So langsam haben wir uns erholt von unserem Flug nach Paraguay.
Dass am Donnerstag den 20.2.13,unser Abflugtag,wieder in Hamburg Fuehlsbuettel nach 1 Woche wieder gestreikt wurde, hoerten wir am Mittwoch den 19.2.13 um 20 Uhr.
Was macht man als Fluggast an einem Streiktag?
Wir wussten es nicht.
Aus diesem Grunde waren wir am Donnerstag morgens um 4 Uhr am Flughafen in der Hoffnung, dass unser Flugzeug um 6 Uhr abhebt.
Unser Flug war gestrichen.
Wir erfuhren, dass man uns auf ein Abflug um 12.45 Uhr eingeteilt hat.
Es wurde uns empfohlen gleich ein zu checken und uns sofort an der bereits ueber 200 mtr. langen Warteschlange an zu stellen. Ab 6.30 Uhr standen wir in dieser Schlange. Durch die Lautsprecheransage wurde mitgeteilt, dass man ca. 3 Std. Geduld aufbringen muss um durch die Sicherheitskontrolle abgefertigt zu werden. Tatsaechlich waren wir nach 4.30 Stunden in der Schlange kontrolliert.
Nicht streikendes Personal verteilten Wasser und auch ein kleines Lunchpaket.
Ein so langes stehen geht an die Substanz. Schmerzen im Ruecken und Knien war die Folge. Als wir im Transit e3ndlich sitzen konnten brannten uns die Fuss - Sohlen.
Viele Personen vor und hinter uns haben trotz Schlangestehen ihr Flugzeug nicht erreicht ... so z.Beispiel ein Ehepaar, dass zur Beerdigung der Mutter nach Spanien flog. Behinderte Rollstuhlfahren mussten auch in der Schlange aushalten.
Ein grosser Teil der Passagiere waren in unserem Alter.
Erst seit Gestern sind meine Schmerzen in den Knien ganz weg.
Ich frage mich, warum muessen Passagiere, die absolut nichts fuer die Lohnproblematik verantwortlich sind, auf diese fuer mich unmenschliche Art und Weise damit konfrontiert werden?
Die Passagiere sind doch nicht die Vertragspartner.
Nach knapp 40 Std. Reise- und Wartezeiten sind wir aber doch noch am Ziel angekommen. Wir flogen zwar einen Umweg ueber San Salvador und haben 4x die Flugzeuge gewechselt.
Ich weis: Wenn einer eine Reise macht usw. usw.
gruessle
omasigi

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Kommentare (13)

Traute Das ist ja fast Folter an Fluggästen die man ich Geisel-haft nimmt um höheren Lohn zu bekommen.
Wenn es keine leidenden Fluggäste gäbe, gäbe es keinen Grund zum Nachgeben.
So wird auf Eurem Rücken und Euren Nerven und Eurer Not nach Hause oder zur Arbeit zu kommen, der Druck aufgebaut den Lohnkampf zu gewinnen.
Tragisch, aber so verursachen es beide Seiten.
Nun hoffe ich Du hast bessere Wetter und die Wärme wird Deinen geplagten Gelenken schnell Linderung bringen.
Mit ganz freundlichen Grüßen über den großen Teich,
Traute
Entschuldigung, das ich Deinen Beitrag so spät fand, die besonders schöne Rose gebe ich dafür

Traute 2(Traute)
omasigi Liebe Tilli,
Deine Idee mit den Nummern ist wirklich gut und waere eine Moeglichkeit gewesen.
Man haette auch einen Sicherheitsdurchgang oeffnen koennen wo wir Alten also ueber 65J. und Behinderte abgefertigt werden. Vor der Kontrolle muss man sowieso seinen Pass zeigen.
Juenger Menschen nehmen vielleicht sowas sportlich da kann man in unserem Alter nicht mehr mithalten.
Trotz Umweg und zusaetzlichen Wartezeiten bis es weiter ging
sind wir ja zu unserem Ziel gelangt.
Danke fuer Deinen lieben Kommentar.
gruessle
Sigrid
tilli Liebe Sigrid
Erst jetzt kann ich diesen Kommentar schreiben.Denn ich weiß, wie schwer es ist wenn Schmerzen den Menschen plagen.Warum konnte man es nicht anders organisieren??
Wenn schon Menschen warten müssen, da könnte man sich anmelden eine Nr. bekommen dann in der Halle sitzend warten bis man aufgerufen wird. Warum sollen ältere Menschen solche Strapazen erleben, wenn man es humaniter lösen kann.
Warum so lange stehen?

Also Sigrid ihr beide seit zum Glück angekommen,aber es wird noch etwas dauern, bis ihr diesen Flug verkraftet habt.

