Meistens rutscht oder stolpert man ja einfach so hinein, ins leben, ins Glück, ins Unglück, in eine Krankheit, in einen Beruf, in einen Wohnort, in eine Beziehung. Und weil man eben drin ist, meint, man müsste auch drin bleiben, und rührt weder eine Gehirnfaser noch einen Finger, um wieder herauszukommen und den Zustand zu verbessern
    Alles, was ist, wirkt auf die Dauer furchtbar klebrig und schließlich unentrinnbar. Nur selten, am Sonntag vielleicht oder im Frühling öffnet sich eine Tür oder bricht eine Kette und Sehnsucht quill wie ein Schmelzwasser. Man möchte eine Wolke sein oder ein Vogel.

Mein Freund, du möchtest fliegen, schweben?
Und sei´s für eine Weile bloß?
Dich über alles leicht erheben?
Ich hab die Antwort: Lasse los!


Anzeige

Kommentare (1)

Pan

 Ach Freund, Leben ist die Suche des Nichts 
nach dem Etwas!

(Christian Morgenstern)

Mit einem Lächeln,
Pan


Anzeige