Mensch

Die Stadt, eine Ruine.
Durch ihre Krümme
streben die Säule
nach einer höheren Sphäre.
Sie schleppen Tympana
die einer Ewigkeit trotzen
von Nichts.
Brüchig ist der Marmor,
und die Risse ehren
die Menge,
zerschmettert unter dem Gewicht
des Diamanten,
der sich als Mensch bezeichnet.




Obenstehendes Gedicht habe ich in vielen Sprachen übersetzen lassen (mit Hilfe von Benutzern eines Sprachforums). Wenn jemand dran interessiert ist, kann er/sie es mir wissen lassen mittels einer privaten Nachricht. Roger.

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Kommentare (4)

harfe schwer zu sagen, ob der Diamant Mensch, als den er sich versteht und wohl auch ist, den Torbogen zum Universum auch nur anzutasten imstande wäre, wo er doch selbst in höheren Sphären schwebt.
Auch eröffnen sich mir noch andere Bilder aus deinem eindrucksvollen und bildgewaltigen Text, lieber Roger. Danke fürs Lesen,
Horst
pelagia über die "Krone der Schöpfung" macht sehr nachdenklich. Wieviele Brüche und Risse nehmen wir gar nicht zur Kenntnis? Du hast sehr ausdrucksstarke Worte gewählt.
Willkommen im Gedichte-blog sagt
Inge
pelagia über die "Krone der Schöpfung" macht sehr nachdenklich. Wieviele Brüche und Risse nehmen wir gar nicht zur Kenntnis? Du hast sehr ausdrucksstarke Worte gewählt.
Willkommen im Gedichte-blog sagt
Inge
marlenchen schreibst sehr schön, deine wortbilder gehen einem nach innen,
liebe grüße für dich marelnchen

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