Wir grüßen Euch herzlich
Tilli mit Bruno
omasigi Liebe Renate,
wie Du schreibst, wir waren wirklich unschuldig. Die Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle kommen von Aussen von einer Firma die nichts mit dem eigentlichen Flughafenbetrieb zu tun hat. So wurde es auf jeden Fall durch die Lautsprecher gesagt.
Wir haetten es richtiger empfunden, die Passagiere haetten wieder nachhause gehen koennen. So war man in der totalen Ungewissheit ueber Stunden ob man ueberhaupt los kommt. Es wurde gesagt, dass ein Flugzeut, dass nach Malorca flog mit nur 3 Passagiere abhob.... der Rest stand wohl noch unabgefertigt in der Schlange.
Aergern hilft in solch einem Falle nicht. Trotzdem wollte ich es hier niederschreiben.
Danke fuer Deinen Kommentar
gruessle an Franz
Sigrid
omasigi Liebe Anita,
danke fuer Deinen lieben Kommentar. Wirklich wir haben die Strapazen jetzt ueberwunden.
Es war fuer uns ueberhaupt nicht nachvollziehbar, warum die Passagiere durch den Streik auf diese Weise benachteiligt wurden.
Hier das Klima, die Waerme und die Sonne entschaedigt uns. Aber so eine Reise moechte ich nie mehr machen.
gruessle
Deine Freundin Sigrid
ladybird konnten während des Lesens nur mit dem Kopf schütteln, nein welche Unwegsamkeiten auf den Schultern der "Unschuldigen" da wieder zu erleiden waren, das geht ja schon seit langer Zeit so.
Wir sind mit Euch sehr froh, daß Ihr nun die Strapazen überwunden habt und Ihr euren PY-Alltag leben könnt,
und wünschen Euch eine gesunde und frohe Zeit,
herzlichst mit Gruß aus der "eigentlichen Heimat"
und Franz
Nachtkerze

Ich bin sehr erschrcken, als ich Deinen Text gelesen habe. Das der Streik unangenehme Folgen hat weiß man. Was habt Ihr Schlimmes über Euch ergehen lassen müssen... Eine Schikane die keiner nachvollziehen kann. Ich wünsche nur, dass Ihr Euch nun von diesen Strapazen erholt habt.
Danke, dass wir auch solche Nachrichten erfahren dürfen.
Mit herzlichem Gruß Eure Freundin
Anita
omasigi Danke liebe Margit,
fuer Deine guten Wuensche.
Wir sagten auf dieser Tour auch immer, wichtig wir kommen irgendwann an.
ganz lieben Gruss fuer Dich
Sigrid
omasigi Nein liebe Ingrid,
bevorzug wurde niemand. Selbst behinderte die im Rollstuhl sassen nicht.
Ja, inzwischen haben wir ausgeschlafen. Die ersten 3 Naechte waren schlimm. Wir hatten Wadenkraempfe und eine innere Unruhe.
Die jungen Menschen in der Warteschlange setzten sich zum Teil auf den Fussboden. Haette ich auch gerne gemacht nur die Sorde, dass ich nicht wieder hoch komme hielt mich davon ab...lach ...
gruessle
Sigrid und Helmut
omasigi Liebe Ruth,
inzwischen haben wir uns erholt.
Diese Heimreise wird langfristig als ein ungewoehnliches Abenteuer in unserem Gedaechtnis bleiben.
Aber nochmals so eine Tour wollen wir trotzdem nicht wieder erleben.
gruessle
Sigrid und Helmut
kleiber Schön daß ihr nun angekommen seid.
Ich kann mir vorstellen wie schwer es für euch war.
Dann wünsch ich euch nun gute Erholung von den Strapazen...

Herzliche Grüsse ...Margit.
indeed was für eine Reise! In Gedanken habe ich euren Originalflug verfolgt und dann noch gedacht, jetzt ist heisser Empfang vom Sohnemann und dann wird erst einmal ausgeschlafen . . . Das habt ihr sicherlich auch getan - erst einmal ausschlafen nach dieser unmöglichen Strapaze.
Es ist schön, dass es euch wieder besser geht. Ich hatte angenommen, Passagiere mit Anschlussflügen würden bevorzugt abgefertigt werden.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit in PA und gute Entspannung.
Herzliche Grüße an dich und H.
von Ingrid
Komet oh weh......da hast du ja mächtig viel erlebt.Da hatten wir ja noch viel Glück, dass unser Flieger am 11.02. abgehoben ist.
Ich kann mir vorstellen, wie es Euch nach 40 Stunden Reisezeit ergangen ist.
Wenn einer eine Reise tut.......
Mit lieben Grüßen und guter Erholung - Deine Ruth.

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