Menschen uns’rer Zunft


Menschen uns’rer Zunft

~
 
sind erst die Worte aus dem Kopf

sie aufs Papier gebracht

wird mancher Ärger ~ manches Leid

zerstört und aufgeknackt

und auch das Schöne dieser Welt

für das wir Worte finden

läßt alle Menschen uns’rer Zunft

stets zueinanderfinden

sie werden Zeilen lesen

doch niemals sie verlachen

weil Seelen sind verletzlich

wenn sie sich nackig machen

~
 
 
( Urheberrecht Uschi Pohl )


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Kommentare (13)

uschipohl

Hallo hade,

ist ein Wort erst einmal veröffentlicht,
kann man es schwerlich wieder zurücknehmen,
deswegen
sollte man das Echo bedenken Zwinkern

bedanke mich
herzliche Grüße
uschi

protes

Es ist so wie du schreibst

und es ist gut wenn man

beim schreiben gut auf sich achtet

und noch besser ist es

wenn das andere beim lesen tun.

lg hade

uschipohl


Hallo Mitmenschen,
 
es freut mich sehr, dass ihr mir eure Gedanken geschenkt habt, danke schön.
Dass ihr mich vermißt habt, ist für mich eine Ehre, auch ich habe oft an euch gedacht. Durch gesundheitliche Umstände war es mir eine lange Zeit nicht möglich, überhaupt zu schreiben oder zu kommentieren, aber jetzt ist alles wieder im grünen Bereich
 
herzliche Grüße
uschi Lächeln Rose


~
Klammheimlich
~


manch Wort ~ es kann verletzen

drum nicht zu unterschätzen

wie man sie formuliert

~ die Zeilen

und auch in dem Dazwischen

kann man so manches Zischen

klammheimlich ~ nebenbei

~ verteilen

~
 
( Urheberrecht Uschi Pohl )

HeCaro

Liebe Uschi,
Dein Gedicht spricht mir aus der Seele. Nicht alle aber ein großer Teil
meiner Gedichte sind autobiografisch.Man kann eben am besten über
das schreiben, was man erlebt und gefühlt hat. Aber man gibt dadurch
auch viel von sich preis. 

Danke für Deine Gedanken.

Liebe Grüße
Carola

 

nnamttor44

Liebe Uschi,

ein ganz herzliches Dankeschön für dieses Dein Gedicht!! Ich hatte Jahrzehnte mir so viel in Prosa und in Reimen "von der Seele" geschrieben, aber nach bewussten Verletzungen habe ich die Fähigkeit, gefühlte Reimereien niederzuschreiben, verloren.

Schön, dass Du im ST wieder dabei bist!!!

Uschi - nnamttor44

Willy

Bericht erstatten, sich etwas von der Seele schreiben, Fantasie und Realität vermischen, wir tun anderen etwas kund, manchmal mehr von uns, als wir selbst wissen. Besonders letzteres macht uns verletzlich und es tut uns weh, wenn wir Kritisches für ungerecht oder gar bösartig empfinden. Misstrauisch sollten uns übergroße Lobeshymnen auf von uns Vorgestelltes machen, das ist wohl meist nur eine freundliche Geste. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber es sollte eben niemanden zu Kopf steigen.
Ich wünsche allen ein freundliches und stressfreies Wochenende
Willy 

Tulpenbluete13

Hallo liebe Uschi-

erstmal schön, daß Du Dich wieder hier "eingefunden" hast...Du hast gefehlt..

Ja Du hast recht mit dem "Schreiben" kann man viel ausdrücken- Schönes und weniger Schönes. Und es ist für immer da- es bleibt und wird nicht "gelöscht".

Und nochein Tipp- wenn man nachts nicht einschlafen kann: Schreiben- aufschreiben was einen bedrückt und dann ist es erstmal "weg " und man kann einschlafen..(Bei mir liegt immer ein Zettel und ein Stift auf dem Nachtkasten...

Danke für Deine schönen Zeilen: ein Plädoyer für das "geschriebene" Wort.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
lieben Gruß Angelika

indeed

Guten Morgen zu dir, liebe Uschi!

Wie schön, dich hier wieder lesen zu können. Und: Du sprichst mir aus der Seele. Habe es gerne gelesen und danke dir dafür.
Liebe Grüße in den Freitag hinein und ich freue mich auf deinen nächsten Beitrag sehr.
indeed-Ingrid

ladybird

Mit großer Freude möchte auch ich Dich
liebe Uschi,
hier wieder begrüßen

So kann ich mich direkt Roxannas Worten anschließen und das Sprichwort:
" Was von Herzen kommt, geht zum Herzen"
dazu mit einbringen.
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen
mit einem herzlichen Dank und Gruß
Renate-ladybird



 

Roxanna

Schön dich wieder zu lesen, liebe Uschi. Wie wahr, wer sich entschließt etwas "zu Papier zu bringen" tut es immer mit Herzblut und macht sich verletzlich. Gelesen werden sollte eigentlich auch mehr mit dem Herzen als mit dem Kopf. Es braucht Empathie und Herzenswärme um aufnehmen zu können, was die Essenz eines Gedichtes oder einer Geschichte ist. Danke, dass du das mal in deinem Gedicht so formuliert hast.

Herzlichen Gruß
Roxanna

Muscari

Wie wahr, wie wahr,
handelt es sich doch um die Erfahrungswerte aller Schreiberlinge.

Besonders zutreffend finde ich Deine Formulierung:

"weil  Seelen sind verletzlich
wenn sie sich nackig machen"


Mit Dank für diese Zeilen und herzlichem Gruß,
Andrea

 

uschipohl

Hallo Syrdal,

du sagst es.

Denn ob nun authentisch oder völlig der Phantasie entsprungen, in jeder Zeile und auch zwischen den Zeilen können wir Herzblut finden, welches nicht getreten werden sollte

ich bedanke mich für deine Gedanken
herzliche Grüße
uschi Lächeln

Syrdal



Ja so ist es. Wir „Schreiberlinge“ aus Freude am Tun geben mit dem, was wir in Worte gefasst der Öffentlichkeit unterbreiten, sei es elektronisch, auf Papier oder auch nur im Tonesklang, einen tiefen Einblick in das Wesen unserer Persönlichkeit, manch einer wird auch sagen: in die Seele. Wortwirkende der gleichen Zunft nehmen die Worte und Verse des anderen mit gebührendem Ernst auf und versuchen, sich auch mit dem Herz auf das eben Erfahrene einzuschwingen. Wer jedoch den anderen ob seiner Textformungen verlacht, ist es weißgott nicht wert, sich der Zunft der „Schreiberlinge“ zugehörig zu fühlen, meint
Syrdal


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