Nicht alles bin Ich,nicht alles trifft Dich


Traute2012(Traute)






Nicht alles bin Ich,
nicht alles trifft Dich

Ein Sprüchlein mal für jeden
von und zu den Poeten
es hat in sich ein Wortgedicht
zu präsentieren ein Sicht
das ist nicht immer Meine
und auch nicht genau Deine
es springt aus meinem Kopf heraus
und sieht mal so mal anders aus
ein künstliches Gefüge
das kennt man zu Genüge
es kann wenn man's zu glauben sieht
das man wem durch den Kakao zieht
nur Selbstkritik vom feinsten sein
das schließt den Leser nicht mit ein
der dann die Ansicht fest vertritt
das der Poet nach andren tritt
das ist doch nicht der Fall
d'rum bitte ich noch mal
lasst Laienkünstlern so viel Spiel
das er nicht g'rade stehen will
was ihn zum Schreiben trieb
er hat doch alle lieb
nur muss mal eine Stimmung raus
und ließt es sich mal ganz zum Graus
lasst doch den Dichter leben
beim dichten dacht' er eben
mal über alle Grenzen weg
das war der ganze Dichterzweck
Traute


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Kommentare (8)

Traute Die meisten verstehen es ja und nein ich spiele nicht versteckt auf bestimmte Personen an, es sei denn bei der Polit Satire, zu den Karikaturen. Da nenne ich die Dinge aber eindeutig beim Namen.
Ja wir sind so kulturvoll, das wir denen wir etwas mitteilen möchten einen Brief schreiben und hier hat karl es ja so eingerichtet, dass man das kann.
Danke für Deinen Beitrag. Ja Henryk hat recht, freie Bahn den Poeten und Schriftstellern, wir wissen ja wie es ist mit der Zensur und der Selbstzensur aus der Vorwendezeit.
Ganz herzliche Grüße, für Euch beide,
Traute
samti eigentlich sollte das doch klar sein. Wir sind doch keine Tatsachenberichterstatter. Einen Anstoss braucht es. Ob nun gelesen, erzählt oder erlebt. Die Stimmung formt auch so manchen Gedanken. Eigene Vorlieben wohl auch. Und die Freude am geschriebenen Wort. Manchmal auch Frust, wenn es so gar nicht passen will. Nur : Persönliche Briefe schreiben wir an vorhandene Adressen. Ich erfreue mich an deinen Gedichten, dafür danke. Gruß von mir, zwar etwas spät, aber doch. Helga
henryk Die Poeten...vorwaerts!..Ohne des Dichters...die Welt wird nur grau....grau sein.... September(henryk)


Henryk
floravonbistram trifft man aller Geschmack. So sind alle Wege offen für alle Schreiber, die ihre Gefühle ausdrücken wollen. Der eine schwelgt im Blütenrausch, ein anderer verschachtelt humorvoll Kritik, man schreibt von mir zu dir oder von der Welt.

Am allerliebsten mag ich dies:

Poesie ist ein Atemzug, der alle Tränen trocknet.
Poesie ist der Geist, der in der Seele wohnt,
der vom Herzen genährt wird
und dessen Wein die Zuneigung ist.

*Khalil Gibran*

Danke Dir, Traute für Deine Verse.
Flo
finchen ..es fließt einfach aus den Fingern auf die Tasten raus!
LG Mo-Fi
Traute ja so ist es. Man ist inspiriert von einer Idee und schreibt es flugs auf.
Wenn es nun ein Thema ist, zu dem der eine diese der andere jene Ansicht vertritt, das ist dann mit Humor zu nehmen.
Ich bin nicht jedes mal die Trauernde, die Verliebte, und Verzweifelte, die Elegante, die den Grünen zugeneigte, einfach eine Sache bearbeitet, die im Kopf herum geht, wie ein Lied, das man nicht los wird, den ganzen Tag.
Aber es kann auch aus tiefstem Herzensgrunde geschrieben sein und es ist so und schöner erlebt, aber welches gerade, das ist ein kleines Geheimnis, meistens
Danke den zwei Herren Dichter für die Diskussion, mit freundlichen lieben Wochendgrüßen,
Traute
Bruno32 Auch mir geht es manchmal so, dass ich aus dem Kopf heraus improvisiere.Man nennt sowas auch stegreif dichten.
Darum verstehe ich dich sehr gut.
Viele Grüße Bruno
ehemaliges Mitglied so ist es. Gut "gedichtet". Es geht dem Poeten meistensfalls um die Kunst dessen, was er "erdenkt". Ob es auf ihn zutrifft oder nicht, spielt keine Rolle. Der Poet oder die Poetin braucht Freiheit, dichterische Freiheit. Du hast hierfür eine große Lanze gebrochen. Dafür danke ich dir sehr.

Freundliche Grüße von dem Rückkehrer aus dem Urlaub
traumvergessen

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