MUTTER LANGHAAR VATER UNBEKANNT Teil 5


jetzt bin ich also im neuen zu Hause bei meinem Sockenfritze und seiner Frau. Die haben mir einen kleinen Korb in der Küche unter der Arbeitsplatte eingerichtet, direkt an der Heizung. Also, das passt mir gar nicht. Ich seh’ überhaupt nicht was los ist im Haus. Ein Vorteil ist ja, wenn beim Essen vorbereiten was runterfällt bin ich sofort zur Stelle. Aber ich krieg eigentlich genug und immer frisch gekocht, kein Dosenfutter und so Trockendinger.wie ich sie bei meiner Mutti gesehen habe. Das größte Problem habe ich wenn die ins Bett gehen. Schlafzimmer ist oben und ich darf keine Treppe laufen. Da hat der Sockenfritze ein Gitter angebracht, da kann ich nicht hoch. Gemeinheit. Mich unten alleinlassen in der dunklen Küche. Aber ich hab die Lösung gefunden : Im Flur ist eine Polsterbank neben der Garderobe, da spring ich immer drauf und habe ein gutes Schlafplätzchen. Außerdem kann ich die Haustür genau sehen wenn einer kommt, oder wenn die laute Klingel ertönt, auf der anderen Seite sehe ich zum Garten durch die Glastür auf die Terasse. Eine wichtige Aufgabe habe ich bekommen, Einmal in der Woche kommt der Frischdienst mit Brötchen und so. Das muss ich durch lautes Bellen immer melden. Macht Spaß und ich werde immer mit einer Scheibe Schinken belohnt. Einmal war wieder viel Besuch da, alles stand auf der Terasse beim Sekt saufen. Die Markise war unten weils regnete und ich saß auf meinem Sessel in Höhe vom Couchtisch, plötzlich entdeckte ich die fertigen Brötchen mit Schinken, Wurst, Käse usw. Da hab ich fix den ganzen Schinken geschnappt und unter der Couch.schnell gefuttert. Aber sonst hab ich nix angerührt. Da war aber was los.
Die haben aber mehr gelacht als geschimpft.. Machts gut, und viele Grüße von Natal wuffwauwau, dem Heinerseiner.Oder umgekehrt.

Anzeige

Kommentare (3)

indeed Deine Geschichtchen aus der Sicht eines Dackels sind sehr köstlich und ich lese sie sehr gerne. Freue mich schon auf die nächsten Folgen.
Herzlichst
Ingrid
nixe44 Deine Geschichte erinnert mich sehr an Tochters Hund und Gefolge.
Nur der Unterschied, im Erdgeschoss wohnen die jungen Leute, im Obergeschoss die
Schwiegereltern.

Dem Hund sein Schlafplätzchen ist der Hausflur, schön übersichtlich mit Ausblick zur Straße und dem Hof.
Nur einen Unterschied gibt es, der Hund läuft zur mitternächtlichen Zeit nicht zur
Treppe und klopft höflich an´s Absperrgitter.
Nein, es stehen ja die Wohnzimmer/Schlafzimmertür einen Spalt offen(ein Kamin machts
möglich), der Hund registriert Frauchen und Herrchen und verschwindet wieder.

Ist der Hund mal tagsüber allein, er weiss sich zu helfen, läuft zum Treppenabsperrgitter, rüttelt solange, bis die Schwiegereltern die Tür entriegeln.
Der Hund hat seinen Willen durchgesetzt, den Ärger haben die Schwiegereltern bekommen.
Auch ein Hund muss lernen, das Alleinsein zu überwinden.
LG Monika
sissismam ...was liebe ich solche geschichten!!!
lg

Anzeige