Jahr geht zu Ende, und wie üblich
die Zeit kommt, etwas zu versprechen;
und dann das Wort auch halten glücklich,
statt es leichtsinnig wieder brechen.

Muss es doch sein, dass immer Leute
schwören, sie werden da nur besser?
Nen andren Vorschlag hab‘ ich heute:
Mög‘ mal das Neue Jahr versprechen…

Versprich uns, lieber Einundzwanzig,
dass wirst nicht schlimmer, als Vorgänger.
Sei doch großzügig, und nicht geizig.
Mach uns zufrieden hier auf Erden...




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Kommentare (8)

Syrdal


Liebe Christine, deine Betrachtungen zur Zeit und zum neuen Jahr einmal von einer ganz anderen Seite sind ein philosophisches Gebilde ganz neuer Art. Nun ist die Sache mit den Versprechungen und Vorhaben zum Jahresbeginn aber so eine spezielle Geschichte… denn die eigenen werden zumeist sehr schnell vergessen, das Jahr als solches hingegen kann leider nichts versprechen, denn es ist in diesem Moment ja noch ein Nichts und erst wenn es ein Etwas ist, also morgen, übermorgen usw. ist die Zeit, für die es (wenn ihm das möglich wär) etwas versprechen wollte, bereits Vergangenheit. Aber nichts und niemand kann etwas für einen Zeitraum versprechen, der bereits vergangen ist, sei denn, es gäbe die Möglichkeit der richtungsfreien Zeitreise… also auch in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Doch bis das irgendwann möglich sein wird auf Erden, sind wir Menschenkinder von heute längst im Himmel angekommen… und dort gibt es jede Menge Zeitreisen in alle nur denkbaren Dimensionen. – Doch Schluss mit diesen unvorstellbaren Philosophierereien, ich kehre mit all meinen Sinnen zurück in die reale Gegenwart und konstatiere: So wie es ist, ist es gut! Und diese wunderbare Erkenntnis macht mich sehr zufrieden… mit allem…

..sagt mit herzlichen Grüßen zum ersten Tag des neuen Jahres
Syrdal
 

Christine62laechel

@Syrdal  

Bevor irgendwelche Zeitreisen für die Menschen möglich werden, lieber Syrdal, egal welcher Art, kann man auf manche "Versprechen" des Neuen Jahres vielleicht doch hoffen. Zum Beispiel, dass es bald einen schönen Frühling geben wird. Dass man vor Corona geschützt bleibt. Dass es immer wieder Tage geben wird, an denen man denken wird: Wie gut, wie schön, dass hätte ich ja gar nicht erwartet! Dass der Klimawandel stoppt, und dass manche Politiker in manchen Ländern ohne Spur verschwinden. :)

In Erwartung auf die guten, vom Neujahr versprochehen Tage
und mit besten Grüßen
Christine

Winterrose

Liebe Christine,
über all die guten Vorsätze und Vorhaben, die uns zum Jahreswechsel so durch den Kopf gehen, habe ich mir auch schon sehr oft Gedanken gemacht. Wie oft hört man Menschen sagen, dass es kein gutes Jahr war, und dass sie hoffen, dass das neue Jahr besser wird !
Den meisten Menschen ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass sie selbst es sind, die es in der Hand haben, ob es ein gutes oder ein schlechtes Jahr wird. Natürlich spielen auch äußere Einflüsse, auf die wir keinen Einfluss haben, eine große Rolle. Auch ob man gesund ist, aber letztendlich liegt es doch an einem selbst, wie man damit umgeht und was man aus seinem Leben macht. Welche Erwartungen und Ansprüche man an das Leben stellt. Sind sie zu hoch und unerfüllbar, sind Enttäuschungen vorprogrammiert und wir sprechen von einem schlechten Jahr. Wir Menschen gestalten unser Leben und entscheiden somit selbst, ob es ein gutes oder ein schlechtes Jahr wird. Dem neuen Jahr möchte ich diese Entscheidung nicht überlassen. 😉
 
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es ein gutes, freudvolles und vor allem ein gesundes neues Jahr 2021 für dich wird, und dass dir deine Kreativität auch im kommenden Jahr erhalten bleibt.
In diesem Sinne alles Liebe und Gute für dich mit herzlichen Grüßen

Laura
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Christine62laechel

@Winterrose  

Liebe Laura,

das stimmt, manches hängt doch von uns selbst ab... Und eines noch: Man sollte sein geistiges Wohl pflegen, egal wie das klingen könnte. Ich meine es im Sinne: Solange ich nicht hungern muss, eine warme Wohnung habe, und ein festes Einkommen, dazu bin ich so gesund, wie eine ältere Person es sein kann, solange meine Mitmenschen, Bekannte und Freunde nicht klagen müssen - das heißt dann, dass es mir gut geht. Und ich glaube, wie es auch andere Bloggerinnen und Blogger hier mal meinten: Bevor ich einschlafe, jeden Abend kann ich dann flüstern: Danke. Wem? Egal; darüber kann man schon selber entscheiden...

Liebe Laura, dir und deinen süßen Freunden wünsche ich ebenso ein schönes Jahr, voller lustige Abenteuer, und dann mit vielen gemütlichen Abenden zusammen.

Mir lieben Grüßen
Christine

2.Rosmarie

Liebe Christine,

das ist mal ein ganz neuer Gedanke: Nicht wir versprechen uns etwas im neuen Jahr, sondern das Jahr soll uns allen ein Versprechen geben!
Achja, wäre das schön, wenn Jahre solche Versprechen geben würden! Doch wenn sie wären wie wir Menschen, dann könnten sie ihre Versprechen auch schnell wieder vergessen...

Vielleicht ist es also auch gut, dass Jahre keine Versprechungen machen?

Packen wir uns also an unsere eigene Nase und steuern wir unser Bestes dazu bei, dass 2021 ein rundum gutes Jahr wird, auch eines mit zurückgehender Coronagefahr!
Wir bleiben voller Hoffnung!

Dir alles erdenklich Liebe und Gute!
Rosmarie

Christine62laechel

@2.Rosmarie  

Ja, liebe Rosmarie, mit Versprechen ist es so eine Sache... Da hast du also Recht: An unsere eigene Nase packen!

Sollte aber das Jahr 2021 auch wirklich ein wenig menschlich sein, dann findet es vielleicht doch Verständnis? Und denkt sich: Nun müsste ich es den guten Leuten doch mal leichter machen, mit all den Problemen, die sie selber noch kaum schaffen können...? ;)

Mit herzlichen Grüßen
Christine

Manfred36


"Versprich uns, lieber Einundzwanzig,
dass wirst nicht schlimmer als Vorgänger."

Schlimmer sollte das Neue nicht werden;
wir haben genug Covid19 auf Erden.
Kathastrophen, Flüchtlinge, Diktaturen,
da sollten doch ablaufen jetzt die Uhren.
Vielleicht lässt es etwas den Glauben entstehen,
ohne Gemeinsamkeit wird’s nicht mehr gehen.


 

Christine62laechel

@Manfred36  

Stimmt, lieber Manfred...

Ich sollte wohl übrigens nicht "lieber", sondern "liebes Einundzwanzig" geschrieben haben; das Jahr ist ja ein Neutrum. Im Hinterkopf hatte ich aber wahrscheinlich das männliche Substantiv aus meiner Muttersprache: "rok" (zu lesen "rock").


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