbst und das macht stolz.

Man möchte sie alle nicht mehr missen, hat Freude an ihnen und vor allem bleibt man auf eine ganz bestimmte Art "jung und fit".

Kristine
 

Vivit

Hallo Christl,
Deine Worte kann ich voll unterschreiben. Geht mir mit meiner kleinen Enkeltochter auch so.

Es ist ungeheuer schön zu sehen und zu wissen, dass wir in diesen Kindern weiter leben.
U nd mit allem was sie können und lernen geht und das Herz auf.
Es ist unbeschreiblich.

Ja es ist ein Wunder und auch ich bin dankbar, es zu erleben.

Grüße von Vivit
 


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