niemand weiss es

Autor: ehemaliges Mitglied

niemand weiss es

niemand weiss
wie sich sein leben
bis zur letzten stunde
entwickeln wird

niemand weiss
was den anderen
der gerade fortgegangen ist
in seinem letzten augenblick bewegte

niemand weiss
ob es über den letzten augenblick
hinaus etwas gibt







schade dass es im leben
situationen gibt
die ein gutes miteinander
zerstören oder überhaupt
nicht ermöglichen

über den tod hinaus
möchte mancher dinge
ungeschehen machen
die leider geschehen sind

nun kann niemand
alles so beeinflussen
wie es für alle optimal wäre

deshalb ist es wichtig
nicht unbedingt harmoniesüchtig zu sein
das wäre einseitig und würde einem
guten leben eher im wege stehen

wichtig ist es
mit sich selbst
bis zum letzten augenblick
im einklang zu leben

dann verlieren das sterben
und der tod ihre schrecken

niemand braucht sich
sorgen um ein leben danach zu machen
wenn es dann kommen sollte
dann kommt es sowieso


traumvergessen 14.11.2013


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Kommentare (8)

ehemaliges Mitglied es ist so schön, dass wir uns alles sagen - schreiben - können. Es tut so gut, einen Menschen zu haben, der einem so nah ist. Du bist es und verstehst mich so gut.

Ich danke dir sehr
und drücke dich lieb
dein Freund Gerd
ehemaliges Mitglied schön dass wir einer Meinung sind. Ich danke dir für deine Zeilen.

Herzliche Grüße
traumvergessen - Gerd
ehemaliges Mitglied in der Tat sind im Namen Gottes schon Kriege geführt worden und leider gibt es Religionen, wo dies noch immer in ist. Wie ich schon in meinen Versen sagte, kommt es nicht darauf an, ob danach etwas kommt. Man braucht es auch nicht zu glauben. Nur ist es so, wenn man glauben kann, ist es für jemanden tröstlicher, sich mit dem Tod auseinander zu setzen bzw. für die Übrig gebliebenen. Wenn man sich zwingen muss, zu glauben, hat es keinen Wert. Der Lohn danach ist auch nicht erforderlich. Es kommt schließlich darauf an, was man hier aus seinem Leben macht, wenn man die Möglichkeiten dazu hat.

Ich danke dir für Deinen Kommentar.
Herzliche Grüße
traumvergessen
ehemaliges Mitglied in der Tat hält man inne, wenn einen ein Todesfall überrascht. Dann macht man sich halt tiefe Gedanken über sein Leben. Ich danke dir für deinen lieben Kommentar, deine wunderschöne Rose und das treffende Kant-Zitat.

Herzliche Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied
Ich kann mich sehr gut in die Lage Deiner Frau versetzen, wie Du ja weisst, ist bei mir die Lage gleich oder wenigstens ähnlich.
Man würde gerne Abschied nehmen, der Wunsch ist immer da, doch manchmal bliebt er einem verwehrt. Das muss man einfach hinnehmen und sich nicht allzu sehr grämen. Das bringt ja nichts mehr.

Wo Menschen leben, wird es immer Uneinigkeiten und Streit geben, das kann man nicht ändern. Du hast recht, jeder muss mit sich selber auskommen und sich selber mögen und denken dass man richtig handelt.
Dann hat man sich am Ende auch nichts vorzuwerfen.

Ich wünsche für Euch Beide alles Gute und ich weiss, dass am Ende alles gut kommt, egal wie es kommt.

Ich drücke Euch beide lieb
Eure Freundin
Silvy



immergruen in jedem einzelnen Gedanken nur zustimmen. Über das Davor und das Danach brauchen wir uns keine Gedanken zu machen. Sie liegen außerhalb unserer Realität und außerhalb unserer Beeinflussbarkeit.
Das Jetzt und Hier sollten wir in den Fokus stellen und uns an jedem Tag darüber im Klaren sein, dass es unser lezter sein könnte.
Danke für Deine sehr nachdenklichen Verse.
das immergruen
Traute Niemand weiß etwas, darum sollte man sich hüten etwas zum Troste zu v-e-r-s-p-r-e-c-h-e-n
Man kann sagen,es soll hoffen, wen es tröstet, aber nicht tu dies, tu das und dann erwartet dich der Lohn ...
Wer das macht hat selbst Nutzen davon, und zwar hier auf Erden.
Es ist doch alles gar nicht so schlimm, was hat uns gefehlt als wir noch nicht auf der Erde waren? Nichts und so erwarte ich es danach. Es werden nur meine Kinder meine Gene weitergeben und sie werden wieder mehr Wissen haben als wir, und so immer weiter.
Ich wünsche allen, die unsicher sind einen Glauben, aber kein Versprechen, denn damit bringt man Menschen, für den Glauben, auch heute noch,da zu Verbrechen zu begehen. Es werden ihnen, unter Anderem, Jungfrauen im Himmel versprochen, damit sie töten.Den Versprechern, geht es auf Erden schon wie im Himmel. Sie holen sich alles was erreichbar ist und prassen und protzen, nur eines tun sie nicht, sich als lebende Bomben, in bevorzugte Position, schnell in den Himmel zu bringen. Das allein sollte jeden stutzig machen. Auch, dass sie die Sünden begehen, die die Hölle nach sich ziehen.Das sie Gebote übertreten wofür sie die kleinen Sünder verfluchen und des Paradieses nicht mehr für würdig halten.
Würden sie, die keine Grenzen und keine Zurückhaltung und Bescheidenheit für sich akzeptieren, das tun, wenn sie glaubten den Platz im Himmel zu verspielen?
Schön wäre es, Glauben zu können und zu hoffen, wie einst in der Kindheit. Wohl dem der es kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied Deine tiefen und ernsten Zeilen sind ganz sicher
aus dem Todesfall in Deiner Familie entstanden.
Mein herzliches Beileid.
In so einer Situation... befaßt man sich einmal mehr
mit seinem Leben. Viele Gedanken gehen einem durch
den Kopf. Es stimmt...wichtig ist es mit sich
selbst bis zum letzten Augenblick im Einklang
zu leben.
Ich möchte Dein Gedicht nicht weiter kommentieren
und sage Dir einfach nur "Danke"!

Ganz lieber Gruß Monika


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