November

Wolkenschwer verhangen ist der Himmel über uns
und die Nebelschwaden ziehen durch unser Tal.
An dem Bacheslaufe glitzert es noch in versteckten Ecken-
was von vergangenen kalten Nächten übrig blieb.
Treten wir auf glatte Steine, die wir vorher nicht geseh’n-
halten wir fest uns bei den Händen und geben uns einander Halt.
Und beim Weitergehen sehen wir trotz Nebelschwaden
einen Baum mit Äpfel stehen.
Ich pflückte etliche vom Baume- nein gestohlen war’n sie nicht.
Sie würden sonst erfrieren in der kalten Zeit.
Ich nahm sie mit nach Hause in den warmen Raum.
Und wenn die Zeit gekommen, liegen sie unter'm Weihnachtsbaum.

Daphne Westling







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Kommentare (3)

Traute Ein schönes Novemberbild hat Du mit Worten gemalt, ich sah vor mir was Du erzähltest.
So ist der November , er macht uns unser Stübchen wieder zum gemütlichen Aufenthalt, wenn wir von einer Wanderung kommen, ganz besonders.
Das hat mir sehr gefallen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied
ehemaliges Mitglied und geben einander Halt. Dein Gedicht mit
Novemberfeeling gefällt mir sehr, liebe Daphne.
Auch das grau und die Nebelschwaden im November
haben ihren besonderen Reiz.
Menschen rücken näher zusammen und wir freuen uns
auf die kommende Lichterzeit.

Danke, dass ich Deine schönen Zeilen lesen
durfte.

Lieber Gruß
Monika


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